In und um Kitzbühel gibt es viele Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Erfahren Sie etwas über den Mythos Hahnenkamm, der direkt an der Gamsstadt liegt oder statten Sie dem Wildpark Aurach einen Besuch ab. Auch die Pfarrkirche "Zum heiligen Andreas" oder der Alpenblumengarten sind beliebte Sehenswürdigkeiten Kitzbühels.
Die Bahn verbindet die großen Skigebiete Kitzbühel/Kirchberg und Jochberg/Resterhöhe wie eine Art Hauptschlagader und bietet ein völlig neues Erlebnis der Skisafari, denn diese Dreiseilumlaufbahn bewegt sich an manchen Stellen mit einem Bodenabstand von 400 Metern und ist somit höchste Seilbahn der Welt. Es erwartet Sie ein unvergesslicher Blick über die alpine Landschaft. In der Mitte der großzügigen Kabinen befindet sich ein Glasboden, um den 400 Meter großen Abgrund aus einem neuen ungewohnten Blickwinkel betrachten zu können. In 9 Minuten legt die Bahn die Strecke von 3.642 Metern zurück. Eingesetzt werden 19 Kabinen (in Stoßzeiten sogar 24), in die je 30 Personen hinein passen. In 60 Minuten schafft es die Bahn somit zwischen 3.200 und 4.200 Personen zu befördern. Darüber hinaus ermöglicht die Benutzung der Bahn einen schnellen Transfer zwischen den Skigebieten.
Der Hahnenkamm
Der Hahnenkamm ist ein 1.712 m hoher Berg und gehört zum riesigen kaum zu überschauenden Skigebietes Kitzbühels. Weltberühmt wurde er durch das seit 1931 erstmals ausgetragene Hahnenkammrennen auf der Streif. Diese Skipiste gilt als eine der gefährlichsten und ist die am meisten gefürchtete Abfahrt der Welt. Nicht nur wegen der vielen Beschneiungsanlagen, sondern auch wegen der hohen Lage der Tiroler Alpen ist die Region im Winter zu 100% schneesicher. Ein besonderes Highlight ist das Hochkitzbühel. Direkt neben der legendären Streif gelegen kann man hier seit 75 Jahren kulinarische Köstlichkeiten genießen. Hier an der weltberühmten Streif geben sich gerne die Größen aus Sport, Politik, Kultur und Gesellschaft die Klinken in die Hand. Statten Sie doch auch dem Bergbahnmuseum einen Besuch ab, welches von der ersten Sportseilbahn der Welt, der Geschichte des Hahnenkammrennens und dem heutigen Skispektakel beeindruckend zu berichten weiß. Erfahren Sie alles über die Geschichte des alpinen Wintersports, der in Kitzbühel seinen Ursprung fand und eine Lawine der Begeisterung lostrat. Mit dem virtuellen Skisimulator haben Sie die Möglichkeit die weltberühmte Streif ohne Gefahr wie ein Skiprofi zu hautnah zu erleben. Geöffnet ist das Bergbahnmuseums während der Öffnungszeiten des Hochkitzbühels und der Eintritt ist frei! Einen herrlichen Ausblick hat man zu jeder Jahreszeit, so dass sich ein Besuch des Gipfels immer lohnt.
Natursehenswürdigkeiten in Kitzbühel
Alpenblumengarten Kitzbüheler Horn
Das Kitzbüheler Horn liegt in einer von Höhe von 1.800 m. Der Besuch lohnt sich nicht nur aufgrund der herrlichen Bergkulisse, sondern auch wegen den auf 20.000 m² präsentierten 400 verschiedenen botanischen Kostbarkeiten. Gezeigt werden heimische und aus europäischen Bergregionen bekannte Pflanzen sowie Exoten aus dem Himalaja Gebirge, den Anden oder den Pyrenäen. Der Besuch lohnt sich für Pflanzenliebhaber und jene, die es werden wollen. Durch viele Infotafeln erfahren Sie alles von A wie "Aurikel" bis Z wie "zottiges Habichtskraut". Dieses Paradies wird seit 1985 von dem Ehepaar Hofer gehegt und gepflegt. Mehrmals sind sie gereist, um seltene Samen und Pflanzen aus aller Welt zu sammeln. In die Grasnarben der Felsformationen ist die Grünanlage eingebettet. Zwei künstliche Weiher wurden hierfür auch angelegt. Von Frühling bis Herbst kann der Alpenblumengarten Kitzbüheler Horn kostenlos bestaunt werden. Abseits der Grünanlage darf im Sommer eine der vielen Mountainbikestrecken befahren werden. Im Winter kommen viele Ski und Snowboarder zum Kitzbüheler Horn, um die Abhänge zu genießen, oder auf dem Funpark am Brunellenfeld mit Halfpipe, Big Air Kickern und Boarder-X-Strecke ihr Können zu beweisen.
