Die besten Sehenswürdigkeiten in Köln

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Genießen Sie die zahlreichen Sehenswürdigkeiten in Köln, entdecken Sie die Skyline bei einem schönen Spaziergang auf der Hohenzollernbrücke und machen Sie Rast am Rheinufer bei einem kühlen Kölsch in der Abendsonne.
 

Altstadt Köln

Die Kölner Altstadt im Sommer
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Unternehmen Sie eine Reise durch die Zeit und gehen Sie bei einem Besuch der Altstadt Köln der Geschichte der Region auf den Grund. Historische Bauten, enge Gassen, Brauhäuser und Gasthöfe sowie zahlreiche Geschäfte und kulturelle Einrichtungen machen das abwechslungsreiche Angebot des Stadtteils aus.

Durch die Nähe zum Rhein und die zahlreichen Geschäfte eignet sich ein Besuch der Altstadt Köln ideal zum Spazierengehen, Einkaufen, Sightseeing und zum genießen in einer der gastronomischen Einrichtungen des Stadtteils. Vor allem zur Weihnachts- und zur Karnevalszeit sind der Alte Markt und der Heumarkt.

Das finden Sie außerdem in der Kölner Altstadt: den Fischmarkt, die Philharmonie, die Rheinpromenade, zahlreiche Museen und viele gemütliche Gassen, Häuser und Geschäfte.
 

Rheinauhafen Köln

Besichtigen Sie die Schiffe im Rheinauhafen Köln
Rheinauhafen Köln
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Der Rheinauhafen Köln ist eine traditionsreiche Hafenanlage in der Kölner Südstadt. Seit 1998 vollzieht sich im Rheinauhafen Köln eine Wandlung. Das Areal wird neu erschlossen und umgestaltet. Auf den einstigen Brachflächen sind ansprechende Neubauten entstanden.

Doch auch an seiner Geschichte hält der Rheinauhafen Köln fest. So werden das Hafenamt oder das Lagergebäude aufwendig saniert und für die zukünftige Nutzung als Büro- und Wohnflächen fit gemacht.

Zum Blickfang im Hafen sind die drei Kranhäuser geworden. Die sechzig Meter hohen Bauten erinnern in ihrer Form an frühere Lastkräne. Das größte Stadtentwicklungsvorhaben der letzten Jahre in Köln hat Früchte getragen.
Seit zwei Jahren ist ein Großteil der Gebäude fertiggestellt. Besucher können am „Siebengebirge“ entlang schlendern und sich in den Restaurants kulinarisch verwöhnen lassen. Vom Kap am Südkai stechen Boote in See. Auf dem Wasserweg bietet sich ein eindrucksvoller Anblick auf die früheren Hafenanlagen und modernen Bauten, welche mit ihnen Hand in Hand gehen.
 

Millowitsch-Theater

Eine der größten privaten Kölner Bühnen
Das Theater zählt mit 430 Sitzplätzen zu den größten privaten Kölner Bühnen. Die Schwänke werden zum Großteil von Peter Millowitsch selbst geschrieben. Auch regionale Mundartgruppen, wie De Räuber oder die Bläck Fööss haben im Theater regelmäßige Auftritte. Die Spielzeit des Theaters beginnt im September und endet im März. Aufführungen finden Mittwochs bis Sonntags statt. Die Ticketpreise bewegen sich zwischen 16 und 25 Euro.
Das Kölner Millowitsch-Theater wurde durch den Volksschauspieler Willy Millowitsch weit über die Grenzen der Domstadt hinaus bekannt. Der Name Millowitsch ist eine Kölner Institution und nahm mit dem Puppenspieler Michael Millowitsch im Jahre 1792 seinen Anfang. Dessen Sohn Franz Andreas unterhielt ein mobiles Puppentheater an der Deutzer Schiffbrücke. Eine erste feste Theaterbühne konnte von Wilhelm Josef Millowitsch Ende des 19. Jahrhunderts etabliert werden. Seinen ersten Auftritt mit echten Schauspielern, statt Stockpuppen, absolvierte das Millowitsch-Theater am 1. Mai 1895, damals unter der Bezeichnung Kölner plattdeutsche Volksbühne. Zunächst wurde an ständig wechselnden Spielorten aufgetreten. Der heutige Standort wurde im Jahre 1936 von Peter Millowitsch bezogen. Das Millowitsch-Theater feierte im Herbst des Jahres mit dem Stück „Mädchen für alles“ Premiere im neuen Haus in der Aachener Straße. Willy Millowitsch übernahm im Jahre 1940 die Leitung des Millowitsch-Theater. Da das Theater von Kriegsschäden weitgehend verschont blieb, konnte der Spielbetrieb bereits im Herbst 1945 fortgeführt werden. Zahlreiche Stücke des Millowitsch-Theater wurden im Fernsehen ausgestrahlt. Mit dieser Tradition wurde bereits 1953 begonnen. Damals flimmerte das Stück „Der Etappenhase“ über den Bildschirm. So wurde das Theater deutschlandweit bekannt und zum Inbegriff für derb-komische Inszenierungen. Viele Stücke wurden zu Erfolgen. Die Einschaltquoten lagen bei mehr als 80%. Zahlreiche Volksschauspieler, wie Franz Schneider, Elsa Scholten oder Walter Hoor standen im Millowitsch-Theater auf der Bühne. Im Jahre 1999 starb Theater-Legende Willy Millowitsch. Bereits ein Jahr früher hatte Sohn Peter Millowitsch die Leitung des Theaters übernommen.
 

