Sehenswürdigkeiten auf Norderney

Creative Commons Zero / Pixabay

Die rund 26 km² große Insel Norderney steckt voller Highlights. Vordergründig ist natürlich die wunderschöne Landschaft über feine Sandstrände, bunte Salzwiesen bis zum weiten Wattenmeer. Doch zwischen Strand und Düne steckt noch mehr: Hier erfahren Sie, welche schönen Bauwerke jedes Fotoalbum veredeln, wo man auf Norderney Kultur genießt und welche Museen einen Besuch lohnen.

Die Sehenswürdigkeiten im Überblick

Rund um die Insel

Bömmels Bimmelbahn

Die Bömmels Bimmelbahn chauffiert Urlauber auf entspannte Weise entlang der markanten Punkte der Insel. Die knapp zweistündige Inselrundfahrt führt vorbei an den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Insel und schafft so einen idealen Überblick über Norderney.

Vom Startpunkt Rosengarten bis zum Ziel, der Norderneyer Mühle, geht es vorbei an beliebten Plätzen, historischen Bauwerken und malerischer Dünenlandschaft. Vorbei am Yachthafen geht zum Leuchtturm und immer weiter hinauf in den Norden der Insel, wo eine Pause von 30 Minuten eingelegt wird. Danach wird das Kap angesteuert und der Wasserturm passiert.

Während Passagiere der Bimmelbahn das malerische Panorama Norderneys auf sich wirken lassen, werden zusätzlich wissenswerte Informationen über die Inselgeschichte vermittelt.
Der Norderneyer Hafen
Die Insel auf besondere Art erkunden
© Claire Guinebretiere
Alle Infos auf einen Blick
  • • Tickets bei der Bahn oder Haltestelle "Rosengarten"
  • • Fahrpreis: 10,00 € (Erwachsene), 5,00 € (Kinder)
  • • Bitte 10 Min vor Abfahrt einfinden
  • • Fahrt erst ab 15 Personen möglich
 
  • • tägliche Fahrten von Feb - Okt
  • • Abfahrtszeiten stündlich ab 11.00 bis 15.00 Uhr
  • • Abweichende Fahrzeiten im Feb und Mär beachten
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Bedeutende Bauwerke der Insel

Der große Norderneyer Leuchtturm

Leuchtturm auf Norderney
Toller Ausblick vom höchsten Bauwerk der Insel
© Marion Heidemann-Grimm / pixelio.de [redaktionelle und kommerzielle Nutzung]
Wenn man den Leuchtturm der Insel Norderney sieht, hat er auf den ersten Blick nichts mit einem typischen Leuchtturm gemeinsam. Statt der charakteristischen rotweißen Bemalung ist der Leuchtturm von Norderney backsteinrot.

Die Aufgaben unterscheiden sich jedoch nicht von anderen Leuchttürmen: Er dient mit seinem Leuchtfeuer als Wegweiser für Schiffe. Mitten auf der Insel auf einer Düne ist er mit über 54 Metern das höchste Bauwerk Norderneys.

Seit den 1870ern erfüllt das Leuchtfeuer seine Pflicht. Seit 2006 kann der Turm über 254 Stufen bestiegen werden. Bei gutem Wetter kann man mit bloßem Auge die Inseln Juist, Borkum, Langeoog und Spiekeroog erkennen. Die kostenpflichtige Aussichtsplattform ist von Ende März bis Oktober täglich von 14.00 bis 16.00 Uhr geöffnet.

Norderneyer Windmühle

Windmühle auf Norderney
Wahrzeichen der Insel
© C.Mezzo-1 / Wikimedia Commons [gemeinfrei]
Die unter Denkmalschutz stehende Norderneyer Windmühle besitzt Seltenheitswert, denn sie ist die einzige Mühle auf einer niedersächsischen Insel. Seit 2010 ist die Norderneyer Mühle Teil der Niedersächsischen Mühlenstraße. Damit ist das Bauwerk unmittelbar in den touristischen Reiseweg eingebunden und erfreut sich seither vieler Besucher.

Diese finden sich entweder zum gemütlichen Verweilen bei Kaffee und Kuchen ein oder lassen sich durch den Mühleninspektor die einstigen Funktionsweisen anhand exemplarischer Mahlvorgänge erklären.
 
