In und um Oberstdorf reihen sich die Sehenswürdigkeiten aneinander und bieten Ihren Besuchern eine Fülle an Erlebnissen. Bei uns finden Sie eine Auswahl der schönsten Sehenswürdigkeiten. Erfahren Sie, wie das beliebte Ausflugsziel, die Breitachklamm, erschlossen wurde oder wo Sie die schönsten Kapellen finden.
Von Oberstdorf aus ist der Skispaß nie weit entfernt. Mit dem Nebelhorn, dem Zweiländer Skigebiet und dem Söllereck stehen gleich drei Skigebiete für Sport und Spaß zur Verfügung. Im Winter bieten im Allgäu die "Das Höchste"-Skigebiete mit den Bergbahnen in Oberstdorf und im Kleinwalsertal an den Bergen Fellhorn und Kanzelwand, Nebelhorn, Walmendingerhorn und Ifen beste Bedingungen zum Skifahren und Snowboarden mit viel Schnee, großem Lift-Angebot und zwei Funparks. Das Skigebiet Nebelhorn bietet nicht nur viel Schnee, sondern auch eine optimierte Beschneidungsanlage und einen 400-Gipfel-Blick. Eine Snowcross-Strecke mit Wellen, Sprüngen und Steilkurven sorgt für Spaß bei allen Profis. Für Nichtskifahrer ist der NTC-Park an der Seealpe mit Beförderungsbänder, Tubingbahn, Snowfox und Snowcycle der geeignete Startpunkt. Das Zweiländer Skigebiet Fellhorn/ Kanzelwand bietet ebenso abwechslungsreiche Pisten für Anfänger bis Könner. Mit über 20 Kilometer ausgezeichnet präparierter Abfahrten geht hier jedem Schneehasen das Herz auf. Im Easy Park können Kinder große Sprünge wagen, während die Eltern im daneben liegenden Almdudler Fellhornpark einen herrlichen Panoramablick auf kostenlosen Liegestühlen genießen können. Das Söllereck ist besonders für Familien geeignet und bietet 12 Kilometer leichte bis mittelschwere Pisten. Für Kinder gibt es ein kostenloses Übungsgelände mit Förderband, Skikarussell, Zauberteppich, Iglu und vielem mehr. Ein Funpark, Alpiner Coaster und weitere Attraktionen sorgen für pures Wintervergnügen mit oder ohne Ski. Wer lieber auf Ski oder Snowbord verzichten mag, kann auf den geräumten Winterwanderwegen die Bergwelt im Stillen genießen. Allerhand Wissenswertes erfahren Sie dann in der Bergschau auf der Gipfelstation des Fellhorn oder im Ortovox Trainingscenter, wo Suchgeräte und Sonden für die Suche nach Verschütteten im Schnee vorgestellt werden.
Heini-Klopfer-Skiflugschanze
Im Stillachtal südlich von Oberstdorf steht die Heini-Klopfer-Skiflugschanze, eine der größten Skiflugschanzen der Welt. Oberstdorfer Architekt und Skispringer Heini Klopfer erbaute 1950 die gleichnamige Schanze als Holzkonstruktion. Seit dieser Zeit ist die Anlage Austragungsort vieler Veranstaltungen. Die heutige Konstruktion entstand 1972 und wurde stetig erweitert und optimiert. Und so kommt es, dass sich Oberstdorf mit einer Schanze rühmen kann, die eine Anlaufbahn von 139 Meter Länge besitzt und somit beim Aufsprung vom Schanzentisch eine Stundengeschwindigkeit von bis zu 130 km/h ermöglicht. Vom höchsten Anlaufpunkt bis zum Auslauf liegt ein Höhenunterschied von 207 Metern. Die Anlaufbahn hat eine Neigung von 39 Grad, weswegen die Oberstdorfer ihrer Schanze den Spitznamen „Schiefer Turm von Oberstdorf“ gaben. Die Plattform der Schanze bietet für bis zu hundert Personen gleichzeitig einen herrlichen Ausblick. Insgesamt können 220 Personen in der Stunde mit dem Schrägaufzug im Innenteil befördert werden. Heute steht neben der Schanze eine Videowall sowie eine Anzeigetafel und das Stadion fasst 40.000 Zuschauer. Diese modernen Installationen und die einmalige Nähe zum Schauplatz bilden die idealen Bedingungen für spannende Wettkämpfe.