Besonders sehenswerte Bauwerke in Köln

Kölner Dom

Der heutige Kölner Dom ist eine römisch-katholische Kirche gotischer Architektur und eine der bedeutendsten Kathedralen weltweit. Mit einer Turmhöhe von 157,38 Metern ist er nach dem Ulmer Münster das zweithöchste Kirchengebäude Europas und das dritthöchste der Welt. Mehr als 6 Mio. Besucher jährlich machen den Kölner Dom zu einer der populärsten Sehenswürdigkeiten Deutschlands. Mit einer Länge von annähernd 150 Metern und einer Breite von fast 90 Metern bietet das Gotteshaus bis zu 4000 Menschen Platz.

Im Innenraum finden sich zahlreiche Kunstgegenstände aus 12 Jahrhunderten, wie z.B. das Gero-Kreuz aus dem Jahre 976, die erste erhaltene Monumentalfigur des gekreuzigten Christus oder ein 1350 m² großes Fußbodenmosaik. Regelmäßig finden Gottesdienste, Andachten, Konzerte, geistliche Musik und Orgelfeierstunden statt. Besucher können den Kölner Dom selbstständig erkunden oder an Führungen teilnehmen. Eine Dombesteigung auf die Türme ist ebenfalls möglich. Der Dom befindet sich im Zentrum der Stadt und ist daher für Besucher optimal zu erreichen.
Dom in Köln
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Seinen Anfang als spiritueller Versammlungsort fand der Kölner Domplatz zu spätrömischer Zeit, als hier die ersten Gottesdienste von Kölner Christen abgehalten wurden. Mehrere, immer größer werdende Kirchen wechselten sich an dieser Stelle in der folgenden Zeit ab, bevor der Vorgänger des heutigen Kölner Doms, der karolingische Dom, im Jahre 870 vollendete wurde. Ab dem Jahr 1164 stieg die Bedeutung des Gebäudes, der Dom wurde eine bedeutende Wallfahrtskirche Europas, was eine komplette Neugestaltung erforderlich machte, die 1248 mit der Grundsteinlegung des heutigen Kölner Doms begann. In den folgenden Jahrhunderten wurde die Kathedrale mit einigen längeren Unterbrechungen Stück für Stück ihrer Fertigstellung näher gebracht, welche aber noch bis heute auf sich warten lässt. Grund dafür sind zum einen die schweren Beschädigungen während des Zweiten Weltkrieges, zum anderen die ständigen Schäden durch Witterung und Umweltbelastung. Deshalb trägt der Kölner Dom auch den Beinamen "die ewige Baustelle".
 

Philharmonie Köln

Die Philharmonie in Köln gehört zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Domstadt. Jährlich finden in der Philharmonie Köln etwa 400 Konzerte statt, die rund 600.000 Gäste anziehen. Dabei werden Aufführungen aus verschiedenen musikalischen Genres wie zum Beispiel Jazz, Popmusik oder kammermusikalische Vorstellungen dargeboten.

