Die schönsten Sehenswürdigkeiten im Erzgebirge

Michael Eichler – stock.adobe.com

Entdecken Sie die vielfältigen Sehenswürdigkeiten im Erzgebirge. Egal ob eine gemütliche Fahrt über die Silberstraße, ein Besuch im Renaissanceschloss Augustusburg oder eine Besichtigung des Spielzeugmuseums in Seiffen, wir haben für Sie die sehenswertesten Ausflugsziele im Erzgebirge zusammengestellt.

Die schönsten Burgen und Schlösser im Erzgebirge

Als das Erzgebirge im 12. und 13. Jahrhundert besiedelt wurde, entstanden hier auch zahlreiche Burgen und Schlösser. Während massive Festung als Verteidigung dienten, versuchten Könige und Fürsten mit wahren Prunkbauten sich gegenseitig zu übertreffen. Wir zeigen Ihnen, welche Burgen Sie gesehen haben sollten und warum.

Jagdschloss Augustusburg

Die Lage hoch oben auf dem 516 Meter hohen Schellenberg macht das Jagdschloss Augustusburg in der gleichnamigen Stadt zu einem Anziehungspunkt für Besucher des nördlichen Erzgebirges.

Doch nicht nur der tolle Ausblick vom Aussichtsturm ist sehenswert. Besucher können sich auf Flugvorführungen in der Falknerei sowie zahlreiche Ausstellungen und Veranstaltungen in dem gut erhaltenen Renaissancebau freuen.

Auf dem Gelände finden Besucher zudem zahlreiche Gaststätten, um sich nach einer Besichtigung zu stärken. Hundebesitzer können ihren Liebling auch mit auf Erkundungstour nehmen, lediglich in der Falknerei sind Hunde nicht gestattet. Auf Geheiß des Kurfürsten August im 16. Jahrhundert erbaut, beherbergt das Schloss heute ein Motorradmuseum, ein Kutschenmuseum und ein Museum für Jagdtier- und Vogelkunde. Zusätzlich bietet der Falkenhof der Augustusburg von März bis Oktober spannende Flugvorführungen. Wer die Schlossanlage erkunden will, sollte also ausreichend Zeit einplanen.

Burg Scharfenstein

Nur eine halbe Stunde von Chemnitz entfernt, liegt in der Gemeinde Drebach die Burg Scharfenstein aus dem 13. Jahrhundert. Auf einem kleinen Felsvorsprung erbaut, war sie einst Heim verschiedenster Adelsfamilien. Auch wenn keine Herzoge mehr hier residieren, birgt die denkmalgeschützte Burg noch einen äußerst wertvollen Schatz: Als Museum beherbergt sie eine der bedeutendsten Sammlungen von erzgebirgischem Spielzeug und Volkskunstobjekten mit einzigartig historischem Wert.

Als Ausflugsziel ist sie vor allem bei Familien beliebt, da ein umfangreiches Ferienangebot, spannende Sonderausstellung und kindergerechte Veranstaltungen die großen und kleinen Gäste der Burg zum Ausprobieren, Mitmachen und Entdecken einladen.

Weitere Details zur Burg Scharfenstein

Veranstaltungen

Auf der Burg ist zu jeder Jahreszeit etwas los – von wechselnden Ausstellungen und Theateraufführungen über Lesungen bis hin zu mitreißenden Konzerten und sogar Hochzeiten, Tagungen, Feiern finden hier statt. Die Highlights im Veranstaltungskalender der Burg Scharfenstein sind dabei neben dem umfangreichen Ferienangebot für Kinder und den stimmungsvollen Konzerten der Burgsänger, die das ganze Jahr über immer wieder stattfinden vor allem auch der Weihnachtsmarkt, der an den Adventswochenenden die Burg in ein Weihnachtswunderland verzaubert.

