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Die 27 Schönsten Kirchen Deutschlands

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Haben Sie Lust auf einen Städtetrip? Vergessen Sie nicht die Kirchen der Stadt! Früher bildeten die Gotteshäuser den kulturellen Mittelpunkt eines Ortes. Ihr Stellenwert spiegelt sich in imposanter Architektur, detailreich gestalteten Fassaden und beindruckenden Innenräumen. Beim Betreten der Sakralbauten gerät man noch heute ins Staunen und fühlt eine innere Ruhe. Die folgenden 30 Kirchen bestechen mit späktakulärerer Baukunst und sind die Schönsten in Deutschland. Prädikat: definitiv einen Besuch wert!

Kölner Dom

Der Kölner Dom gehört unumstritten zu den bekanntesten und schönsten Kirchen in Deutschland. Mehr als 500 Jahre hat der Bau der hohen Domkirche gedachert. Noch heute ist der Kölner Dom mit seinen 157 Metern aussergewöhnlich hoch. Er ist weltweit die dritthöchste Kirche. Die Doppeltürme im gotischen Baustil haben der Domkriche Sankt Petrus, wie der Kölner Dom eigentlich heißt, im Jahr 1996 den Titel UNESCO-Weltkulturerbe eingebracht.

Ulmer Münster

Ulmer Münster
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Das Ulmer Münster ist die höchste Kirche der Welt. Der Kirchturm des Münsters Unserer Lieben Frau in Ulm misst mit 161,53 Metern genau 1,53 Meter mehr als die weltweit zweitgrößte Kirche (Kathedrale von Lincoln, England). Der Bau der größten evangelischen Kirche unseres Landes erstreckte sich über Jahrhunderte. Baubeginn des gotischen Sakralbaus war 1377, die Fertigstellung erst 1890.

Frauenkirche Dresden

Frauenkirche Dresden
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Die Frauenkirche Dresden hat eine bewegte Geschichte. Im Zweiten Weltkrieg zerstört, gelang der Wiederaufbau erst um die Jahrtausendwende. Die zwischen 1726 und 1743 erbaute Barockkirche diente während der DDR-Zeit als Mahnmal, das vor Krieg und Zerstörung warnte. Ihre steigernde Kirchenkuppel ist besonders imposant und zählt zu den größten Exemplaren nördlich des Alpengebirges.

Berliner Dom

Auf der Spreeinsel der Hauptstaat steht der Berliner Dom an prominenter Stelle. Er wird oft für feierliche Politveranstaltungen genutzt und ist dann im Fernsehen zu sehen.

Vor seiner Errichtung (Bauzeit: 1894 bis 1905) stand bereits eine Kirche dort, die immer wieder umgebaut wurde. In seiner heutigen Gestalt steht der Berliner Dom seit dem Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg im Jahr 1975. Der fast quadratische Sakralbau beherbergt eine Sauer-Orgel sowie viele Kunstwerke wie Mosaike. Außerdem ruhen 94 Personen aus dem Hause Hohenzollern hier.

Frauenkirche München

Frauenkirche München
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Im Herzen der bayrischen Metropole steht die imposante Frauenkirche München. Der Dom zu Unserer Lieben Frau bietet Platz für 20.000 - aber nur im Stehen. Damit die zwei Türme, die "Fremde Hauben" und "Welsche Hauben" genannt werden, immer gut zu sehen sind, dürfen in der unmittelbaren Umgebung einer der schönsten Kirchen in Deutschland keine Gebäude entstehen, die Höher als 100 Meter sind. So bleibt das markante Münchner Panorama erhalten.

Aachener Dom

Aachener Dom
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Der Aachener Dom hat viele Namen: Pfalzkapelle Karls des Großen, Aachener Marienkirche, Aachener Münster oder Hoher Dom zu Aachen. Vielleicht hängt das damit zusammen, dass auch viele Baustile das Bauwerk prägen. Die karolingische Renaissance ist besonders deutlich zu sehen. Der Kirche kommt eine besondere Bedeutung nach dem Ende des Römischen Reiches zu. Deshalb wurde die Kirche im Jahr 1978 als erste Kulturstätte in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen.

Freiburger Münster

Das Freiburger Münster zählt zu den eindrucksvollsten Kirchen des Schwarzwalds und ist das Wahrzeichen von Freiburg. Die Kathedrale im gotischen Stil weist Einflüsse der (Spät-)Romantik auf und wurde zwischen 1200 und 1513 errichtet. Eine Besonderheit ist der Turm. Er wurde "schönster Turm auf Erden" und "schönster Turm der Christenheit" betitelt. Die Besteigung des 116 Meter hohen Turms ist möglich.