Erdinger Arena
Am Fuße des Schattenbergs liegt die 2004 in "Erdinger Arena" umbenannte Schanzenanlage, die alljährlich Austragungsort des Eröffnungsspringens der Internationalen Vierschanzentournee ist. 1953 wurde die Vierschanzentournee erstmals in Oberstdorf eröffnet und ist seitdem nicht mehr wegzudenken. Doch bereits zuvor pflegten die Oberstdorfer die Ausübung des Skisports. Nach Plänen des Architekten Hans Schwendinger erbaut, wurde am 27. Dezember 1925 der erste Sprung von der damaligen "Schattenbergschanze" gewagt. Seitdem wurde die Schanzenanlage stetig vergrößert. Die Erdinger Arena ist somit ein traditionelles Springerzentrum, das mittlerweile Platz für 27.000 Zuschauer bietet. Die Auslaufhöhen der fünf Schanzen liegen zwischen 20 und 137 Metern und bieten damit Vielfalt für Springer und Publikum. Der letzte Oberstdorfer-Sieger in der Tournee war übrigens Thomas Morgenstern (2010/11). Die Großschanzen HS 137 und HS 100 sowie drei weitere Kleinschanzen kommen aber nicht nur Ende Dezember zum Einsatz. Auch im Sommer locken zahlreiche Veranstaltungen wie der FIS Sommer Grand Prix in der Nordischen Kombination oder ein Open Air Kino. Auch die Outdoorangebote wie der Skywalk-Kletterpark machen einen Besuch lohnenswert.
Zwischen bis zu hundert Meter hohen Felswänden rauscht die Breitach durch die Breitachklamm, die der Fluss innerhalb der letzten 10.000 Jahre schuf. Auf dem 2,5 Kilometer langen und gesicherten Wanderweg gelangen die Besucher durch diese atemberaubende Schlucht. Am Ende angelangt, bietet der Weg zum Zwingsteg nochmals einen herrlichen Blick in die Klamm. Dass dieses Naturwunder uns heute erfreut, war vor über hundert Jahren noch nicht denkbar. 1904 veranlasste Johannes Schiebel die Erschließung der tiefsten Schlucht Mitteleuropas, nachdem er selbst die unzugängliche Klamm erkundet hatte. Der Pfarrer aus Tiefenbach wollte diese Schlucht, die für ihn Zeugnis göttlichen Schaffens war, vor allem der armen Bevölkerung helfen, indem er eine Einnahmequelle für sie schuf. Knapp ein Jahr arbeitete eine Gruppe von 20 Männern an der Freilegung eines Weges durch die Klamm. Obwohl mit Schwarzpulver, Dynamit, Handbohrern und Pickeln gearbeitet wurde, kam es während der Arbeiten zu keinem einzigen Unfall. 1905 konnte die erste Begehung gewagt werden, 1922 zählte der Klammverein bereits 100.000 Besucher im Jahr. Die Klamm ist außer zur Zeit der Schneeschmelze und im Spätherbst ganzjährig begehbar und bietet im Sommer wie im Winter einen atemberaubenden Anblick – den Schiebel so sehr schätzte, dass er selbst mit 90 Jahren noch das Naturwunder durchschritt.