1862 gegenüber der Napoleonschanze am Kurpark auf einer flachen Düne errichtet, erhielt die Norderneyer Windmühle von ihrem Erbauer Ihbe Lammers Hellmers den ursprünglichen Namen "Selden Rüst" (seltene Ruhe). Die Bezeichnung traf ins Schwarze, war die Mühle in den Folgejahren doch in Dauerbetrieb.

Denn begünstigt durch kräftigen Südost-Wind mit Stärken von 5 bis 6 konnte die Windmühle vom Typ Galerieholländer täglich nahezu fünf Tonnen Getreide verarbeiten. Hundert Jahre nach ihrer Inbetriebnahme diente die Norderneyer Windmühle 1962 schließlich als Mahlstätte aus.
 

Das Kap

Das Kap auf Norderney
Erkennungszeichen der Insel
© Elvaube / Wikimedia Commons [gemeinfrei]
Vor dem Bau des Norderneyer Leuchtturms zu Beginn der 1870er Jahre diente das Norderneyer Kap als Erkennungszeichen der Insel. Hierbei handelte es sich um eine Bake, ein Seezeichen, das zur Orientierung dient.

Da die Insel damals weder stark bebaut noch bewaldet war, konnten Seefahrer den Bau aus Steinen auch vom Meer aus gut erkennen. Heute ist das Kap durch einen nahegelegenen Wald und die zahlreichen Gebäude nur noch wenig auffällig, als ein wichtiges Erkennungszeichen der Insel dennoch ein beliebtes Ausflugsziel.

Auf allen ostfriesischen Insel und auch in anderen norddeutschen Regionen findet man Baken. Die wohl bekannteste ist dabei wohl die Kugelbake in Cuxhaven.
 

Kaiserliches Postamt

Das Kaiserliche Postamt von Norderney
Beeindruckendes denkmalgeschütztes Gebäude
© Produnis,Sir James / Wikimedia Commons [CC BY-SA 3.0]
Das Kaiserliche Postamt gehört zu den schönsten Gebäuden auf Norderney. Seit 1989 steht der Bau aus dem späten 19. Jahrhundert unter Denkmalschutz. Das mit Ziegelverzierungen und Bemalung herausgeputzte Postamt wird abends angestrahlt und ist immer einen Besuch und ein Foto wert.

Ein so prunkvolles Gebäude hätte man in den 1820ern Norderney nicht zugemutet. Damals bearbeitete eine kleine Poststation Briefe und Sendungen ausschließlich im Sommer, wenn sich Gäste auf der Insel aufhielten.
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Museen und mehr auf Norderney

Wilhelm-Dorenbusch-Sternwarte

Der klare Himmel über Norderney bietet optimale Aussichten auf die Sternengebilde des Nordens. Wer die majestätische Schönheit des Sternenhimmels nicht nur vom Strand oder von der Terrasse der Ferienwohnung betrachten will, sollte der Wilhelm-Dorenbusch-Sternwarte einen Besuch abstatten.

Der "Astronomischen Arbeitskreis Norderney" – eine Gruppe begeisterter Hobby-Astronomen – bringt interessierten Besucher gerne die Welt der Sterne näher. Hier können sie an einer Führung durch die Kuppel oder einer spannenden Präsentation über die Himmelskörper teilnehmen.

Bei klarer Sicht und gutem Wetter wird natürlich auch das Teleskop zur Beobachtung des faszinierenden Sternenhimmels genutzt. Von März bis Oktober ist die Sternwarte jeden Dienstag um 20.00 Uhr geöffnet. Im Winter ist eine Voranmeldung erforderlich, da Führungen dann nur auf Anfrage stattfinden. Es wird ein Eintritt von 4,00 Euro, in der Wintersaison von 5,00 Euro erhoben.

 

Rettungsboot-Museum

Das Rettungsboot-Museum bietet dem Besucher spannende Einblicke in die Frühzeit der Seenotrettung auf Norderney. Seit 1872 gab es auf der Insel eine Rettungsstation zur Bergung von Schiffbrüchigen. Das Ruderrettungsboot "Fürst Bismarck" ist wohl das bekannteste Ausstellungsstück. Das bis heute voll funktionstüchtige Boot rettete hunderten Menschen vor der Küste Norderneys das Leben.