Sankt Bartholomä

Denken Sie, dass sehenswerte Kirchen groß sein müssen? Die kleine Wallfahrtskapelle Sankt Bartholomä beweist das Gegenteil. Am Westufer des oberbayrischen Königssees gelegen, besticht die Kirche mit ihren roten Zwiebeltürmen und Dachkuppeln.

Das charakteristische Aussehen der Kirche geht auf König Ludwig II zurück, der Mitte des 19. Jahrhunderts die Restaurierung der baufällig gewordenen Kapelle beauftragte. Das umliegende Panorama des Sees und der Alpen ist unvergesslich. Eine Bootsfahrt sowie eine Besuch im benachbarten Wirtshaus runden den Kirchenbesuch ab.

Mainzer Dom

Auf dem Marktplatz in Mainz steht mit dem Mainzer Dom ein Meisterstück der gotischen Architektur. Aber auch Einflüsse der Romantik und des Barock finden sich im Dom St. Martin zu Mainz. Als Vorbild galt die Peterskirche in Rom. Im Inneren erwartet Sie die eine der prächtigsten Kirchenausstattungen der Christenheit mit einer Vielzahl an Altären.

Magdeburger Dom

Der Magdeburger Dom wurde im Zweiten Weltkrieg beschädigt. Trotz vergleichsweise kleiner Schäden dauerte es zehn Jahre bis die dreischiffige Kreuzbasilika im gotischen Stil wiedereröffnet wurde. Heute ist der Dom zu Magdeburg St. Mauritius und Katharina ein absolutes Wahrzeichen der Stadt. Otto der Große, der erste Kaiser im Heiligen Römischen Reich, liegt hier begraben.

Hamburger Michel

Hamburger Michel
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Mit seinem markanten Turm weist der Hamburger Michel bereits seit Jahrhunderten Seeleuten den Weg in die Hansestadt. Der als schönste Barockkirche Norddeutschlands bekannte Kirchenbau heißt eigentlich Sankt-Michaelis-Kirche. Der von den Hamburgern liebevoll genannte "Michel" ist dem Erzengel Michael geweiht. Besucher bestaunen den lichtdurchfluteten Innenraum, die größte Turmuhr Deutschlands sowie den Blick auf das Hamburger Panorama von der Aussichtsplattform, die sich in 83 Metern Höhe befindet.

Erfurter Dom

Der Erfurter Domhügel ist einen Besuch wert, weil er neben dem Erfurter Dom (auch Marien Dom genannt) die Severikirche beherbergt. Das beeindruckte Duo thront über der Altstadt der thüringischen Landeshauptstadt. Eine Besonderheit im Erfurter Dom ist die freischwingende Glocke. Sie stammt noch aus dem Mittelalter und ist die größte noch erhaltene Freischwingglocke aus dieser Zeit. Insgesamt umfasst das Geläut einer der schönsten Kirchen Deutschlands 13 Glocken.

Limburger Dom

Limburger Dom
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Hoch auf dem Kalkfelsen sitzt der Limburger Dom und wacht über die mittelgroße Stadt in Mittelhessen: Limburg. Dank des exponierten Standorts ist der Sakralbau namens Sankt-Georg-Dom auch von weitem sichtbar. Im spätromantischen Stil erbaut und mit sieben Türmen versehen, erinnert die Kirche an ein Gotteshaus aus einem Märchen. Deutschlandweit gibt es keine Kirche mit mehr Türmen. Innen und außen ist der Limburger besonders reich verziert, was ihn für die Liste der schönsten Kirchen in Deutschland qualifiziert.

Bamberger Dom

Mit seinen vier Türmen ragt der Bamberger Dom, der auch Kaiserdom genannt wird, über die Skyline der Stadt Bamberg. Ein Highlight der Kirche ist ein Reiterstandbild, dessen Entstehung auf das frühe 13. Jahrhundert datiert wird. Der sogenannte Bamberger Reiter befindet sich im Inneren des Sakralbaus. Auch sonst ist der Bamberger Dom prunkvoll gestaltet.

Die Grundsteinlegung reicht ins Jahr 1004 zurück, als Kaiser Heinrich II. Den Bau begründete. Bemerkenswert sind auch die Gräber, in denen Papst Clemens II., Kaiser Heinrich II. sowie Kaiserin Kunigunde ruhen.