Souvenirs und Gastronomie

Alle, die nach einem langen aufregenden Tag auf der Burg Appetit auf regionaltypisch rustikale Küche haben, kehren am besten in die hauseigene Burgschänke ein und genießen das urige Ambiente. Wer hingegen landestypische Leckereien und edlen Tropfen eher als Erinnerung für zu Hause mitnehmen möchte, der findet im Stülpener Markt jede Menge Köstliches aus Sachsen. Kreative Andenken gibt es im Sachsenkunst Lädchen, in dem erzgebirgische Handwerkskunst aus eigener Produktion erworben werden kann.

Eintrittspreise und Rabatte

Der Ticketpreis beinhaltet neben dem Eintritt zum Museum und der jeweiligen Sonderausstellung auch die Teilnahme an der aktuellen Mitmach-Ausstellung. Die Turmbesichtigung kostet Erwachsene einen Euro zuzüglich zum Eintrittspreis, für alle anderen ist sie kostenfrei. Da die Burg nicht barrierefrei ist, sind mit dem Rollstuhl nicht alle Bereiche uneingeschränkt erreichbar. Rollstuhlfahrer haben daher kostenlosen Eintritt.

Schloss Purschenstein

Im Flöhatal, unweit der tschechischen Grenze, liegt im beschaulichen Neuhausen eines der ältesten Schlösser Sachsens: das malerische Schloss Purschenstein.

Auf einer kleinen Anhöhe im späten 12. Jahrhundert erbaut, erstrahlt es noch heute im renaissancetypischen Glanz und bietet eine atemberaubende Aussicht auf Neuhausen und Umgebung.

Das Schloss ist in Privatbesitz und beherbergt heute neben stilvollen Zimmern ein erstklassiges Restaurant. Schloss Purschenstein kann daher nur im Rahmen einer Führung besichtigt werden. Auf der Anlage lädt zudem das Glashüttenmuseum Neuhausen zu einem Besuch ein.

Weitere Details zum Schloss Purschenstein

Nahezu täglich werden Führungen durch die Bibliothek, die königlichen Schloss- und Trausäle sowie den Ahnensaal für 6,00 € pro Person angeboten. Für 10,00 € können Besucher vor der Führung im exquisiten Restaurant des Hauses ein leckeres Stück Kuchen zu einer heißen Tasse Kaffee genießen.

Des Weiteren liegt in einem kleinen zur Burg gehörigen Gebäude das Erzgebirgisches Glashüttenmuseum Neuhausen. Hier finden sich Relikte aus der jahrhundertealten Kunst der Glasbläserei, die teilweise sogar noch aus der Erbauungszeit des Schlosses stammen. Regelmäßige Schauveranstaltungen stellen das traditionelle Handwerk der Glasbläser vor.

Burg Frauenstein

In der Stadt Frauenstein führt die Ruine der gleichnamigen Burg Besucher nicht nur in luftige Höhe, sondern auch in die Vergangenheit. Denn Überreste des Burgturms, der Kapelle und des Gefängnisses führen zurück ins frühe 13. Jahrhundert als die einstige Grenzfestung erbaut wurde. Gleichzeitig bietet die Aussichtsplattform einen wunderschönen Ausblick von dem knapp 700 Meter hohen Granitfelsen, auf welchem die Ruine ruht.

Die Burg Frauenstein gilt als eine der schönsten Ruinen Deutschlands, weshalb der "Förderverein Burg Frauenstein e.V." für den Erhalt der Burganlage kämpft und in spannenden Führungen über die Geschichte von Burg und Stadt berichtet.

Neben der klassischen Burgerlebnisführung, welche täglich nach Anmeldung angeboten wird, bietet der Förderverein zusammen mit dem "Burgtheater" ein buntes Veranstaltungsprogramm, von Lesungen über Konzerte bis hin zum Mittelalterspektakel. Mehr über die Burg Frauenstein erfahren Besucher im Museum des Schloss Frauenstein, welches etwas unterhalb der Burg liegt. Der Eintrittspreis von 3,50€ gilt sowohl für die Burgruine als auch für das Gottfried-Silbermann-Museum.

