Sehenswerte Orte in der Lüneburger Heide

In der Lüneburger Heide gibt es diverse Ortschaften und Städten, die Besucher mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten und Freizeitangeboten locken. Entdecken Sie nicht nur die Naturlandschaften der Heide, sondern auch die historischen Städte, die kleinen Schnuckendörfer oder die charmanten Fachwerkstädtchen.




Lüneburger Heide Norden


Lüneburg - Salzstadt an der Ilmenau

Die Salzstadt Lüneburg erstreckt sich im Norden der Lüneburger Heide. Da die Stadt eine der wenigen ist, dessen Stadtkern von Krieg und Bränden verschont blieb, kann Lüneburg heutzutage mit einigen interessanten Sehenswürdigkeiten punkten.

Das Rathaus am Marktplatz ist eines der größten mittelalterlichen Rathäuser Deutschlands und ist mit seiner barocken Fassade ein beliebtes Fotomotiv für Touristen. In der Altstadt verzaubern die wunderschönen Fachwerkhäuser stets auf’s Neue.

Am alten Hafen finden Besucher den Alten Kran, ein Wahrzeichen der Stadt, der früher zum Be- und Entladen der Schiffe genutzt wurde. Direkt gegenüber ist der Stintmarkt, Lüneburgs Kneipenmeile, wo direkt am Wasser kulinarische Köstlichkeiten genossen werden können.
Am alten Hafen in Lüneburg befindet sich der Alte Kran und Lüneburgs Kneipenmeile, der Stintmarkt
Der alte Hafen in Lüneburg
© DerHexer / Wikimedia Commons [CC BY-SA 3.0]
Die drei Hauptkirchen der Stadt sind die St. Johannis-, die St. Nikolai- und die St. Michaeliskirche, die alle aus der Zeit der Backsteingotik stammen. Auch das Kloster Lüne, das nicht weit vom Zentrum entfernt liegt, ist einen Besuch wert. Das Kloster ist umgeben von einer weitläufigen Gartenanlage und beherbergt das Textilmuseum. Die Geschichte des Salzes, durch den die Stadt ihren Reichtum erlangte, kann bei einem Besuch des Deutsches Salzmuseums in Erfahrung gebracht werden.





Lüneburger Heide Osten


Bad Bevensen - Heilbad mit Charme

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Entspannen in der Therme in Bad Bevensen
© Anna / Flickr [CC BY 2.0]
Der Kurort Bad Bevensen ist das einzige Mineralheilbad der Lüneburger Heide und der ideale Ort für gesundheitsbewusste und aktive Besucher sowie für Naturliebhaber. Eine Wohltat für die Gesundheit sowie zur Erholung ist vor allem die Jod-Sole-Therme, in der Besucher bei einer warmen Wassertemperatur von 32°C in der Badelandschaft sowie auch in der Sauna entspannen können.

Auch der anliegende Kurpark bietet Erholung und Ruhe und Besucher können durch die schönen Grünflächen schlendern oder an der Promenade am See ihre Seele baumeln lassen.

Trotz eines verheerenden Brandes im Jahre 1811 können in der Stadt heute noch einige beeindruckende Fachwerkhäuser in der Altstadt bestaunt werden, die der Stadt einen gewissen Charme verleihen. Bad Bevensen lockt mit weiteren sehenswerten Bauten.
Die Dreikönigskirche in der Nähe des Marktplatzes wurde nach dem Stadtbrand von 1811 errichtet, nachdem die Kirche bis auf Grundmauern niedergebrannt ist. Neben dem Kirchturm hängt ein Glockenspiel, welches drei Mal täglich erklingt. Auch das Kloster Medingen wurde in seinem Ursprung durch ein Feuer zerstört und bis 1787 wiederaufgebaut. Der Klosterneubau des Protestantismus blieb der einzige seiner Art in Norddeutschland und erinnert eher an eine Schlossanlage. Bei einer Führung kann das Kloster besichtigt werden.

Das Rathaus der Stadt befindet sich in einer ehemaligen Schule, dessen Backstein-Gebäude 1910 gebaut wurde. Das Gebäude der vom Rathaus nicht weit entfernten Ratsapotheke wurde bereits 1817 zur ersten Apotheke der Stadt und zählt heutzutage mit zu den schönsten Häusern Bad Bevensens.