Paulskirche Frankfurt

Gehört die Paulskirche Frankfurt auf die Liste mit den schönsten Kirchen Deutschlands, wenn sie gar keine Kirche mehr ist? Ja! Der heutige Andachts- und Versammlungsraum hat eine bewegte Geschichte und beherbergt eine Ausstellung darüber.

Hier liegt die Wiege der Demokratisierung Deutschlands, denn das Bauwerk diente ab 1848 als Vorläufer des Parlaments als Treffpunkt für die Nationalversammlung. Auch die Verfassung des deutschen Reiches wurde in den Räumlichkeiten erarbeitet. Bis 1944 war die Paulskirche ein Gotteshaus. Dann wurde sie im Zweiten Weltkrieg zerstört. Im Jahr 1963 hielt der damalige US-Präsident John F. Kennedy eine Rede in der Paulskirche.

Speyerer Dom

Als größte bestehende Kirche im Romantik-Stil der Welt ist der Speyerer Dom ein seit dem Jahr 1981 ein UNESCO-Weltkulturerbe. Der Sakralbau heißt offiziell Domkirche St. Maria und St. Stephan und wird gelegentlich auch Mariendom oder Kaiserdom genannt.

Eine Besonderheit ist die Länge. 134 Meter lang ist das sakrale Bauwerk. Auch der Vorbau des Doms ist besonders eindrucksvoll. Erwähnenswert ist auch die Kaisergruft, in der sich Gräber der Kaiserin Bertha von Savoyen, von Friedrich Barbarossa und mehreren Beischöffen befinden.

Bonner Münster

Die Geschichte des Bonner Münsters beginnt im 11. Jahrhundert, doch bereits vorher während der Römerzeit soll es an der Stelle sakrale Bauten gegeben haben. Die heutige Kirche vereint Elemente mehrerer Stilrichtungen, darunter Gotik, Romantik und Barock.

Eindrucksvoll sind die zwei Marmoraltäre, die Bronzestatue der Heiligen Helena und die Krypta mit der Nachbildung eines alten Schreins. Der Großteil des Kirchenschatzes wurde jedoch im Jahr 1587 gestohlen. Bemerkenswert ist auch die Gruft im Bonner Münster. Dort sollen christliche Märtyrer liegen. Sie ist jedoch nur selten zugänglich, etwa jedes Jahr zum Stadtpatronenfest.

Schlosskirche Wittenberg

Die Schlosskirche Wittenberg hat eine weltweite Bedeutung, da hier Martin Luther seine 95 Thesen an die Tür schlug. Sie führten zur Reformation und Neudefinition der Rolle der Kirche in Gesellschaft und Staat.

Die hölzerne Originaltür wurde durch ein Feuer zerstört. Heute gibt es eine aus Bronze gegossene Tür, die König Friedrich Wilhelm IV. Gestiftet hat. Seit 1996 zählt die Schlosskirche Wittenberg zu den UNESCO-Welterbestätten. Neben dieser historischen Bedeutung ist der Sakralbau auch architektonisch interessant.

Elisabethkirche Marburg

Zu Ehren der Heiligen Elisabeth von Thüringen entstand die Elisabethkirche in Marburg im Jahr 1235. Im Mittelalter war der Sakralbau ein wichtiger Wallfahrtsort.

Die Elisabethkirche gilt als Meisterstück der deutschen Frühgotik. Der zweigeschossige Hallenbau verfügt über zwei Türme und einen Dreikonchenchor. Das Bauwerk war das erste im reinen gotischen Stil auf deutschem Kulturgebiet. Im Inneren gibt es beeindruckende Kunstwerke, die auffällig mit den Komplementärfarben Rot und Grün gestaltet sind. Das schließt den steinernen Hochaltar mit ein.

Wormser Dom

Im Jahr 2018 feierte der Wormser Dom sein Tausendjähriges Bestehen. Der Sakralbau gehört zu den bedeutenden "Drei Rheinischen Kaiserdomen". Die aus rotem Sandstein gefertigte romanische Kreuzbasilika hat eine imposante Größe. Annähernd vierzig Meter breit und über 150 Meter lang ist der mittelalterliche Prestigebau.

Das Geläut umfasst drei alte Glocken aus Sonderbronze (ein Provisorium aus der Nachkriegszeit) sowie fünf neue Glocken, auf die die Wormser fast 70 Jahre warten mussten. Der Dom gilt als bedeutendstes Exemplar der Wormser Romantik. Im inneren gibt es einen barocken Hochaltar, teils gotische Architektur und moderne Glaskunst.