Bitte beachten Sie, dass die Burg Frauenstein von November bis April nicht besichtigt werden kann. Das Museum steht Ihnen zu einem ermäßigten Eintrittspreis weiterhin offen.

Schloss Blankenhain

In Crimmitschau im Südosten von Sachsen steht das prachtvolle, barocke Schloss Blankenhain. Im Zentrum der Ortschaft Blankenhain gelegen, wird das Schlosspanorama ergänzt durch eine märchenhafte Parkanlage mit einem malerischen Schlossteich.

Insgesamt bildet das gesamte Areal einen in Deutschland einmalig vielfältigen Museumskomplex: das Deutsche Landwirtschaftsmuseum. Es umfasst verschiedenste Ausstellungen, ist ein Freilicht-, ein Volkskunde- und ein Technikmuseum zugleich und lockt so zahlreiche Besucher mit den verschiedensten Interessen in die kleine sächsische Ortschaft. Eine Besichtigung des Schlosses ist im Eintrittspreise für das Deutsche Landwirtschaftsmuseum Schloss Blankenstein inbegriffen.

Neben den facettenreichen Dauer- und Sonderausstellungen, finden auf der Schlossanlage auch immer wieder Feste und Events statt. Zu den Highlights im Veranstaltungskalender zählen dabei unter anderem der stimmungsvolle Weihnachtsmarkt, die zahlreichen Konzerte und Kabarettevents sowie die Märkte, die im Frühling und Herbst regelmäßig veranstaltet werden.

Schloss Wildeck

In der Kreisstadt Zschopau liegt direkt am gleichnamigen Fluss das bezaubernde Schloss Wildeck aus dem 13. Jahrhundert. Nach umfangreichen Umbau- und Renovierungsmaßnahmen im letzten Jahrhundert, beherbergt das Schloss heute neben einer Bibliothek vor allem drei einzigartige Museen, deren Besuch sich hervorragend mit einer Schlossbesichtigung und einem Spaziergang durch den barocken Schlossgarten kombinieren lässt.

Dank des umfangreichen Freizeit- und Veranstaltungsangebots ist das Schloss dabei vor allem für Familien mit Kindern ein lohnenswerter Tagesausflug und verspricht eine abenteuerliche Reise in eine längst vergangene Zeit. Zum Kinderprogramm zählen unter anderem Kinderfeste, Märchennächte und Kinderschlossführungen.

Das Schloss Wildeck im Erzgebirge ist außerdem Kulisse und Veranstaltungsort für zahlreiche unterschiedliche Events, wie der jährlich am 2. Adventswochenende stattfindende Weihnachtsmarkt oder das im August stattfindende mittelalterlich geprägte Schloss- und Schützenfest.

Weitere Details zu den Museen und Ausstellungen im Schloss Wildeck

Bei einer Schlossbesichtigung können Besucher durch die restaurierten Säle und Kammern schreiten und die farbenfrohe Pracht der Rainassance bestaunen. Dort wo einst die Ställe des Schlosses untergebracht waren, sind heute eine historische Münzwerkstatt und ein Buchdruckmuseum zu finden.

In der Werkstatt können Besucher des Schlosses sich ein vollkommen individuelles Erinnerungsstück schaffen. Im Museumsteil warten eine bis heute voll funktionsfähige Buchbinderei und eine Stempelwerkstatt auf die Schlossgäste.

Eine Motorradausstellung entführt seine Besucher zu den Anfängen der Zweiräder und den Gründungstagen des berühmten DKW Motorwerks. Das Herzstück dieser Ausstellung bilden dabei die Exponate, welche aus dem privaten Besitz des DKM Gründers Jörgen Skafte Rasmussen und damit aus der Geburtsstunde der Motorräder stammen.

Burg Stein

In Hartenstein entlang des malerischen Flusslaufs der Zwickauer Mulde liegt die Burg Stein. Die häufig auch als Schloss bezeichnete Burganlage ist so gut erhalten wie kaum eine andere und zählt daher zu den schönsten Burgen in Sachsen. So zeigt die Oberburg noch die romanischen Züge der um das 12. Jahrhundert errichteten Burg.