Uelzen – die Fachwerkstadt

Der Bahnhof in Uelzen wurde vom bekannten Künstler Friedensreich Hundertwasser umgestaltet
Der Hundertwasser-Bahnhof in Uelzen
© Nicolas Richter / Wikimedia Commons [CC BY-SA 2.5]
Am Rande der Lüneburger Heide gelegen, ist Uelzen geprägt von Facharchitektur und norddeutscher Backsteingotik. Bereits bei der Anreise mit der Bahn erwartet die Besucher die erste Sehenswürdigkeit der Stadt mit dem Hundertwasser-Bahnhof. Dieser wurde von dem bekannten Künstler Friedensreich Hundertwasser im Rahmen der EXPO 2000 umgestaltet.

Das älteste Gebäude der Stadt, die Klosterkirche Oldenstadt, stammt aus dem 12. Jahrhundert. Die romanische Feldsteinbasilika ist eine der vielen mittelalterlichen Kirchen und Kapellen, die sich über den Stadtbereich verteilen.

Im historischen Stadtkern befinden sich die Stadtkirche St. Marien sowie die gegenüberliegende Propstei, die beide im Stil der Gotik erbaut wurden.
Zu weiteren Bauten des Mittelalters zählen außerdem das Alte Rathaus und die dahinterliegende Ratsweinhandlung, die ursprünglich als Tanzsaal erbaut wurde. Die für die Stadt charakteristischen Fachwerkhäuser finden sich vor allem in der Lüneburger Straße. Zu den Bauwerken der Jahrhundertwende zählen das wilhelminische Postamt und die Schaumann’sche Villa, die ein Beispiel für die Expressionistische Architektur ist.





Lüneburger Heide Mitte


Bispingen - der Ort für Freizeitspaß

Mitten im Naturpark Lüneburger Heide liegt die Gemeinde Bispingen, die aufgrund der vielfältigen Freizeitangebote ein perfekter Urlaubs- und Erholungsort im Heidekreis für die ganze Familie ist.

Der einstige dörfliche Charakter blieb bis heute erhalten und ist prägend für den Charme dieser aktiven Gemeinde. Von Lüneburg aus lässt sich ideal ein Tagesausflug nach Bispingen mit dem Oldtimerzug „Heideexpress“ machen.

Während eines Besuchs in Bispingen lohnt sich der Besuch des Heidekastells Iserhatsche, einer Jagd-Villa im schwedischen Holzstil. Diese liegt eingebettet in einem rekonstruierten und rekultivierten Barockgarten, in dem sich auch der Montagnetto, ein beeindruckender Großwasserfall, befindet.
Bispingen ist ideal als Urlaubsort für die ganze Familie
Ortskern in Bispingen
© losch / Wikimedia Commons [CC BY-SA 3.0]
Bispingen punktet jedoch vor allem mit den vielfältigen Freizeitangeboten. Ob Wanderungen zum Wilseder Berg im Naturschutzgebiet Lüneburger Heide, Indoor-Skifahren im Snow Dome, Quad oder Kart fahren, im Verrückten Haus über Kopf stehen oder im Greifvogel-Gehege die Tiere bestaunen – Bispingen bietet Freizeitspaß für Groß und Klein!



Schneverdingen – die Heideblütenstadt

Schneverdingen liegt mitten in der Lüneburger Heide und ist der ideale Ausgangspunkt für Ausflüge zum Naturpark Lüneburger Heide, der sich östlich der Stadt erstreckt.

Doch neben dem Naturpark hat die Stadt auch einige interessante Bauwerke und Sehenswürdigkeiten zu bieten. Die Peter und Paul Kirche ist seit 1746 das Wahrzeichen der Stadt. Besonders hervorzuheben sind der Abendmahlskelch, das bronzene Taufbecken sowie der Kanzelaltar.

Eine weitere Kirche ist die Eine-Welt-Kirche, die im Rahmen der Weltausstellung EXPO 2000 errichtet wurde und hauptsächlich aus Holz und Glas besteht.
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Ausgangsort zum Naturpark Lüneburger Heide
© Hajotthu / Wikimedia Commons [CC BY-SA 3.0]
Bereits in der Stadt können im Heidegarten rund 150 verschiedene Heidesorten bewundert werden. Diese Anlage ist in Deutschland einmalig. Das große Hauptbeet, ein Rondell mit einer exakten Heidebepflanzung, lässt sich am besten vom Aussichtsturm aus überblicken.

Im Heimatmuseum „De Theeshof“ können Besucher in verschiedenen Ausstellungen mehr über das ländliche Leben und Arbeiten zwischen den Jahren 1850 und 1950 erfahren. Auf der schönen Hofanlage befinden sich neben dem Hauptgebäude zudem auch weitere gut erhaltene Nebengebäude.