Kleinwalsertal
Das Tal im österreichischen Vorarlberg erhielt seinen Namen von den Walsern, die im 13. Jahrhundert hierher zogen. Bemerkenswert ist die Verkehrsanbindung des Tales, denn aufgrund der alpinen Geländestruktur gibt es keine direkte Verbindung zum übrigen Vorarlberger Land. Nur über Oberstdorf erreicht man das Tal. Hat man die deutsch-österreichische Landesgrenze, die sogenannte Walserschanze, überquert, bietet sich dem Urlauber ein Ausblick über eines der schönsten Hochgebirgstäler der Alpen. Das hochgelegene V-Tal ist umgeben von den Allgäuer Alpen. Die höchste Erhebung ist der Große Widderstein mit über 2.500 Metern. Im gesamten Tal begegnet man der Breitach, die von einigen Seitenbächen gespeist wird. Das bezaubernde Kleinwalsertal lädt seine Besucher zu endlosen Wanderungen mit 150 km Wanderwege und rasanten Skiabfahrten mit 120 km Skipisten ein. Auch Radfahrern wird mit 8 ausgewiesenen Mountainbike-Touren und einem Bikepark ein sportliches Vergnügen geboten. Während einer Tour im Kleinwalsertal kann man sich in den Ortschaften Mittelberg, Baad, Hirschegg oder Riezlern stärken. Vielfältige Angebote rund um das Kleinwalsertal und die alpine Natur bieten Abwechslung und Unterhaltung. Entdecken Sie die herrliche Landschaft auf geführten Touren, erleben Sie die Kultur auf Dorffesten, Platzkonzerten und Heimatabenden und begeistern Sie Ihre Kinder mit den bunten und vielfältigen Programmangeboten im Sommer wie im Winter.
Museen und Ausstellungen in Oberstdorf
Heimathaus Oberstdorf
Vom bäuerlichen Leben, der Entstehung des Alpinismus, der Begründung des Wintersports über wilde Tänze und Brauchtum zum größten Lederskischuh der Welt. In zahlreichen Räumen erfahren Sie im Heimatmuseum von Oberstdorf alles Wissenswerte über den Kurort im Oberallgäu. In einem alten Haus aus dem 17. Jahrhundert wurde seit 1932 Raum für Raum eingerichtet. So entstanden die heutigen 38 Räume im Laufe von fast fünf Jahrzehnten. Dennoch ist der ursprüngliche Kern erhalten. Auch trotz der Brandkatastrophe von 1865, bei der zwei Drittel des damaligen Oberstdorf verbrannte. Und so stehen heute für Fundgrubenliebhaber und Hobbyhistoriker allerlei Geräte für das tägliche Handwerk und die Land- und Alpwirtschaft sowie Bilder und Schriftstücke zur Schau. Die in den niedrigen Stuben und an den getäfelten Wänden ausgestellten Stücke werden aber auch Museumsmuffel begeistern. Viele der Oberstdorfer Bürger haben zur Erweiterung dieser Schatzsammlung beigetragen. In dieser authentischen Atmosphäre erfahren Sie dann auch wie Josef Schratt auf die Idee kam, einen Lederskischuh mit Schuhgröße 480 herzustellen.
Naturkundezentrum Bergschau
Das Naturkundezentrum Bergschau finden Sie nicht nur in auf dem Oberstdorfer Marktplatz, sondern auch in passender Umgebung auf dem Fellhorn-Gipfel, im Walserhaus in Hirschegg oder im Eingangsgebäude zur Breitachklamm. Thema ist allerdings immer die Allgäuer Alpen. Von der Entstehung über die reiche Tier- und Pflanzenwelt bis hin zu den Besonderheiten des Bergwetters, hier wird dem Besucher alles Wissenswerte anschaulich und unterhaltsam präsentiert. Infoterminals, Kurzfilme, Exponate, Reliefmodelle und interaktive Ausstellungen bieten ein lehrreiches Angebot für die ganze Familie und bringen Ihnen Ihren Urlaubsort noch näher. Die stimmungsvoll eingerichteten Räume warten nur darauf von Ihnen erkundet zu werden. Neben den Zentren, sind auch einige Wanderwegen mit Informationen über das Umland zu entdecken. So zeigen sechs Stationen auf dem Alp-Weg zwischen Söllereck und Riezlern den Wanderern die Alpwirtschaft in den Bergen auf. Gehen Sie auf Entdeckungsreise und lernen Sie auf dem Fellhorn-Weg oder dem Zaferna-Weg Wissenswertes über Adler, Schneehuhn und –hase oder über Lawinen und Lawinenschutz.