Bis heute zählt der etwa 2000 Menschen fassende Saal weltweit zu den modernsten Konzerträumen. Zur besseren Akustik wurde in dem gesamten Saal auf parallel zueinander stehende Wände verzichtet. Stattdessen orientierten sich die Architekten an einem Amphitheater, einem Rundtheater aus der Antike, um unerwünschtes Echo zu verhindern. Sogar die Sitze wurden in ihrer Größe und Art der Polsterung mit diesem Ziel konstruiert – so bleibt die Akustik hier immer gleich, unabhängig davon, ob die Sitze von Menschen besetzt sind oder nicht.
Philharmonie in Köln
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Hohenzollernbrücke

Das eindrucksvolle Bauwerk stellt zusammen mit dem Kölner Hauptbahnhof einen wichtigen Knotenpunkt im deutschen und europäischen Eisenbahnverkehr dar. Die Hohenzollernbrücke gehört wie der Dom zum festen Bestandteil des Kölner Stadtbildes, und wird nachts, ähnlich wie der Dom, von Scheinwerfern angestrahlt, was die Brücke zu einem begehrten Fotomotiv macht. Wer einmal über die Hohenzollerbrücke geht, dem werden vielleicht die vielen Vorhängeschlösser auffallen, die in die Gitterzäune gehängt sind. Diese Schlösser stammen von Liebespärchen, die sich dort ihre Liebe schwören und diesen Schwur mit einem Schloss besiegeln. Der Schlüssel wird anschließend in den Rhein geworfen.
Die Hohenzollernbrücke Köln ist eine von 1907 bis 1911 erbaute Rheinbrücke, die ursprünglich aus zwei Eisenbahn- und einer Straßenbrücke bestand. Nachdem die Brücke im Zweiten Weltkrieg bei Bombardierungen stark beschädigt wurde, fand nur der Wiederaufbau der beiden Eisenbahnbrücken statt. Allerdings wurden sie später um eine dritte ergänzt, die heute Fußgängern und Fahrradfahrern die Möglichkeit bietet, den Rhein zu überqueren. Damit gilt sie als Ersatz für die entfallene Straßenbrücke.
 

Rheinseilbahn

Die Kölner Seilbahn verbindet die Stadtteile Riehl und Deutz und ist linksrheinisch mit verschiedenen Stadtbahnlinien und rechtsrheinisch mit mehreren Buslinien zu erreichen. Wer mit dem Auto anreisen möchte, dem stehen an beiden Rheinufern öffentliche Parkplätze zur Verfügung. Die Rheinseilbahn bietet ihre Fahrten jedes Jahr zwischen März und November an. Im Winter bleibt die Seilbahn geschlossen.

Betreiber des sichersten Verkehrsmittels der Stadt sind die Kölner Verkehrsbetriebe. Sie ermöglichen Mitfahrern den einzigartigen Blick über die Domstadt aus der Vogelperspektive. Zudem werden an ausgewählten Terminen des Jahres auch Nachtfahrten angeboten, meist in Abstimmung mit anderen Veranstaltungen, wie z.B. der "Langen Nacht der Kölner Museen".
 

Heinzelmännchenbrunnen

Der Brunnen befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Kölner Dom und zum ältesten Brauhaus der Domstadt. Der kreisförmige Brunnen ist durch eine massive Mauer aus Sandstein umgeben, auf denen sich mehrere Reliefs mit Abbildern der Heinzelmännchen bei der Arbeit befinden.
Die Mitte des Brunnens bildet eine Brunnenschale aus Granit sowie eine Doppeltreppe und einige Heinzelmännchen-Abbilder. Auf der Rückseite findet man die Skulptur einer Eule, die die Klugheit und Weisheit des Gedichts Kopischs verkörpert.
Heinzelmännchen kennt jedes Kind: Kleine Gestalten, die nachts, wenn alle schlafen, aus ihren Unterschlüpfen hervorkommen, ungeliebte Arbeiten der Menschen verrichten und damit große Freunde bereiten. All dies stammt aus einer Kölner Sage von Ernst Weyden aus dem Jahr 1826. Zehn Jahre später inspirierten die Heinzelmännchen den schlesischen Maler und Dichter August Kopisch (1799-1853) zu seinem Gedicht „Die Heinzelmännchen zu Cölln“, welches die Sage populär machte. Daraufhin stiftete der „Cöllner Verschönerungsverein“ den Heinzelmännchenbrunnen anlässlich des 100. Geburtstages von August Kopisch.
 

