Ausflugsziele in und um Schwerin

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Die schönsten Ecken Schwerins

Inmitten einer gewaltigen Seenplatte erhebt sich Schwerin als Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern. Die 850 Jahre alte Stadt ist am Südwestufer des Schweriner Sees gelegen und weißt eine Reihe sehenswerter Kulturhighlights auf, in deren Genuss neben den 90.000 Einwohnern ebenso Urlauber mit einem Ferienhaus in Schwerin kommen.

Altstadt Schwerin

Die Altstadt von Schwerin gilt als historisches Kleinod und ist ein beliebtes Ziel von Touristen. Den Blickfang Schwerins bildet das Schloss. Die einstige Residenz der Herzöge Mecklenburgs wurde Mitte des 19. Jahrhunderts aufwendig umgebaut und steht zur Besichtigung offen.

Im Herzen der Altstadt von Schwerin erhebt sich der gotische Dom, welcher 1420 erbaut wurde und über bedeutende Renaissancegrabmäler verfügt. Den Marktplatz Schwerins zieren stattliche Bürgerhäuser. Das Rathaus besitzt eine im Tudorstil gestaltete Fassade. Auf der Mittelzinne des Gebäudes thront Heinrich der Löwe, der Stadtgründer Schwerins.

Ein Bummel durch die Altstadt von Schwerin führt über die Puschkinstraße zum Schelfmarkt. Aufwendig sanierte Fachwerkbauten bestimmen das Bild in einem der ältesten Stadtviertel Schwerins. Auch die barocke Pfarrkirche St. Nikolai befindet sich in diesem Teil der Altstadt. Auf dem früheren Schlachtermarkt werden heute wieder bunte Märkte abgehalten. Dies macht den Platz zu einem beliebten Anziehungspunkt in der Altstadt von Schwerin.

Schloss Schwerin

Einer der ältesten Bauten der Stadt befindet sich im Domhof. Das Fachwerkhaus wurde im Jahre 1574 fertig gestellt. In der Paulskirche wird Besucher die neugotische Ausstattung beeindrucken. Besonders die aufwendig geschnitzte Kanzel und die Chorfenster fallen ins Auge. Von der Schweriner Altstadt lassen sich auf kurzen Wegen die Parks und Seen Schwerins erreichen.

Schelfstadt - das historische Schwerin

Die Schelfstadt, ein historischer Stadtteil Schwerins, erstreckt sich nördlich der Schweriner Altstadt vom Nordufer des Pfaffenteiches bis zum Südufer des Ziegelinnensees. Bis heute wurde die Schelfstadt grundlegend saniert und gilt als Vorzeigeviertel Schwerins. Die Schelfkirche, eine barocke Backsteinkirche aus dem frühen 18. Jahrhundert, befindet sich mitten in der idyllischen Schelfstadt. Die Schelfkirche ist täglich geöffnet und bietet Führungen und Kirchmusikaufführungen an.

Die Geschichte der Schelfstadt reicht bis ins 11. Jahrhundert zurück, als die Schelfe erstmals offiziell erwähnt wurde und deutschen Kaufleuten als Siedlung diente. War sie im 16. und 17. Jahrhundert dem Verfall nahe, erholte sie sich im Zuge der neuen Stadtpolitik des 18. Jahrhunderts.

Schweriner See - Naherholungsgebiet für Mensch und Tier

Der Schweriner See erstreckt sich auf 21 km Länge zwischen Schwerin und Hohen Viecheln und genießt Bedeutung als zweitgrößter See Mecklenburg-Vorpommerns. Als beliebtestes Naherholungsgebiet der Schweriner und ihrer Gäste ist der Schweriner See zu allen Jahreszeiten gut besucht.

Während im Sommer der Wassersport klar im Mittelpunkt steht, zählen an kühleren Tagen Wanderungen oder Bootstourismus zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen. Die bewaldeten Uferzonen sind durch gut ausgebaute Spazierwege für den Tourismus erschlossen. Ausgesprochen romantisch ist der am Südufer entlang führende Franzosenweg.

Den See teilt der im Jahre 1842 aufgeschüttete Paulsdamm. Des Weiteren befinden sich im Schweriner See zwei Inseln, welche mit Booten erreicht werden können. Dabei handelt es sich um das Naturschutzgebiet Kaninchenwerder und die Insel Ziegelwerder.

Der See ist als europäisches Vogelschutzgebiet ausgewiesen. Besonders See- und Fischadler nutzen das Gewässer als Brutstätte. Die Oberfläche des Gewässers wird von weiten Seerosenfeldern bedeckt. Angler stoßen auf Flussbarsche und Regenbogenforellen.