Villa Jauss
Der Braumeister Melchior Jauss erbaute 1885 die Villa Jauss als Wohnsitz für seine Familie. Mit klaren Proportionen verlieh er dem Gebäude ein herrschaftliches Aussehen und wurde der standesgemäßen Präsentation gehobener Bevölkerungsschichten gerecht. Der Besitzer einer Gastwirtschaft im Ortskern von Oberstdorf lebte hier zunächst mit seiner ersten Frau Theresia Anna, später dann mit seiner zweiten Frau Theresia und seiner Tochter Thea. Er verstarb im Jahre 1935. Die Familie lebte bis 1965 weiterhin in der Villa. Nachdem die Gemeinde Oberstdorf das Anwesen erwarb, wurde es zunächst an verschiedene Familien vermietet bis in den späteren 1990ern immer häufiger Ausstellungen und Malkurse stattfanden. 1997 entstand dann der Verein "Initiative Villa Jauss" und somit auch das Ziel, die Villa für kulturelle Nutzungen bereitzustellen. Das Künstlerhaus in Oberstdorf wurde seither renoviert sowie ausgebaut und bietet damit Raum für die verschiedensten Künste von Musik, Schauspiel und Lyrik über Architektur bis hin zur Malerei. So wurde aus dem hölzernen Prachtbau eines Braumeisters eine kulturelle Institution und Begegnungsstätte - nicht nur in Oberstdorf sondern auch im Allgäuer Raum.
Kapellen und Kirchen in Oberstdorf
Pfarrkirche St. Johannes der Täufer
Die nach dem Heiligen Johannes dem Täufer benannte Pfarrkirche gehört zur katholischen Pfarrgemeinde St. Johannes Baptist, der südlichsten Pfarrgemeinde Deutschlands. Mit einem 66 Meter hohen, weißen Kirchturm ist das Gotteshaus mit unbekanntem Erbauungsdatum bereits von weitem sichtbar und markiert gleichzeitig die Ortsmitte. Die spätgotische Kirche war vom großen Brand 1865 betroffen, der aufgrund großer Trockenheit zwei Drittel des Ortes verwüstete. St. Johannes wurde danach nicht nur erneuert sondern auch umgebaut. So wurde beispielsweise das Kirchenschiff verlängert, die Grundmauern erhöht und ein Chorraum dem Innenraum hinzugefügt. Im ersten und zweiten Weltkrieg büßte dann das Gotteshaus seine Kirchenglocken ein, die für die Herstellung von Waffen eingeschmolzen wurden. Heute ist nur noch eine Glocke aus der ursprünglichen Zusammensetzung erhalten. Der Kirchenraum beherbergt trotz des Brandes und der Kriege kostbare Werke. Auf dem Hochaltar ist der dem Grab entstandene Christus mit der Siegesfahne zu sehen. Sobald in der Advents- und Fastenzeit der Altarflügel geschlossen wird, kommen die Apostelfürsten Petrus und Paulus zum Vorschein. Auch der hervorgehobene Taufstein, die sieben großen Passionsbilder, das spätgotische Kruzifix oder die zwölf Apostellleuchter sind noch erhalten und einen Besuch wert.