4711 Stammhaus

Echt Kölnisch Wasser ist die geschützte Bezeichnung für Kölner Duftwasser, die nur von Kölner Herstellern benutzt werden darf. Das Parfüm "4711" ist dabei eines der bekanntesten, wenn nicht sogar das bekannteste "Original Eau de Cologne". Gegründet wurde die Firma "Eau de Cologne- und Parfümerie-Fabrik Glockengasse No. 4711 gegenüber der Pferdepost. Die inzwischen weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannte Marke "4711" stammt von der Hausnummer des Stammhauses der Firma.

Heutzutage dient das Haus hauptsächlich als Verkaufsgeschäft, in dem neben dem "4711" auch Souvenirs, Accessoires, Merchandisingartikel und weitere Duftklassiker angeboten werden. Auf der ersten Etage befindet sich die Galeria Glockengasse. Sie ist sowohl ein Museum mit wertvollen Exponaten, als auch eine Veranstaltungsfläche für kulturelle Events.

 

Rathaus Köln

Ein besonders sehenswertes Gebäude
Das Rathaus Köln ist zugleich auch eine der größten Sehenswürdigkeiten der Stadt. An dem imposanten Bau wurde mehr als 800 Jahre gewerkelt und das Rathaus zählt zu den ältesten in Deutschland.

Einst lagerten dort sicher zu verwahrende Urkunden und Geldbriefe. In der Wachstube in 61 Metern Höhe war das Domizil des Feuerwächters. Im Turm befand sich auch ein Weinkeller. An der Ostseite des Turms ist der „Platzjabbek“ zu finden. Der Kopf mit Schlapphut symbolisiert die Selbstsicherheit des Bürgertums und steckt den Passanten seit Jahrhunderten die Zunge heraus. Im Turm des Rathaus Köln ist auch ein Glockenspiel untergebracht. Die 45 Bronzeglocken sind eine Stiftung der Kölner Handwerksinnungen. Viermal täglich erklingen 24 programmierte Melodien im Wechsel.

Das Rathaus Köln betritt man durch eine gläserne Schwingtür und eine nachfolgende schwere Bronzetür. Das Foyer ist als Empfangs- und Verweilraum gestaltet. An einem Info-Stand können sich Besucher mit Flyern und Stadtkarten ausstatten. Im Obergeschoss ist der Senatssaal zu finden. Hier fallen herausragende Schnitzarbeiten des 16. Jahrhunderts ins Auge. Das Herzstück des Rathauses stellt der Hansasaal dar. Hier tagte bereits im 14. Jahrhundert die Hanse. Das Rathaus ist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln bequem zu erreichen, denn an der Ostseite des Gebäudes endet die U-Bahn-Linie 5.
Die Anfänge des Kölner Rathauses lassen sich bis zur Mitte des 12. Jahrhunderts zurückverfolgen. Es wird berichtet, dass es sich um ein im Judenviertel gelegenes Bauwerk handelte, welches auf den Resten der römischen Stadtmauer entstand. Der älteste Bauteil des Rathaus Köln stammt aus dem Jahre 1330. Der vormals romanische Bau wurde durch einen gotischen Saalbau ersetzt. Seit dem Jahre 1414 besitzt das Rathaus Köln seinen markanten Turm.

Heute werden in den Turmstuben Gastgeschenke der Kölner Partnerstädte präsentiert. Die dem Rathaus Köln vorgelagerte Laube wurde erstmals im Jahre 1404 erwähnt. Der heutige Vorbau stammt aus dem Ende des 16. Jahrhunderts. Die mittelalterliche Vorhalle musste wegen Baufälligkeit abgerissen werden.
 

Gürzenich Köln

Ein prächtiger Festsaal erwartet Sie im Gürzenich Köln
Der Gürzenich Köln zählt zu den ältesten und schönsten Profanbauten der Domstadt. Seinen Namen verdankt die berühmte Festhalle der Patrizierfamilie von Gürzenich.

Der Gürzenich wurde zum Austragungsport des Weltwirtschaftsgipfels G8. Auch der Kölner Karneval wird regelmäßig im Gürzenich Köln abgehalten. In den fünf Räumen des Veranstaltungshauses stehen insgesamt 1.338 Sitzplätze zur Verfügung. Jährlich finden im Gebäude etwa 250 Kongresse, Ausstellungen, Konzerte oder Tagungen statt.