Schwarzsee
2 km westlich von Kitzbühel liegt dieser idyllische und verträumte See. Es handelt sich hier um einen Moorsee, der als der wärmste und schönste Tirols gilt und sich daher perfekt im Sommer zum baden eignet. Der See ist 15 ha groß und kommt an seiner tiefsten Stelle auf 7 m, hat aufgrund seines Moorgehalts eine heilende Wirkung und schimmert Smaragdgrün. Des Weiteren punktet er mit seinem traumhaften Blick auf das Gebirge des Wilden Kaisers. Der Schwarzsee ist ein Naherholungsgebiet und bietet viele Sportmöglichkeiten zu jeder Jahreszeit. Das Freibad mit seiner 34.000 m² großen Liegewiese lädt zum entspannten Sonnenbaden ein. Deshalb wird der Moorsee auch von Mitgliedern des angrenzenden Golfclub Kitzbühel-Schwarzsee-Reith scherzhaft "Loch 20" genannt. Am Alpenhotel haben Sie die Möglichkeit Ruder- und Elektroboote auszuleihen, sowie einen Fitnessparcours zu absolvieren. Im Winter lässt sich auf dem meist zugefrorenen Schwarzsee hervorragend Schlittschuhlaufen, Eishockey spielen oder Eisstock schießen. Auch die Weltelite des Wintersports hat sein Potential längst erkannt und 2007 sowie 2008 am Schwarzsee das Triathlon-Weltcup-Rennen ausgetragen.
Wildpark Aurach
Auf den über 40 ha großen Areal und in einer Höhe von 1.100 Metern tummeln sich über 200 Tiere verschiedenster Gattungen. Gezeigt werden hier vorwiegend Tiere der Alpenregion, wie z.B. Rot- und Damwild, Steinböcke, Zwergziegen, Wildschweine, verschiedene Vogelarten, Enten und Luchse, aber auch Exoten, wie Berberaffen, Kängurus, Lamas, siamesische Hängebauchschweine und tibetanische Yaks. Die Tiere befinden sich hauptsächlich in ihrem natürlichen Lebensraum. Man spürt die professionelle und liebvolle Pflege, die die Familie Pletzer den Tieren entgegen bringt. Das Schöne ist den meisten Tieren aus nächster Nähe, ohne störende Gitterstäbe, begegnen zu können. Sie haben also die Möglichkeit Hirsch, Steinbock, Wildschwein & Co. hautnah zu erleben. An eine Art Streichelzoo ist natürlich auch gedacht worden. Das so genannte "Streichlstadl" lässt Kinder Herzen höher schlagen. Hier können die Kleinen, aber auch die Großen mit, Hasen, Esel, Ziegen, Lamas und Schafe auf Tuchfühlung gehen. Die artgerechte Haltung wird hier besonders groß geschrieben, deswegen ist der Wildpark auch Mitglied des Österreichischen Wildgehege-Verbandes. Die Familie Pletzer freut sich über den Besuch im Wildpark Aurach von Natur- und Tierliebhabern. Direkt am Eingang zum Wildpark ist für das leibliche Wohl gesorgt. Die Brandhofstube ist typisch tirolisch eingerichtet und ist Café und Restaurant zugleich. Lassen Sie die Bergkulisse auf sich wirken, wenn Sie also auf der großzügigen Terrasse eine der reichhaltigen Speisen genießen. Diverse Events lassen sich hier auch auf Anfrage in die Wege leiten.
Museum in Kitzbühel
Das im 16. Jahrhundert erstmals erwähnte Gebäude ist aufgrund seiner Nutzung im 18 Jahrhundert als Getreidekasten, unter historischen Gesichtspunkten das wertvollste Gebäude der Stadt. Zwischen 1995 und 2002 wurde ein Umbau durchgeführt, dem das Museum sein heutiges Erscheinungsbild verdankt. Der Südwestturm der im Mittelalter der Stadtbefestigung diente wurde dabei in das Museumsgebäude eingegliedert. Die Architektur wurde dabei sonst in seinen Grundzügen nicht verändert, so dass die massigen Deckenbalken immer noch erhalten geblieben sind. Eine Rarität ist das Dachgeschoß, weil der offene Dachstuhl mit seiner Spindelwinde in der Alpen Region sehr selten ist. Die besondere Form verdankt er der früheren Nutzung als Lastentransport. Heute tritt das Museum von Kitzbühel als Heimatmuseum auf und gibt den Besuchern auf seinen 5 Ebenen einen einzigartigen und verständlichen Aufschluss über die Geschichte und Kultur der Stadt und der Region von Kitzbühel. Angefangen mit dem Bergbau im Bronzezeitalter um 1.000 v. Chr., der Landwirtschaft, dem Handwerk bis hin zum legendären Skiwunderteam der 50er Jahre um Toni Sailer führen ausgesuchte Exponate, sowie Film- und Tonapparaturen. Wechselnde Sonderausstellungen im offenen Dachstuhl runden das Angebot ab. Das Museum ist außerdem mit dem österreichischen Museumsgütesiegel prämiert.
Bauwerke in Kitzbühel
Pfarrkirche Zum heiligen Andreas
Zwischen 1435 und 1506 wurde diese spätgotische Hallenkirche erbaut und 1786 schließlich, aufgrund eines Großbrandes, durch barocke Stilelemente neu gestaltet. Im 8. Jahrhundert stand hier eine frühmittelalterliche Saalkirche. Jahrhunderte später wurde zur Stadtgründung (1271) eine um ein vielfaches größere romanische Kirche gebaut, von der heute nur noch der imposante Turm stehen geblieben ist. Außergewöhnlich schön ist der Hochaltar und das Kupferschmied-Grabmal. Dieses befindet sich an der Nordseite der Pfarrkirche. Der Glockenturm hat heute eine Höhe von 36 Metern. Das Gotteshaus wurde dann im 20. Jahrhundert als neubarocke Kirch geweiht. Der eindrucksvolle Baukörper ist mit einem ortstypischen Krüppelwalmdach versehene Saalbau. Durch diesen erstreckt sich das niedrige Querschiff. Der Besuch dieses Bauwerks kostet selbstverständlich nichts und der Blick von innen und außen in mitten der alpinen Kulisse ist eindrucksvoll und lohnt sich wirklich.
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