Das historische Bauwerk im Zusammenspiel mit der malerischen Kulisse des Flusses bieten jedoch nicht nur ein herrliches Fotomotiv. Die Burg Stein beherbergt ein Museum, Veranstaltungsräume für Konzerte sowie ein Standesamt. Neben der Burg Stein findet man in der Stadt Hartenstein auch noch die Ruinen des Schloss Hartensteins. Der neugotische Bau wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, ein Förderverein bemüht sich jedoch um den Wiederaufbau.

Die Naturschönheiten des Erzgebirges

Als beliebtes Wander- und Wintersportgebiet kommt dem Landschaftsbild des Erzgebirges natürlich eine besondere Bedeutung zu. Das Mittelgebirge wurde in seiner Geschichte stark vom Menschen geformt, aber dank Naturschutzgebieten konnten teils seltene Biotope erhalten werden, sodass Urlauber sich an Wäldern, Bergwiesen und Hochmooren erfreuen können.

Naturpark Erzgebirge/Vogtland

Der Naturpark Erzgebirge/Vogtland erstreckt sich über knapp 1500 km² entlang der sächsisch-tschechischen Grenze über Teile des Vogtland- und des Erzgebirgskreises.

Weite Fichtenwälder, idyllische Bachtäler, ausgeschilderte Wanderwege, viele Sportmöglichkeiten und die Verbindung von historischen Bauten, Museen und Denkmälern machen diese Gegend ganzjährig zum beliebten Naherholungsgebiet.

Der Naturpark umfasst zahlreiche Schutzgebiete, durch welche Natur- und Bergbaulehrpfade führen, die den Besuchern interessante Details über die Natur des Erzgebirges aufzeigen.

Die Top 3 Wanderziele im Erzgebirge

Auersberg mit Aussichtsturm und Bergwaldgarten

Im westlichen Erzgebirge ca. 10 km von Breitenbach entfernt liegt der 1.018 Meter hohe Auersberg. Auf ihm thront der 1860 erbaute und damit wahrscheinlich älteste Aussichtsturm des Erzgebirges, von deren Aussichtsplattform aus Besucher den einmaligen Ausblick auf die tiefgrünen, von Fichten und Eiben geprägten Wälder der Region genießen können. Der Turm ist je nach Witterung täglich ab 10 Uhr und gegen eine Gebühr von 1 Euro zu besteigen.

Rund um den Auersberg befindet sich das größte geschlossene Waldareal Sachsen. Wer hier beim Wandern noch etwas über Natur und Geschichte der Region lernen möchte, der nutzt zum Aufstieg einen der Naturlehrpfade oder macht einen Abstecher zum Bergwaldgarten Auersberg. Dieser 200 Meter lange Rundweg ist ein Erlebnis für alle Sinne und erklärt dabei auf anschauliche Art die Besonderheiten des hiesigen Waldgebietes. Der Eintritt zum Bergwaldgarten ist kostenlos.

Schwarzwassertal mit dem Katzenstein

Bei Marienberg lädt das Naturschutzgebiet Schwarzwassertal zum Verweilen und Wandern einlädt. Idyllische Waldwege, beeindruckende Fels- und Gesteinsformationen sowie grüne Landschaftspanoramen erwarten Besucher der Region.

Zu den Highlights einer jeden Wandertour durch das Schwarzwassertal gehört dabei der im Norden gelegene Katzenstein, der seinen Namen einst durch einen katzenkopfförmigen Felsvorsprung erhielt. Dank der ca. 90 m, die der Fels über dem Talgrund liegt, genießen Wanderer von der Aussichtsplattform einen phänomenalen Ausblick über die grünen Weiten des Tals.