Im Gürzenich Köln befindet sich auch die Heimstätte des Kölner Sinfonieorchesters und des Gürzenich Chors, des ältesten Kölner Konzertchors. Während außen Wert auf eine klassische spätgotische Fassadengestaltung gelegt wurde, ist der Innenbereich des Veranstaltungshauses an den Stil der 1950er Jahre angelehnt. Das Gebäude beherbergt, neben dem Großen und dem Kleinen Saal, auch eine Ratsstube und einen Weinkeller.
Das Gebäude entstand in den Jahren 1441 bis 1447 im Stile der Spätgotik. Seit Beginn an wurden im Gürzenich Köln Feste und Veranstaltungen durchgeführt. Der prächtige Festsaal war wie geschaffen, um Ehrengäste der Stadt entsprechend würdevoll willkommen zu heißen. Könige und Kaiser wurden hier empfangen. Bis Mitte des 16. Jahrhunderts gab es in der Reichsstadt Köln die verschiedensten Anlässe, um das Gebäude entsprechend zu nutzen. Ab Mitte des 17. Jahrhunderts wurden im Gürzenich Waren verkauft. Erst in den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts lebte im Gürzenich Köln die alte Festtradition wieder auf.

Damals wie heute zählte der Karneval zu den populärsten Festlichkeiten, welche im Gürzenich abgehalten wurden. Da das Gebäude im Zweiten Weltkrieg beinahe komplett zerstört wurde, musste der Gürzenich Köln Anfang der 1950er Jahre beinahe komplett neu errichtet werden. Der Neubau erfolgte nach Plänen von Rudolf Schwarz. Die Einweihung konnte im Oktober 1955 gefeiert werden. Ende der 1990er Jahre wurden umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen realisiert und auch die Technik wurde auf den neuesten Stand gebracht. Als 4. Gürzenich wurde das Gebäude 1997 wieder eröffnet. Zwei Jahre später gingen die Bilder des Bauwerkes um die Welt.
 

St. Severin Köln

Die St. Severin: ein katholisches Gotteshaus in Köln
Die katholische Pfarrkirche St. Severin Köln zählt zu den zwölf romanischen Gotteshäusern der Domstadt, welche vom Förderverein Romanische Kirchen Köln unterstützt werden. Mit einer Gesamthöhe von 72,9 Metern ist St. Severin nach der Kirche Groß St. Martin die zweithöchste romanische Kirche in Köln.
Zu den ältesten Ausstattungstücken zählen ein Chorgestühl aus dem 13. Jahrhundert und ein Reliquienschrank aus dem 14. Jahrhundert. Bemerkenswert sind auch die romanischen Glasfenster im südlichen Seitenschiff. Die Orgel von St. Severin Köln wurde zwischen 1987 und 1992 von einer Kölner Firma erbaut. Das Geläut der Kirche umfasst vier Glocken, davon drei Barockglocken eines belgischen Meisters. Die kleinste Glocke war 1771 zerstört worden und wurde 1959 nachgegossen. Während die halben Stunden von der Donatus Glocke angezeigt werden, verkündet die Maria Glocke die vollen Stunden.

Im Jahre 1953 erhielt die ehemalige Stiftskirche von Papst Pius XII. den Titel Basilika minor verliehen. Auf dem Gelände der heutigen Kirche befanden sich einst zahlreiche Begräbnisstätten entlang der Severinstraße, welche zu römischer Zeit von Bonn nach Köln führte. Im 4. Jahrhundert wurde ein erster kleiner Saalbau errichtet. Der Neubau von St. Severin Köln als romanische Basilika wurde um 900 abgeschlossen. Etwa zu dieser Zeit wurden die Reliquien des Heiligen Severin in das Gotteshaus überführt.

Die Hallenkrypta ist noch heute teilweise erhalten und wurde im Jahre 1043 geweiht. Auch der Chor aus dem Jahre 1237 blieb erhalten. Der romanische Westturm musste einem spätgotischen Neubau weichen. Das Langhaus von St. Severin Köln wurde zwischen dem 14. und dem 16. Jahrhundert ebenfalls im spätgotischen Stil erneuert. Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Kirche schwer zerstört. Sämtliche Dächer, der Turm und das Mittelschiff waren am schwersten betroffen. Das Innere von St. Severin Köln wurde bis 1950 wieder hergestellt. 1961 waren auch die Wiederherstellungsarbeiten im Außenbereich abgeschlossen. Als Grundlage für den Wiederaufbau diente die vormals romanische Kirche. Die Innenausstattung von St. Severin Köln blieb weitgehend erhalten.
 