Die "Fürst Bismarck" ist nur eines von vielen interessanten Rettungsbooten, die im Rettungsboot-Museum auf Norderney besichtigt werden können. Neben den Booten gibt es auch einige weitere zeitgenössische Hilfsmittel zur Seenotrettung zu bestaunen. Das Museum ist von 15 bis 17 Uhr geöffnet.
Rettungsboot-Museum auf Norderney
Seenotrettung in vergangenen Zeiten
© Roland zh / Wikimedia Commons [CC BY-SA 3.0]
 

Heimatmuseum

Wer sich für die Arbeit und das Leben der Fischerfamilien auf Norderney in vergangenen Zeiten und die Geschichte der Insel interessiert, sollte sich einen Besuch im Fischerhaus Norderney nicht entgehen lassen.

Das 1937 eröffnete Museum befindet sich in einem originalgetreuen Nachbau eines Fischerhauses um 1800. Die Bauweise des Hauses und die historische Einrichtung geben einen spannenden Einblick in das Leben früherer Norderneyer Fischerfamilien. Zusätzlich dient das Fischerhaus als Heimatmuseum der Insel.

Hier wird die Entwicklung vom kleinen Fischerdorf zum Seebad deutlich gemacht, das mit der Zeit immer mehr Urlauber anzog. Alte Bücher der Kurverwaltung, Kleidung und originale Dokumente aus der Schifffahrt und dem Fischfang runden die Ausstellung ab und geben einen umfangreichen Überblick über die Geschichte Norderneys.
Heimatmuseum von Norderney
Auf den Spuren des früheren Fischerlebens
© W. B. Levy / Wikimedia Commons [gemeinfrei]
Das Heimatmuseum kann auf eigene Faust oder in einer Führung erkundet werden, bei der man viele interessante Informationen über die Insel lernt. Von Juli bis Oktober werden für 3,00 Euro dienstags und donnerstags jeweils 11.00 Uhr Führungen angeboten. Eine Besichtigung des Museums kostet 2,00 Euro.
 


 

Kultur und Unterhaltung auf Norderney

Conversationshaus

Kurhaus von Norderney
Kulturelles Zentrum Norderneys
© Claire Guinebretiere
Zu den schönsten Gebäuden der Insel gehört das Kurhaus. Das Gebäude entstand kurze Zeit nach der Ernennung Norderneys zum Seebad 1799. Das "Große Logierhaus", wie es anfangs genannt wurde, unterlag in zwei Jahrhunderten zahlreichen Neuerungen.

Eins blieb jedoch immer gleich: Heute wie damals stellt das Conversationshaus das kulturelle Zentrum Norderneys dar. In ihm befinden sich mittlerweile die Touristeninformation, die Stadtbibliothek und ein Souvenirs-Shop. Zur Erholung und Entspannung gibt es auch ein Café.

Des Weiteren werden Internet-Stationen sowie öffentliche barrierefreie Toiletten geboten. In den Veranstaltungsräumen des Kurhauses finden regelmäßige Events statt.
 

Kurtheater Norderney

Kurtheater auf Norderney
Kino, Konzerte und Theater
© Elvaube / Wikimedia Commons [CC BY 3.0]
Eine weitere historische Sehenswürdigkeit ist das Kurtheater Norderney, das auf eine über 100-jährige Entertainment-Geschichte zurückblickt. 1893 nach dem Vorbild des hannoverschen Opernhauses erbaut, wurde das Theater mit der Komödie "Der Herr Senator" 1894 eröffnet. Es gehört zu den ältesten Theatern Ostfrieslands.

Der Besuch im Kurtheater auf Norderney ist heute etwas ganz Besonderes. Über 400 rote Samtsessel, zweigeschossige Ränge und Struckverzierungen lassen die Besucher des Theaters in eine andere Welt entschwinden und vermitteln ein königliches Gefühl.