Einmal längs durch das Mittelgebirgstal fließt der auch als Schwarze Pockau bekannte Schwarzwasser Fluss, der zum Kanufahren und Angeln genutzt wird. Die Region lässt sich auch auf dem Rücken von Pferden erkunden. Zahlreiche Höfe in der Umgebung laden zu Kutschfahrten oder Ausritten ein. Darüber hinaus bietet sich das Schwarzwassertal aufgrund zahlreicher Loipen und schneereichen Wintern auch fürs Skifahren sehr gut an.

Der Blauenthaler Wasserfall

Im beschaulichen Blauenthal befindet sich Sachsens höchster Wasserfall. Der Blauenthaler Wasserfall ist stolze 30 m hoch und eine echte Augenweide. Umgeben von traumhafter Natur und idyllisch eingebettet in die Wälder des Erzgebirges, ist der Blauenthaler Wasserfall ein beliebtes Ausflugs- und Wanderziel. Direkt neben der Kaskade befindet sich außerdem eine sagenumwobene Höhle, die über 10 m in den Granitfels hinein führt und mutige Entdecker auf eine kleine Abenteuerreise einlädt.

Wenn die Temperaturen auf den Gefrierpunkt sinken, frieren die Wassermassen am Blauenthaler Wasserfall ein und ermöglichen ein Klettererlebnis der besonderen Art. Eisklettern ist hier im Winter eine beliebte sportliche Alternative und es werden Kurse angeboten, die dieses seltene Vergnügen auch Anfängern ermöglichen.

Mitte des letzten Jahrhunderts wurde wurde aus der einst nur aus aufgetürmten Granitblöcken bestehenden Felswand eine sehenswerte Touristenattraktion als ein Betriebsgraben aus Naturstein für die hiesige Wirtschaft angelegt wurde. Dieser leitet noch bis heute das Wasser aus der Kleinen Bockau im Höllengrund über die Große Bockau in der Zwickauer Mulde bis zum malerischen Blauenthaler Wasserfall.

Über Bergbau, Spielzeug und Weihnachtsschmuck

Die wirtschaftliche Entwicklung des Erzgebirges prägt nicht nur die Geschichte der Region, sondern auch unser Bild vom beliebten Mittelgebirge. Das reiche Erzvorkommen und das handwerkliche Geschick spiegeln sich noch heute in den zahlreichen Schaustollen, den unterschiedlichsten Manufakturen und dem wider.

Manufaktur der Träume

In Annaberg-Buchholz können sich Besucher des Erlebnismuseums "Manufaktur der Träume" von erzgebirgischer Volkskunst verzaubern lassen. In den modernen Museumräumen werden unter anderem Holzspielzeug, Schnitzereien und Weihnachtspyramiden präsentiert. Für einen Rundgang durch die drei Themenwelten der Ausstellung "Sehen, Machen, Staunen" sollten Sie etwa zwei Stunden einplanen.

Während im ersten Bereich erklärt wird, was die Figuren wirklich abbilden, wird im zweiten Bereich die Anfertigung und der Werdegang der Exponate näher betrachtet. Spätestens im Bereich "Staunen" wird klar, warum das Museum "Manufaktur der Träume" heißt: Hier leuchten erzgebirgische Pyramiden und Lichterfiguren um die Wette.

Das Museum ist auch für junge Familien ein lohnenswertes Ausflugsziel, denn dank Barrierefreiheit kann auch der Kinderwagen mit ins Museum. Hunde sind in der Manufaktur der Träume nicht erlaubt. Wer Erinnerungsfotos schießen möchte, muss beim Einlass eine Fotoerlaubnis für 1,00€ erwerben.

Nach dem Museumsbesuch lädt das Café Schokogusch'l zu Kaffee und Kuchen ein. In der Schokoladen-Schaumanufaktur kann man beobachten, wie die Köstlichkeiten zubereitet werden. Die müden Füße hochlegen und einen tollen Ausblick genießen, können Besucher außerdem auf der Dachterrasse des Erlebnismuseums.