Plätze und Parks in Köln

Der Heumarkt

Ein Platz mit einem einzigartigen Flair
Der Heumarkt Köln zählt zu den größten und bedeutendsten Plätzen in der Kölner Innenstadt. Am Heumarkt Köln herrscht immer reges Treiben. Besucher werden internationale Spitzenküche in den Restaurants genießen oder in den urigen Brauhäusern den rheinischen Frohsinn kennen lernen können. Im Sommer sind die Außenterrassen der Gastbetriebe gut gefüllt, denn das unverwechselbare Flair des Platzes lässt sich aus dieser Perspektive am besten beobachten.
Auf dem Gelände des heutigen Platzes befand sich einst ein Sumpf. Dies konnte durch Grabungen des Römisch-Germanischen Museums offen gelegt werden. Im Mittelalter erfolgte die Trockenlegung des Sumpfgeländes und es wurde auf dem Heumarkt Köln erstmals Handel betrieben. 1492 wurde die Kornwaage errichtet und es wurde hauptsächlich mit Heu gehandelt. Auch Käse, Fleisch oder Salz wechselten bereits damals auf dem Markt ihre Besitzer. Historisch von Bedeutung war der Platz im Jahre 1371, als der Kölner Weberaufstand hier in seine Endphase ging. Die Bestimmung des Heumarkt Köln wandelte sich, als 1580 mit der Errichtung der Kölner Börse begonnen wurde.
Für die nächsten 150 Jahre wurde der Platz zum Zentrum des Geldhandels in Köln. Auch kulturell erlangte der Heumarkt Köln frühe Bedeutung. 1757 hob sich der Vorhang für die erste Theatervorstellung im neu erbauten Haus. Für eine weitere Belebung des Areals sorgte die 1904 eröffnete Hauptmarkthalle. Noch heute stellt das Reiterstandbild des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III. einen Blickfang dar. Die Einweihung des Denkmals erfolgte im Jahre 1878. Bis 1910 war der Platz komplett umbaut. Erst die Auffahrt zur Deutzer Brücke setzte dem ein Ende. Der Heumarkt Köln erfuhr Ende der 1990-er Jahre eine Umgestaltung. So wurde eine Tiefgarage mit 460 Standplätzen angelegt. Im Nordteil des Heumarktes blieb der ursprüngliche Charakter weitgehend erhalten. Allein das Kopfsteinpflaster wurde an mehreren Stellen nachgebessert.
 

Blücherpark Köln

Erleben Sie die Natur im Blücherpark Köln
Der Blücherpark Köln ist eine Grünanlage im Stadtteil Bilderstöckchen. Eine Attraktion im Blücherpark Köln stellt der Weiher dar. Treppen führen zum Ufer des tiefer gelegenen Gewässers. Das Bootshaus mit seiner Terrasse ist ein beliebter Treffpunkt und wer sich selbst kein Boot mieten möchte, genießt die Sonne bei einem kleinen Imbiss. Die den Weiher umgebenden Lindenalleen spenden Spaziergängern oder Joggern Schatten. Die kleinen Gäste im Blücherpark Köln werden den Kinderspielplatz am nördlichen Parkrand begrüßen.

Ein weiterer Anlaufpunkt für Familien befindet sich an der Aussichtsbastion unweit der Volkswiese. Hier trifft man sich zu einem Picknick und die Kleinen können ausgelassen Spielen und Toben. Der Nordteil des Parks ist auf einer früheren Ziegeleigrube entstanden. Wer sich gern aktiv betätigt, wird sich auf dem malerisch gelegenen Fußballplatz einfinden. Über Fußgängerbrücken ist der Park für Spaziergänger und Radler sehr gut zu erreichen.
Die heutige Ausdehnung des Blücherpark Köln beträgt 18,4 Hektar. Die Form des Parks ist nahezu rechteckig. Im Westen grenzt der Park an die Autobahn A 57 und in östlicher und nördlicher Richtung schließen sich Wohngebiete an.

Das Areal wurde als Volkspark konzipiert und konnte im Jahre 1913 seiner Bestimmung übergeben werden. Der Park gilt als eine der ältesten städtischen Parkanlagen Kölns. Seinen Namen verdankt der Park dem Generalfeldmarschall Preußens, Gebhard Leberecht von Blücher.