Die Landesbühne Niedersachsen nutzt das Theater ganzjährig für Gastauftritte und auch Konzerte gehören zum Repertoire des historischen Theaters, das jedes Jahr zahlreiche Besucher anzieht. Das Kurtheater beherbergt zudem das Kino der Insel, sodass auch Filmfans auf ihre Kosten kommen.
 


 

Naturschauspiel: Die Gezeiten auf Norderney

Faszinierend für alle, die nach Norderney kommen, ist das Wattenmeer mit seinem beständigen Wechsel von Ebbe und Flut. Nach jedem Ablaufen der Tide zeigen sich neue Facetten der Nordsee, die es zu entdecken lohnt. Wenn auf Norderney gerade Ebbe herrscht, hat man die Möglichkeit bis zum Festland oder zur Nachbarinsel durch das Watt zu laufen. Nessmersiel und Baltrum sind daher beliebte Ausflugsziele für die Besucher der nordfriesischen Insel.
 

Das Wattenmeer vor der Haustür

Norderney liegt im niedersächsischen Wattenmeer, das gemeinsam mit dem schleswig-holsteinischen und niederländischen Wattenmeer seit 2009 dem UNESCO-Weltnaturerbe angehört.

Das Wattenmeer der Nordsee ist mit etwa 9000 km² das größte Wattenmeer der Welt. Aufgrund seiner Artenvielfalt ist das Wattenmeer ein Paradies für Ornithologen, Biologen und Naturliebhaber.

Insgesamt sind hier bis zu 4.000 Tier- und Pflanzenarten vertreten. Damit ist das Wattenmeer ein sehr produktives Ökosystem, das nur vom Tropischen Regenwald in seiner Artenvielfalt übertroffen wird.
Beispiel
Ein UNESCO-Weltnaturerbe hautnah erleben
© lars_goldenbogen / Flickr [CC BY-SA 2.0]

Wattwanderungen

Wer einmal das Wattenmeer erkunden möchte, dem sei eine Wattführung wärmstens ans Herz gelegt. Die erfahrenen Guides begleiten die Gäste durch diesen spannenden Naturraum und informieren anschaulich und mit der nötigen Prise Humor über die Gezeiten und das Wattenmeer. Dabei lernt man nicht nur etwas über die einzigartige Pflanzenwelt, die man in den Salzwiesen findet, sondern kann sogar Seehunde aus nächster Nähe beobachten.

Der erfahrene Wattführer Johann ist eine Institution auf der Insel und führt Besucher bei seiner ausgiebigen Tour erst vom Festland in Nessmersiel zur Insel Norderney über das Watt. Auf der rund 2,5-stündigen Tour gibt es jede Menge interessanter Geschichten rund um diesen Lebensraum. Ebenso kann man das Nationalparkhaus Wattenmeer ansprechen, um sich für eine geführte Tour anzumelden.
 

Nationalpark-Haus Norderney

Wer mehr über das Wattenmeer erfahren möchte, der ist im Nationalpark-Haus Norderney gut aufgehoben. Direkt am Hafen gelegen, begrüßt es die Gäste der Insel schon bei der Ankunft. Bei einem Besuch lernt man mehr über die Tiere im Watt, der Klimawandel an der Nordsee sowie das Leben in den Salzwiesen behandelt.

Nicht verpassen sollte man zudem die faszinierenden Meerwasser-Aquarien, in denen man neben Hummern auch Schollen und Krabben erleben kann. Darüber hinaus bieten die Mitarbeiter auch verschiedene Führungen über die Insel an, welche die Schönheit der Insel sowie die unterschiedlichen Lebensräume zeigen.

Die angebotenen Führungen im Überblick:
Watt für Zwerge
  • • für Familien mit Kindern von 3 bis 8 Jahren
  • • Dauer: 1,5 Stunden
  • • Preis:ab 3,00 Euro pro Person
Watt für kleine Forscher
  • • für Familien mit Kindern von 5 bis 8 Jahren
  • • Dauer: 1,5 Stunden
  • • Preis:ab 3,00 Euro pro Person
Watt intensiv
  • • für Erwachsene und Kinder ab 8 Jahren
  • • Dauer: 2 Stunden
  • • Preis:ab 5,00 Euro pro Person


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