Seelenkapelle
In der Ortsmitte steht auf der Westseite der Pfarrkirche St. Johannes die Seelenkapelle, die vor allem durch ihre imposante Gestaltung der Nordwand besticht. Die Bilderwand aus der Renaissancezeit zeigt die Leidensgeschichte Jesus auf. In den Fresken und Bildern sind unter anderem auch Michael, Johannes der Täufer und Agnes mit dem Lamm zu sehen. Die Seelenkapelle ist eines der wenigen Bauwerke, welches nicht dem großen Brand von 1865 zum Opfer fiel. Seit 1931 wird die Seelenkapelle als Kriegergedächtniskapelle genutzt zum Gedenken an die Opfer der Kriege. Im tonnengewölbten Innenraum sticht vor allem eine eindrucksvolle Pietà hervor, die zu Beginn der 1940er von den Künstlerinnen Goossens und Biehler geschaffen wurde und zur stillen Einkehr lädt. Das frühere Beinhaus ragt inmitten des alten seit 1950 aufgelassenen Friedhofs empor. Auf diesem Friedhof liegen die Vorfahren der Altoberstdorfer und wird auf der Südseite durch einen "Ablass", einem offenen Arkadengang, geschmückt. Im Gang findet der Besucher in vierzehn Nischen Szenen aus dem Kreuzweges Christis.
Lorettokapellen
Die oft als das schönste Kunstziel in Oberstdorf bezeichneten Lorettokapellen stellen den würdigen Abschluss eines Kreuzweges mit 10 Stationen dar. Nach Maria Loretto werden die drei Sakristeien zusammenfassend als Lorettokapellen bezeichnet. Im Süden von Oberstdorf –dem sogenannten Talbecken – laden sie zur Entdeckung ein. Die achteckige Abbachkapelle ist das älteste und gleichzeitig kleinste Gotteshaus. Sie bildet den Ursprung der gesamten Anlage. Im Inneren können Besucher zu jeder Seite interessante Fresken begutachten, die 1994 restauriert wurden. Nachdem diese im 17. Jahrhundert aufgrund zahlreicher Besucher zu einer beliebten Wallfahrtskapelle wurde, erbaute man die Marienkapelle. Die wohl schönste der drei Kapellen bildet den Zentralbau und ist zudem namensgebend für die drei Sakralbauten. Die Kapelle besticht vor allem durch Ihre Votivtafeln, die von der Gläubigkeit der Menschen erzählen. Durch einen Verbindungsgang ist die Marienkapelle mit der Josefskapelle verbunden, die den Abschluss des Kreuzweges darstellt. Die Sakristei verfügt über ein modernes Innengestühl und beherbergt eine Darstellung des süddeutschen Brauchtums der Palmprozessionen, den "Palmesel". Diese wurde vom Oberstdorfer Künstlers Max Schmädl gefertigt. Die Lorettokapellen sind seit der Zeit der Wallfahrten ein beliebtes Ziel, was die aufliegenden Wallfahrtsbüchern bezeugen.
St. Anna Kapelle
In Rohrmoos, circa zwölf Kilometer von Oberstdorf entfernt, findet sich die älteste Holzkapelle von Deutschland. Die St. Anna Kapelle, die heute zur Pfarrei Tiefenbach gehört, wurde 1586 im Baustil der Spätrenaissance erbaut von Truchsess Jakob von Waldburg-Wolfegg, dessen Wappen im Chorbogen zu sehen ist. 1587 wurde die gewölbte Kapelle ausgemalt. Die auf Kalkgrund aufgetragene Bemalung ist noch vollständig erhalten. Des Weiteren sind volkstümliche Fresken und ein Flügelaltar erhalten geblieben. Ein besonderer Teil des Flügelaltars ist die Darstellung eines Hirten mit einem langen Alphorn in der Hand, an dessen Ende ein Schallbecher befestigt ist. Dies ist die älteste bekannte Abbildung eines Alphornbläsers. An der Westwand der Kirche findet sich ein besonderes Gemälde des "Jüngsten Gerichts". Das nach einer niederländischen Stichvorlage gemalte Gemälde gibt eindrucksvoll Hölle und Seligkeit wieder. Die gut erhaltenen Kostbarkeiten und die Originalität des katholischen Gotteshauses, das seit seiner Entstehung im ursprünglichen Zustand belassen wurde, machen die St. Anna Kapelle so einzigartig und zu einer der Schönsten ihrer Art. Kein Wunder also, dass auch bekannte Persönlichkeiten wie Helmut Kohl oder Karl-Heinz Böhm schon dort waren.
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