Im Süden der Altstadt finden Besucher eines der höchsten Sakralbauten, den Lübecker Dom. Fast 115 m ragen Nord- und Südturm in die Höhe. Mit 130 m Länge zählt der Lübecker Dom zudem zu den längsten Backsteinkirchen.
Vor dem malerischen Mühlenteich gelegen bietet der Lübecker Dom einen imposanten Anblick. Doch auch ein Blick ins Innere der Kirche lohnt sich. Die reich ausgestattete Kirche beherbergt unter anderem das 17 m hohe Triumphkreuz des Lübecker Künstlers Bernt Notke und die Renaissance-Kanzel, welche mit sieben Alabaster-Reliefs geschmückt ist.
Als 1160 der Bischofssitz nach Lübeck verlegt wurde, gab Heinrich der Löwe dem Bischof Land für den Bau eines Doms. Zunächst entstand hier eine Holzkirche. 1173 erst begann der Bau des Doms. Als Stifter legte Heinrich der Löwe selbst den Grundstein. Der Dom entstand zunächst als romanischer Backsteinbau, der 1230 fertiggestellt wurde. Bereits 1266 begann der Umbau zu einer gotischen Hallenkirche. Der immer wieder veränderte Bau wurde 1942 bei einem Luftangriff schwer beschädigt. Erst 1982 konnte der Wiederaufbau abgeschlossen werden.