Soltau – im Herzen der Heide

Als Ausgangspunkt für zahlreiche Unternehmungen in der Region bietet Soltau einen ereignisreichen Urlaub mit einem umfassenden Freizeitangebot und zugleich einen naturverbundenen Urlaub inmitten der Lüneburger Heide an.

Zu den Sehenswürdigkeiten Soltaus gehören neben dem Rathaus auch eine Reihe von Kirchen, wie beispielsweise die St.-Marien-, die St.-Johannis-, die Heilig-Geist- und die Lutherkirche sowie die Heidenhof-Kapelle.

Gegenüber des Alten Rathaus befindet sich zudem das Spielmuseum Soltau, das auf 600 m² Ausstellungsfläche Kinderherzen höherschlagen lässt. Auch das Museum Soltau und das Museum „felto – Filzwelt Soltau“, einem Bildungs- und Erlebniszentrum zum Thema Filz, sind einen Besuch wert.
Soltau bietet einen ereignisreichen Urlaub für die ganze Familie
Das Alte Rathaus in Soltau
© AlexMT81 / Wikimedia Commons [gemeinfrei]

Sehenswert sind zudem die Ratsmühle, eine denkmalgeschützte, ehemalige Wassermühle sowie die Waldmühle, in dessen Gebäude sich heutzutage die Stadtbibliothek befindet.

Soltaus vielfältigen Freizeitmöglichkeiten umfassen beispielsweise den Freizeitpark Heide Park Resort, Shoppingmöglichkeiten im Designer Outlet Soltau oder Entspannung im Solebad Soltau-Therme.


Ferienwohnungen in Soltau

Ferienwohnungen in der Lüneburger Heide




Lüneburger Heide Süden


Celle – das Tor zur Lüneburger Heide

Das Schloss in Celle stammt aus der Renaissance-Zeit und bietet sich ideal für einen Ausflug an
Das Celler Schloss aus der Renaissance
© 5mal5 / Flickr [CC BY-ND 2.0]
Die geschichtsträchtige Stadt Celle wird gerne als Tor zu Lüneburger Heide bezeichnet. Celle blieb im Zweiten Weltkrieg fast unversehrt und punktet mit den gut erhaltenen, denkmalgeschützten Fachwerkhäusern in der Altstadt.

Bei einem Ausflug nach Celle sollte die Besichtigung des Celler Schlosses auf der Tagesordnung nicht fehlen. Bei einer Führung kann das sehenswerte Schloss aus der Renaissancezeit mit seiner Schlosskapelle, den prunkvollen Räumen, der Schlossküche und dem Residenzmuseum besichtigt werden.

Das Alte Rathaus am Markt ist eines der ältesten Gebäude der Stadt. Es entstand im Jahre 1292 und im Ratskeller befinden sich noch immer gotische Kreuzgewölbe.
Die Stadtkirche St. Marien steht eingebettet zwischen historischen Fachwerkhäusern am Markt und besitzt eine sehenswerte Fürstengruft, die bei einer Führung besichtigt werden kann. In Celle befindet sich darüber hinaus auch die älteste, erhaltene Fachwerksynagoge Niedersachsens. 1938 im Innenbereich fast komplett zerstört, wurde die Synagoge 1974 restauriert und erstrahlt seither in neuem Glanz.

Auch Museums-Fans bietet Celle ein interessantes Programm. Das Bomannmuseum erzählt und veranschaulicht die Landes- und Stadtgeschichte sowie die des östlichen Niedersachsens. Ein besonderes Museum ist zudem das Residenzmuseum im Celler Schloss sowie das Kunstmuseum, welches das erste Kunstmuseum der Welt ist, das 24 Stunden geöffnet hat.

Zur Erholung laden Celles wunderschöne Gärten und Parks wie beispielsweise der Schlosspark, der Stadtpark, der Heilpflanzengarten sowie der Französische Garten mit dem Rosengarten ein.



Gifhorn – die Mühlenstadt am Rande der Heide

Das Gifhorner Schloss ist das bedeutendste Bauwerk der Stadt
Das Schloss Gifhorn
© Losch / Wikimedia Commons [CC BY-SA 3.0]
Am Rande der Lüneburger Heide gelegen, bietet Gifhorn Erholung und Erlebnis zugleich. Trotz einiger Brände sind zahlreiche Fachwerkhäuser in der Gifhorner Altstadt noch heute erhalten wie z.B. das Alte Rathaus von 1562 oder das Höfersche Haus von 1570.