Schöne Ausflugsziele rund um Schwerin

Ein Ferienhaus in Schwerin Umgebung bietet Urlaubern die Vielfalt idyllischer Landschaften in Westmecklenburg. Die Region erstreckt sich vom Ostseestrand im Norden bis hin zur Elbtalaue im Süden und hinterlässt dabei zahlreiche Natur- und Kulturhighlights.

Parchim mit seinen charmanten Fachwerkhäusern

Von seinen Einwohnern liebevoll "Pütt" genannt bietet Parchim ein besonders reizvolles Ausflugsziel. Umgeben von der Sternberger Seenlandschaft im Norden und der Mecklenburger Seeplatte im Südosten ist Parchim und sein Umland ein beliebtes Naherholungsgebiet.

Auf den Wanderwegen entlang der Elde, rund um den nahe gelegenen Wockersee oder durch das südliche Feuchtgebiet Slater Moor können Besucher entspannt die Natur genießen. Aber auch die historische Parchimer Innenstadt ist mit seinen zwei Stadtzentren ein touristisches Highlight.

Geprägt von Fachwerkhäusern und gotischen Backsteinbauten können Besucher während eines Rundgangs neben dem Stadtkern auch zahlreiche kulturhistorische Sehenswürdigkeiten, wie die Marienkirche, das Rathaus oder das Zinnhaus erkunden. Spaziergänge in den umfangreichen Wallanlagen aus dem 15. Jahrhundert runden das Urlaubserlebnis ab.

Altstadt Parchim

Crivitz zwischen Natur und Kultur

Etwa 20 Kilometer östlich von Schwerin führt der Weg in die 5.000 Einwohner zählende Gemeinde Crivitz. Das Ortsgebiet ist von den Wäldern des Bürgerholzes und des Eichholzes umgeben. Zudem wird die Ortschaft von der Warnow durchquert. Weiterhin profitiert Crivitz von seiner Lage am Crivitzer See.

Noch heute zeigt die Gemeinde weitgehend ihr ursprüngliches Bild einer typisch mecklenburgischen Landstadt. Der mächtige Westturm der spätgotischen Hallenkirche prägt das Stadtbild von Crivitz. Auf dem höchsten Punkt des Ortsgebietes erhebt sich Schloss Basthorst. Die Innenräume sind größtenteils im Jugendstil ausgeführt, besondere Beachtung verdient die Bibliothek. Das Schloss umgibt ein Landschaftspark, durch welchen man bis zum Ufer des Crivitzer Sees spazieren kann.

Pinnow - ein Paradies für Wasserratten

Östlich der Landeshauptstadt Schwerin befindet sich die kleine Gemeinde Pinnow. Die wasserreiche Ortschaft hat Anteil an mehreren Kiesseen, zudem wird die Gemeinde von der Bietnitz durchflossen und liegt in unmittelbarer Nähe zum Schweriner und Pinnower See. Auf Grund der idyllischen Lage und der zahlreichen Möglichkeiten aktiver Betätigung ist Pinnow ein beliebtes Ausflugsziel im Schweriner Umland. Neben Wassersport sind in Pinnow auch Tennis, Volleyball oder Segelfliegen beliebte Freizeitbeschäftigungen.

Besonders an den Wochenenden zieht es viele Großstädter in die Ortschaft und an die Badeplätze der Gewässer. Im Ortskern von Pinnow ist mit der Dorfkirche, dem Pfarrhaus und der Alten Schule ein sehenswertes architektonisches Ensemble zu finden. Die Kirche besitzt eine lange Geschichte und stammt ursprünglich aus dem 14. Jahrhundert. Der Pinnower See bietet ein wildromantisches Bild. Die Ufer sind dicht bewachsen und geben den Blick frei auf die beiden Inseln Flakenwerder und Fischerwerder.

Das beschauliche Banzkow an der Stör-Wasserstraße

Bei einem Spaziergang durch Banzkow passiert man die neugotische Backsteinkirche. Das beschauliche Ortsbild wird von niederdeutschen Hallenhäusern geprägt. Beachtung verdient auch die Dorfkirche von Goldenstädt, welche im 13. Jahrhundert entstand und somit zu den ältesten Sakralbauten der Region gezählt werden kann.

An der Stör-Wasserstraße zieht die Schleuse die Blicke der Touristen auf sich. Über die Geschichte des Wasserweges und seine Bedeutung für Banzkow können sich Besucher im Störtalmuseum schlau machen. Südlich des Ortsgebietes schließt sich das Mirower Torfmoor an.