Der Blücherpark Köln gehorcht streng geometrischen Formen. Damit grenzt sich die Parkanlage deutlich vom eher natürlichen Formen folgenden Vorgebirgspark ab. Ähnlich eines Barockparks verfügt der Blücherpark Köln über einen waldartigen Saum und zahlreiche Alleen. Es gibt keinen eigentlichen Haupteingang. Alle Eingänge besitzen vollkommen gleichwertige Bedeutung. Das Zentrum des Parks bildet die Mittelachse. Den Abschluss des Blumengartens stellt ein Wasserbecken dar. Hier lassen sich Schwäne beobachten. Früher befand sich hier eine kleine Fontäne.
 

Melatenfriedhof Köln

Melatenfriedhof Köln: letzter Ruheplatz zahlreicher Prominenter
Der Melatenfriehof Köln ist der zentrale Gottesacker der Stadt. Auf Grund ihres parkähnlichen Charakters und der Grabstätten zahlreicher Prominenter ist die Anlage ein beliebtes Ausflugsziel. Von der Stadt Köln werden kostenlose Führungen angeboten. Auf dem Friedhof liegen unter anderem der Volksschauspieler Willy Millowitsch, der Komponist Manfred Niehaus oder der Politiker Hans-Jürgen Wischneewski begraben.
Die Bezeichnung Melaten rührt von einem Heim für Kranke und Aussätzige her, welches auf dem heutigen Friedhofsareal bereits im 12. Jahrhundert bestand. Der Friedhof befindet sich im Kölner Stadtteil Lindenthal und wurde erstmals urkundlich als „hoff to Malaten“ im Jahre 1243 erwähnt. Ursprünglich befand sich das Siechenhaus, aus dem der Melatenfriedhof Köln hervorging, etwa einen Kilometer westlich der Stadtgrenzen. Auf dem Grundstück waren eine vom Kölner Erzbischof geweihte Kapelle, ein Wirtshaus und ein kleiner Friedhof zu finden. Im Mittelalter befand sich das größte Siechenhaus Deutschlands auf dem Gelände des heutigen Friedhofs.

Der Melatenfriedhof Köln wurde im Mittelalter auch als Hinrichtungsstätte genutzt. Auf einem Karren wurden die Verurteilten vom Dom zum Friedhof gebracht. Der Galgen, das Rad und eine für Verbrennungen bestimmte Kesselkuhle dienten als Hinrichtungsstätten. Die letzte Hinrichtung fand im Jahre 1797 statt. Der Melatenfriedhof Köln wurde von Beginn an nicht nur als Grabstätte, sondern auch als öffentliche Grünanlage und Erholungsstätte geplant. Bis 1829 durften nur Katholiken hier ihre letzte Ruhe finden. Protestanten wurden auf dem Geusenfriedhof im Weyertal bestattet. Der Friedhof wurde mehrmals erweitert, sprengte jedoch immer wieder die Kapazitäten. So wurden zwischen 1896 und 1946 der Nord-, Süd-, West- und Ostfriedhof zur Entlastung des Melatenfriedhofs eröffnet.

Der Melatenfriedhof Köln besitzt eine Fläche von 435.000 Quadratmetern. Neben dem eigentlichen Melatenfriedhof zählen auch der Alte Ehrenfelder Friedhof und der für die Öffentlichkeit gesperrte jüdische Friedhof zum Areal. Mittelpunkt des Friedhofs ist die Alte Trauerhalle, welche 1881 entstand. Im Jahre 1980 wurde der Melatenfriedhof Köln unter Denkmalschutz gestellt.
 

Botanischer Garten Köln

Als Nachbar des städtischen Zoos bietet der Botanische Garten Köln, die Flora, weitläufige Flächen und eine eindrucksvolle Pflanzenwelt. Über 10.000 Pflanzenarten, die zum Teil exotisch sind, sowie die erste Palmenallee in Deutschland machen die besondere Atmosphäre der Anlage aus und sind mit ein Grund, warum sie vor allem im Frühling und Sommer ein beliebtes Ausflugsziel bei den Kölner Bewohnern sowie den Besuchern der Stadt ist.