Das bedeutendste Bauwerk der Stadt ist das gut erhaltene Schloss Gifhorn aus der Renaissance. Bei einem Besuch können Besucher im historischen Museum Einblicke in die Stadtgeschichte und -entwicklung erhalten sowie die Schlosskapelle besichtigen, die bis heute genutzt wird.

Eine einzigartige Ausstellung bietet sich in Gifhorn zudem im Freilichtmuseum. Wind- und Wassermühlen aus zwölf verschiedenen Ländern können hier in Originalgröße bestaunt werden.
Neben dem Mühlenmuseum ist der Glocken-Palast Gifhorns größte Besucherattraktion. Im Palast findet sich eine Glockengießerei, ein Denkmal russischer Klosterarchitektur und eine Ausstellung von Kunsthandwerkern.





Lüneburger Heide Westen


Neuenkirchen – Schnuckendorf mit ländlichem Charme

Die Gemeinde Neuenkirchen vereint zehn Ortschaften miteinander, darunter das gleichnamige „Schnuckendorf“ Neuenkirchen. Der Ort wird als Schnuckendorf bezeichnet, da hier eine der größten Schnuckenherden der Lüneburger Heide ansässig ist.

Im Zentrum von Neuenkirchen steht die neugotische Backsteinkirche St. Bartholomäus. Zu den ältesten Gegenständen der Kirche zählt die Kreuzigungsgruppe aus dem 15. Jahrhundert. Im Naturfreibad können die Besucher sich entspannen und die Seele baumeln lassen. Das Wasser bekommt das Naturbad aus einem eigenen Brunnen und ist somit ohne Chemikalien und Chlor.

Im Ort Sprengel in der Gemeinde Neuenkirchen können Besucher die denkmalgeschützte Holländermühle Sprengel besichtigen, die 1990 von Grund auf saniert wurde. Von Frühjahr bis Herbst kann die Mühle besichtigt werden.
Die Holländermühle Sprengel in Neuenkirchen ist denkmalgeschützt
Die Holländermühle Sprengel in Neuenkirchen
© Losch / Wikimedia Commons [gemeinfrei]

Wer sich die Gegend in Neuenkirchen auf die etwas andere Art anschauen möchte, dem empfiehlt sich die Fahrt mit einer Draisine. Über eine Brücke und durch schöne Wälder können auf ca. 1 km Länge die schönen Landschaften Neuenkirchens bestaunt werden.

Unweit von Neuenkirchen finden sich zudem der Weltvogelpark Walsrode und der Heide Park Resort Soltau, die viel Spaß für die kleinen Gäste bereit halten.



Rotenburg an der Wümme – Kunst und Kultur am Rande der Heide

In der Mittelstadt Rotenburg (Wümme) erwartet die Besucher unberührte Natur- und Seenlandschaften, Wälder und Moorgebiete sowie vielerlei Kultur- und Freizeitangebote am Rande der Lüneburger Heide.

Wer alle Sehenswürdigkeiten Rotenburgs erleben möchte, sollte einen Spaziergang entlang des Kulturpfades unternehmen, der an Kunst, Kultur und Sehenswürdigkeiten vorbeiführt. Beginnend auf dem Pferdemarkt findet sich nicht nur das Rathaus und die Fußgängerzone mit vielen Einkaufsmöglichkeiten, sondern auch viele Kunstobjekte, unter anderem die Pferdegruppe oder die Neonplastik am Rathausturm.

Weiter geht es zum Rudolf-Schäfer-Haus, der ehemalige Wohnsitz eines bekannten Kirchenmalers und Bibelillustrators. Auf dem Weg zu dem grünen Wasserlauf Stadtstreek kreuzt Knolli den Weg des Urlaubers.
Rotenburg (Wümme) hat viele Kultur- und Freizeitangebote zu bieten
Fachwerkhäuser in Rotenburg (Wümme)
© Frank Vincentz / Wikimedia Commons [CC BY-SA 3.0]
Das in Bronze gegossene Maskottchen des Rotenburger Kartoffelmarktes ist nicht nur bei Kindern beliebt. Im Zentrum ragt die Stadtkirche empor, zu dessen Füßen das Kriegerdenkmal an die gefallenen Söhne der Stadt erinnert.

Überdies finden sich zahlreiche Fachwerk- und Steinbauten aus dem 17. bis 19. Jahrhundert, die von der langen Geschichte Rotenburgs zeugen, wie beispielsweise die Alte Apotheke. Die Rotenburg selbst ist nicht mehr erhalten. Auf dem Gelände, das einst die Burg trug, finden Urlauber nun das Heimathaus, das als Veranstaltungsort zu verschiedenen Festivitäten lädt.


Ferienwohnungen in der Lüneburger Heide



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