Hintergrundinfo: Die Exponate aus der Zeit zwischen 1890 und 1930 stammen aus einer Privatsammlung. 2010 wurden die Ausstellungsstücke – übrigens drei LKW-Ladungen voll – in dem eigens dafür bereitgestellten Museum in Annaberg-Buchholz untergebracht.

Terra Mineralia

Skurrile Formen, intensive Farben – die Mineralienausstellung Terra Mineralia zieht Besucher sofort in seinen Bann. Im Schloss Freudenstein in Freiberg erhält diese beeindruckende Sammlung von Mineralien aus aller Welt eine würdige Kulisse. Für einen Rundgang sollten Sie etwa zwei bis drei Stunden Zeit einplanen.

Doch die Ausstellung der TU Bergakademie Freiberg ist nicht nur ein Augenschmaus. Von der Entstehung über die Formen und Eigenschaften bis hin zur Verwendung der Mineralien können Sie hier alles entdecken. Weitere interessante Einblicke erhalten Sie bei einer Führung.

Neben der Terra Mineralia im Schloss Freudenstein finden Sie eine weitere Ausstellung zum Thema Mineralien im benachbarten Krügerhaus. Für die "Mineralogische Sammlung Deutschland", welche Mineralen deutscher Fundorte präsentiert, sollten Sie etwa zwei Stunden Zeit einplanen.

Die Ausstellung ist barrierefrei, zudem finden sich zwei Behindertenparkplätze direkt vor dem Schloss Freudenstein. Weitere Parkmöglichkeiten finden sich in unmittelbarer Nähe, circa drei bis maximal acht Gehminuten entfernt. Hunde sind in der Ausstellung nicht erlaubt. Bitte beachten Sie, dass Sie für das Fotografieren der Mineralien eine Erlaubnis benötigen. Diese können Sie für 3,00€ erwerben.

Spielzeugmuseum Seiffen

Hier schlägt das Herz aller Kinder und Junggebliebenen höher. Im Erzgebirgischen Spielzeugmuseum in Seiffen steht historisches Spielzeug aus dem Erzgebirge im Mittelpunkt.

Eines der Highlights sind dabei Stücke aus dem weihnachtlichen Brauchtum des Erzgebirges, die über 200 Jahre alt sind und einen tollen Überblick über die weihnachtliche Volkskunst zeigen, für die das Erzgebirge bekannt ist.

Und was wäre ein Spielzeugmuseum ohne Spielzeug zum Anfassen? Hölzerne Konstruktionen, fantasievolle Gestaltungselemente und raffinierte Bewegungsspiele laden zum Mitmachen ein. Planen Sie also für Ihren Besuch etwa 2 Stunden zum Entdecken und Spielen ein.

Das familienfreundliche Museum bietet seinen Besuchern neben Garderobe, Schließfächern und Toiletten auch einen Wickelraum. Parkplätze sind direkt vor der Tür. Dank barrierefreiem Eingang sowie einem Aufzug im Gebäude können auch Rollstuhlfahrer die gesamte Ausstellung erkunden.

Dem Spielzeugmuseum angeschlossen ist ein Freilichtmuseum, wo die holzverarbeitenden Berufe des Erzgebirges sowie die erzgebirgische Spielwarenfertigung anschaulich dargestellt werden. Liebhaber von Weihnachtsdekoration und Holzarbeiten finden im Seiffener Pyramidenhaus unter Nussknacker, Schwibbögen und Weihnachtspyramiden sicherlich das richtige Souvenirs. Das Geschäft am Rathaus ist nur 3 Gehminuten vom Spielzeugmuseum entfernt.

Bergbaumuseum Altenberg

Umfassende Informationen über den Bergbau in Altenberg erhalten Sie im gleichnamigen Bergbaumuseum, das in einer historischen Zinnwäsche, einem Schaustollen und einer Ausstellung viele interessante Einblicke in die 550-jährige Bergbaugeschichte vermittelt.