Besonders sehenswert sind hier vor allem, neben der Palmenallee, die vier miteinander verbundenen Gewächshäuser, die etwa 5.000 Pflanzenarten beherbergen, sowie die Rosengärten. In den Gewächshäusern befinden sich vor allem exotische Pflanzen wie Kakteen, tropische Nutzpflanzen und Urwaldpflanzen.
 

Stadtwald Köln

Eine der größten zusammenhängenden Grünflächen in Köln ist der Stadtwald. Auf der weiten Fläche finden Familien, Sportler und Erholungssuchende problemlos Platz ohne sich dabei in die Quere zu kommen.
Die weitverzweigten Wege laden sowohl zum Spazierengehen, Joggen als auch Radfahren ein. Ein besonderes Highlight im Stadtwald Köln ist dabei der große Lindenthaler Tierpark, der Platz für diverse Nutztiere bietet. So bringen Ziegen, Esel, Schafe, Kühe und viele mehr Kinderaugen zum Strahlen. Vor allem über Kleinigkeiten aus dem Futterautomaten, die auf dem ganzen Areal verteilt aufgestellt sind, freuen sich die Tiere. Neben dem Streichelzoo wird auch die Möglichkeit zum Ponyreiten geboten.

Erholung finden die Besucher vom Stadtwald Köln auf den weiten Wiesen, die sich hervorragend für kleine Pausen, Sonnenbaden oder sportliche Aktivitäten eignen. So kommt bei einem Ausflug in die Anlage jeder auf seine Kosten.
 

Aachener Weiher Köln

Direkt im Herzen von Köln bietet der Aachener Weiher mit dem anschließenden Hiroshima-Nagasaki-Park den idealen Ausgangspunkt für zahlreiche Unternehmungen in der Freizeit. Ob zum Sport treiben, Sonnen oder Grillen, die Parkanlage im Grüngürtel der Stadt ist der Treffpunkt schlechthin für die Kölner Bevölkerung. Jogger und Hundebesitzer fühlen sich hier ebenso wohl wie Erholungssuchende, Sportbegeisterte und Sonnenanbeter. Für Erfrischungen und kleine Snacks sorgen ein Kiosk und ein kleiner Biergarten.

Baden im Teich ist dabei jedoch nicht möglich. Neben dem Verbot zum Schwimmen, eignet sich die Umgebung mit der hohen befestigten Uferböschung nicht dazu. Wer der Hektik der Großstadt entfliehen möchte, ist hier genau richtig. Genießen Sie die idyllische Atmosphäre des Aachener Weihers und lassen Sie auf einer der Liegewiesen Ihre Erlebnisse aus Ihrem Köln Urlaub Revue passieren. Während in den warmen Monaten der Biergarten und der Park voll mit den Kölner Einwohnern ist, geht es auch an schönen Herbsttagen eher beschaulicher zu. So erwartet die Besucher im Aachener Weiher während dieser Zeit eine wahre Oase der Ruhe.
 

Parks und Beachclubs Köln

Wer eine Auszeit von der Schnelllebigkeit und dem Trubel der Stadt hat, kann sich in einem der Parks entspannen und die Ruhe der grünen Landschaft genießen. Zahlreiche Grünanlagen, die in ganz Köln verteilt aufzufinden sind, bieten die ideale Umgebung um die Seele baumeln zu lassen, seinen Gedanken nachzuhängen und den Urlaub vollkommen zu genießen.

Entdecken Sie so die grüne Seite der Stadt und nutzen Sie die diversen Angebote, die die Parks wie im Inneren Grüngürtel, der Beethoven Park, der Aachener Weiher, der Rheinpark und viele mehr bieten. So zum Beispiel Spazieren, Joggen, Radfahren, Walken, Fußball oder einfach Entspannen auf einer der Wiesen. Im Sommer sind vor allem die Beachclubs in Köln ein beliebter Ort zum Ausspannen und Sonne genießen. Hier erwarten Sie mit Sonnenliegen und anderen Liegeflächen, Sand und Wasser sowie Bars mit kühlen Erfrischungen echtes Strandfeeling. Um die Atmosphäre zu vervollständigen, stehen in einigen Beachclubs auch Palmen und Hängematten zur Dekoration genutzt, Katamarane verliehen und Platz für Sportarten wie Beach-Volleyball, Beach-Soccer und mehr geboten. Um Ihnen eine Übersicht der Beachclubs zu geben, haben wir Ihnen unten eine Auflistung zusammengestellt.
 
 

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