Trierer Dom

Trierer Dom
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Der Trierer Dom ist fast 1700 Jahre als und gilt als älteste Bischofskirche in Deutschland. 1986 nahm die UNESCO den Dom von Trier als Weltkulturerbe auf. Die Hohe Domkirche St. Peter zu Trier vereint viele unterschiedliche Architektur- und Kunststile.

Eindrucksvoll sind die 12 Säulen, die je mit einem Jünger Jesu verziert sind. Wenn Sie sich auf die Stern-Markierung stellen, können Sie alle gut sehen. Sie stammen noch aus dem 15. Jahrhundert. Weitere Highlights sind die Tunika Christi und eine Sandalensohle vom Apostel Andreas.

Hildesheimer Dom

In Hildesheim fehlt es nicht an Kirchen, 40 Stück sind es insgesamt. Und doch sticht der Hildesheimer Dom heraus. Der Dom St. Mariä Himmelfahrt (oder Hohe Domkirche St. Maria Himmelfahrt) gilt als Meisterwerk romanischer Baukunst und rund 1200 Jahre alt. Die dreischiffige Basilika gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Wieskirche Steingaden

Die im 18. Jahrhundert errichtete Wieskirche Steingaden lässt von außen betrachtet nicht vermuten, wie reich verziert das Innere ist. Die kunstvolle Deckenbemalung versetzt einfach ins Staunen. Dargestellt sind Bibelszenen. Sie ist dem Gegeißelten Heiland auf der Wies als Wallfahrtskirche gewidmet. Als eine der berühmtesten Kirchen im Rokokostil weltweit, ist die Wieskirche Steingaden ein UNESCO-Weltkulturerbe.

St. Lorenz Nürnberg

Über 200 Jahre dauerte der Bau der Kirche St. Lorenz Nürnberg. Im zweiten Weltkrieg wurde der Sakralbau mit den zwei großen Türmen stark beschädigt. Anschließend fand der Wiederaufbau der Lorenzkirche nach altem Vorbild statt. Die Lorenzkirche in Nürnberg ist im gotischen Stil erbaut und zählt seit der Reformation zu größten evangelischen Kirchen der Stadt. August von Sachsen-Lauenburg und seine Ehefrau Gräfin Catharina zu Oldenburg und Delmenhorst.

Passauer Dom

Im Passauer Dom finden Sie den größten Kircheninnenraum im barocken Stil nördlich des Alpengebirges. Eindrucksvoll sind die barocken Fresken und Stuckarbeiten der italienischen Künstler Carpoforo Tencalla und Giovanni Battista Carlone. Der prunkvolle Sakralbau steht erhöht in der Passauer Altstadt. 1662 war die Kirche fast völlig abgebrannt und wurde anschließend im Barock-Stil wieder aufgebaut. Der Stephansdom in Passau (eigentlich Dom St. Stephan) beherbergt die größte Orgel in Europa und die größte katholische Orgel der Welt. Sie zählt 17.974 Pfeifen und hat 233 Register.

Fuldaer Dom

Der Fuldaer Dom (auch Hoher Dom genannt) beherbergt das Grab des Heiligen Bonifatius. Deshalb endet am Dom St. Salvator zu Fulda, wie der offizielle Name lautet, die alljährliche Bonifatiuswalfahrt. Im Innenraum der 1712 geweihten Kirche dominiert die Farbe Weiß. Insgesamt ist die dreischiffige Basilika im italienischen Barock-Stil gehalten. Beeindruckend sind der Bonifatiusaltar, die Kanzel, die Vierungskuppel sowie die Nebenaltäre und die Grabmäler. Ehe der Kirchbau an das Fürstbistum überging, wurde er vom Kloster in Fulda als Abteikirche genutzt.

Gustav-Adolf-Stabkirche Goslar

Die Gustav-Adolf-Stabkirche in Goslar ist eine Besonderheit. Sie besteht komplett aus Holz. Das Vorbild war eine skandinavische Holzkirche, die Stabkirche in Borgund (Norwegen). Das hölzerne Kleinod in Hahnenklee im Oberharz ist sehr detailreich gearbeitet. Auffällig sind etwa die feinen Drachenköpfe an den Dachgiebeln. Auch im Inneren ist das sakrale Bauwerk vollständig mit Holz verziert und erinnert fast etwas an ein Schiff der Wikinger.

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