Das Fundstück Hohen Viecheln

Die Gemeinde Hohen Viecheln befindet sich im Landkreis Nordwestmecklenburg, etwa 15 Kilometer südlich der Hansestadt Wismar. Durch ihre Lage an der Nordspitze des Schweriner Sees erschließt sich in der Gemeinde eine ganze Palette an Freizeitmöglichkeiten.

In der Gegend um Hohen Viecheln wurden bedeutende Funde der Mittelsteinzeit gemacht. Bereits Ende des 12. Jahrhunderts ist in der Siedlung ein Kirchenspiel überliefert. Heute ist Hohen Viecheln eine moderne Gemeinde mit einer Vielzahl an schmucken Eigenheimen.

Als Zeugnis der Vergangenheit gilt die um 1320 entstandene Kirche. Die Hallenkirche im Stil der Backsteingotik schmückt ein Kleeblattbogenfries. In der Gemeinde nimmt der Wallsteingraben seinen Anfang, welcher 1582 angelegt wurde und den Schweriner See mit der Ostsee verbindet.

Das alte Kirchdorf Plate

Plate zählt zu den größten Dorfgemeinden in Mecklenburg-Vorpommern. Die Lage im Landschaftsschutzgebiet Lewitz macht den Ort zum idealen Ausgangspunkt für Wanderungen und Radtouren. Das alte Kirchdorf tauchte bereits 1191 in den Geschichtsbüchern auf. Historisch bedeutsam ist ein Ausgrabungsfund, der im Jahre 1843 gemacht wurde. Der Kultwagen von Peckatel ist eine Grabbeigabe aus der Bronzezeit und wurde zum Wahrzeichen des Archäologischen Landesmuseums Mecklenburg Vorpommerns in Schwerin.

Plate besitzt eine Kirche und mehrere Kapellen. Die Kirche wurde im Jahre 1849 errichtet und neugotisch ausgestaltet. Das Gotteshaus befindet sich inmitten des Dorfes. Die beiden Kapellen in den Ortsteilen Consrade und Peckatel sind eher unscheinbare Fachwerkbauten. Die Kapelle in Peckatel ist die kleinste Fachwerkkirche in Mecklenburg.

Stralendorf - eine Reise in die Vergangenheit

Die 1.400 Einwohner zählende Gemeinde Stralendorf befindet sich zehn Kilometer südwestlich von Schwerin und ist über die Bundesstraßen B 321 und B 106 sehr gut an das Verkehrsnetz angebunden. Das Ortsbild wird von niederdeutschen Hallenhäusern und von Hofmauern umgebenen Scheunen geprägt. In Stralendorf verleben Urlauber ruhige und erholsame Ferientage in einer intakten Naturlandschaft.

In der Ortschaft im Landkreis Ludwigslust-Parchim wurde im Jahre 1964 das mit 125 Metern längste Großsteingrab Mecklenburgs entdeckt. In der Ortskirche von Stralendorf kann ein Altargemälde von Friedrich Lange besichtigt werden. An der Pampower Straße erinnert ein Denkmal an die Opfer des I. Weltkrieges.

Cramonshagen für einen abwechlungsreichen Ausflug

Die Gemeinde Cramonshagen befindet sich im Süden des Landkreises Nordwestmecklenburg. In der Ortschaft nordwestlich der Landeshauptstadt Schwerin leben 600 Einwohner. Das Ortsgebiet befindet sich am Cramoner See. Das idyllische Gewässer ist Teil des Landschaftsschutzgebietes Stepenitztal und wird bevorzugt von Anglern besucht.

Die Gemeinde bietet ein beschauliches Bild. In den letzten Jahren konnte sich ein sanfter Tourismus durchsetzen. Den Mittelpunkt von Cramonshagen bildet die im 14. Jahrhundert geweihte Dorfkirche. Wie zahlreiche weitere Sakralbauten im mecklenburgischen Raum wurde das Gotteshaus im Stil der Backsteingotik errichtet. Ein weiterer bedeutender Bau in Cramonshagen ist das Gut Cramon.

Der Ort verfügt über eine Trödelhalle. Hier werden Urlauber mit Sicherheit auf ein originelles Mitbringsel für die Daheimgebliebenen stoßen. Kulinarisch verwöhnen lassen können sich die Feriengäste im Seehotel. Die unmittelbare Nähe zu Schwerin bietet eine Vielzahl an touristischen Möglichkeiten.

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