Während die Zinnwäsche – ein Gebäude zur Aufbereitung des zutage geförderten Erzes – den Besuchern die historische Arbeitsweise des Altenberger Bergwerkes erläutert, erlebt man im Bergstollen hautnah wie die Bergleute gearbeitet haben. In der Ausstellung gewähren seltene Mineralien, historisches Werkzeug sowie Gegenstände aus der Altenberger Zinngießerei Einblicke in die Geologie und die Abbauverfahren des Bergwerks.

Der Schaustollen ist im Rahmen einer 45-minütigen Führung zu besichtigen. Zusammen mit einem Besuch der Zinnwäsche und der Ausstellungsräume sollten Sie rund zwei Stunden Aufenthalt einplanen.

Deutsches Landwirtschaftsmuseum

Im 12. Jahrhundert als Ritterburg erbaut, im 17. Jahrhundert zu einem barocken Schlossensemble erweitert, stellt Schloss Blankenhain nun einen einzigartigen Museumskomplex dar. Das Deutsche Landwirtschaftsmuseum Schloss Blankenhain widmet sich der landwirtschaftlichen Lebens- und Arbeitswelt in Mitteldeutschland vom 18. Jahrhundert bis heute.

Neben dem Hauptschloss umfasst das 11 ha große Gelände über 70 weitere Ausstellungsgebäude, unter anderem eine charmante antike Windmühle, eine Brauerei und eine Dorfschule aus dem 17. Jahrhundert. Die Ausstellungsräume spiegeln die Alltagskultur wider, stellen Handwerk und Techniken anschaulich dar und vermitteln spielerisch Wissen über Naturkunde und Landwirtschaft.

Führungen durch die verschiedenen Teile des Museums dauern 1 - 2 Stunden und sollten zwei Wochen im Voraus gebucht werden. Die Preise für die Führungen liegen zwischen 30 - 50 Euro zzgl. zum Eintrittspreis und sind bei Interesse direkt beim Museum zu erfragen. Wer bei seinem Besuch die gesamte Schlossanlage erkunden will, sollte einen Tagesausflug einplanen.

Auf Erkundungstour durch das Erzgebirge

Wer die Höhepunkte des Erzgebirges verbinden will, dem bietet sich mit der Silberstraße oder der Pressnitztalbahn die Möglichkeit, bequem und einfach die besten Attraktionen und schönsten Naturhighlights der Region zu erkunden.

Silberstraße

Auf 140 km Länge erstreckt sich die Silberstraße, die erste und längste Ferienstraße in Sachsen. Sie verbindet alle Sehenswürdigkeiten des Bergbau- und Hüttenwesens miteinander, unter anderem die Terra Mineralia, das Spielzeugmuseum Seiffen sowie zahlreiche Besucherbergwerke.

Die Silberstraße führt von Zwickau über Aue, Annaberg-Buchholz und Freiberg bis nach Dresden. Die Straßenführung der Silberstraße ist durch ein silbernes "S" gekennzeichnet und leitet die Urlauber ob auf einem Tagesauflug oder einer Rundreise zu den Highlights des Erzgebirges. Wer die Region lieber mit dem Rad erkundet, nutzt den parallel verlaufenden Radweg Silberstraße.

Preßnitztalbahn

Einen kleinen Einblick in das Erzgebirge bietet die knapp 40-minütige Fahrt mit der Preßnitztalbahn. Im Schwarzwassertal zwischen Annaberg-Buchholz und Marienberg fährt die historische Schmalspurbahn rund acht Kilometer von Jöhstadt bis Steinbach entlang des namensgebenden Flusses Preßnitz.

Das einmalige Fahrgefühl und der Ausblick in die Natur machen den Reiz der Museumsbahn aus. Eine Fahrt kann man gut mit einer Wanderung durch das Schwarzwassertal oder dem Besuch des Bergwerks "Andreas-Gegentrum-Stolln" verbinden. Die Preßnitztalbahn verkehrt am Wochenende von Mai bis Oktober sowie zu bundesweiten Feiertagen. Die genauen Fahrzeiten und Preise entnehmen Sie bitte der offiziellen Seite.

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