Erkunden Sie die Wiener Sehenswürdigkeiten und begeben Sie sich auf einen Streifzug durch die architektonischen Highlights von Wien, besuchen Sie die über 100 Museen und erleben Sie die kulturelle Vielfalt zum Beispiel auf den zahlreichen Grünflächen Wiens. Tauchen Sie ein in die Geschichte von Stadt und Land mit seinen Kaisern und Kaiserinnen, lassen Sie sich von der Vielfältigkeit der Stadt und den Einflüssen der Natur durch diverse Gärten und Parks begeistern. Um Ihnen einen ersten Überblick zu vermitteln haben wir Ihnen hier die Highlights der österreichischen Hauptstadt zusammengestellt, die Sie während Ihres Urlaubs in der österreichischen Hauptstadt auf keinen Fall verpassen sollten.
Die Highlights in Wien
Stephansdom
Im 13. Jahrhundert entstanden, stellt der Stephansdom im Wiener Bezirk Innere Stadt auch heute noch eines der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der österreichischen Hauptstadt dar. Als eines der bedeutendsten Bauwerke der gotischen Architektur beherbergt das wohl markanteste Wiener Wahrzeichen zahlreiche Kunstwerke, die zum Teil nur exklusiv auf Führungen besichtigt werden können. Vor allem das aus rotem Marmor bestehende Grabmal des Kaisers Friedrich III., das einst 1513 von Niclas Gerhaert van Leyden errichtet wurde, gilt als besonders sehenswert. Genießen Sie die Aussicht auf die Stadt vom Südturm der Kirche aus, den die Einwohner auch liebevoll „Steffl“ nennen und lernen Sie Wien aus einer neuen Perspektive kennen. Insgesamt 343 Stufen führen Sie dabei hinauf in die Türmerstube. Doch auch im Nordturm, den Sie über einen Lift erreichen, erwartet Sie eine Besonderheit des Doms. Hier bietet Ihnen die Pummerin, die Glocke, die seit den 50er Jahren im Nordturm hängt, mit ihren über drei Metern Durchmesser einen eindrucksvollen Anblick. So erwarten Besucher im Stephansdom diverse Kunstwerke, architektonische Raffinessen und im Rahmen einer Führung auch interessante Details zu der Geschichte dieses Bauwerkes.
Schloss Schönbrunn
Was wäre ein Besuch der österreichischen Hauptstadt ohne Besichtigung des Schlosses Schönbrunn, der Sommerresidenz der einstigen Kaiserin Sissi? Die eindrucksvolle Anlage mit Parklandschaft, Tiergarten und Café stellt heute eine der schönsten Barockanlagen Europas. Das Schloss selbst besticht dabei mit 1.441 Räumen, von denen 45 zu Besichtigung stehen und mit der prunkvollen Einrichtung zahlreiche Besucher in ihren Bann ziehen. Vor allem der Spiegelsaal zieht das Interesse von Gästen aus der ganzen Welt auf sich, musizierte doch vor langer Zeit bereits mit sechs Jahren das Wunderkind Mozart in dieser Räumlichkeit. Heute zählt das ehemalige Adelshaus, das 1642 errichtet wurde, zu einem UNESCO-Weltkulturerbe. Eine weitere Besonderheit der Schlossanlage ist der angeschlossene Tiergarten, der den ältesten Zoo der Welt darstellt und in der Vergangenheit bereits zum besten Tierpark Europas gewählt wurde. Die eindrucksvolle Aussicht auf die Stadt Wien können Sie von der 1775 erbauten Gloriette, einem Café mit köstlichen Speisen und Brunch, genießen. Auch der Irrgarten mit der beeindruckenden Fläche von 1.715 qm lockt zahlreiche Besucher nach Schloss Schönbrunn. Einst 1698 errichtet und 1892 gerodet, wurde der Garten nach historischem Vorbild in den 90er Jahren neu angelegt und bietet heute Spaß für Groß und Klein.
Schloss Belvedere
Im dritten Wiener Bezirk, Landstraße, befindet sich die prachtvolle Anlage der Belvedere Schlösser. Das Anwesen gliedert sich dabei in das eindrucksvolle bauliche Ensemble der Schlösser Unteres Belvedere und Oberes Belvedere, die Orangerie und den Prunkstall, die umgeben vom eindrucksvollen Ambiente des barocken Schlossgartens eines der UNESCO Weltkulturerben darstellt. Das Schloss wurde für Prinz Eugen von Savoyen errichtet. Barockbaumeister Johann Lucas von Hildebrandt hatte für den Prinzen bereits ein Stadtpalais erbaut. Schloss Belvedere Wien sollte nun außerhalb der Stadtmauern entstehen und als Gartenpalais dienen. Das Untere Belvedere wurde 1716 vollendet und diente Prinz Eugen als Sommerwohnsitz. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts wird das Schloss als Museum genutzt und beherbergt eine der bedeutendsten Sammlungen der österreichischen Kunst sowie Werke internationaler Künstler. Dies wurde mit der Unterbringung der Modernen Galerie, der späteren Österreichischen Staatsgalerie, begründet. Das Untere Belvedere wurde nur mit wenigen Wohnräumen ausgestattet und besticht vor allem durch den Groteskensaal, das Goldene Zimmer und die Marmorgalerie. Der hiesige Prunkstall und die Orangerie nehmen dabei jedoch den Großteil dieses Teils des Schlosses Belvedere Wien ein. Im Marmorsaal wurden einst die Gäste empfangen. Im Prunksaal des Unteren Belvedere ist der Mehlmarktbrunnen aufgestellt worden. Dieser Brunnen zierte einst den Neuen Markt und wurde durch den Donnerbrunnen ersetzt. Schloss Belvedere Wien besitzt eindrucksvolle Deckengemälde, welche Prinz Eugen darstellen. Das Paradezimmer und das Tafelzimmer liefern einen Einblick, wie der Prinz einst in Wien residierte. 2007 wurde das Untere Belvedere umgebaut und wird heute für Sonderausstellungen der Österreichischen Galerie Belvedere genutzt. Das Obere Belvedere war ursprünglich nur als kleines Gebäude geplant und wurde 1723 in seinem heutigen Umfang ausgebaut. Dieser Teil des Schlosses Belvedere Wien diente Repräsentationszwecken und verfügt über zahlreiche Säle und Galerien. Auch in diesem Teil der Schlossanlage stellt der Marmorsaal das Zentrum dar. Das Stiegenhaus ist prunkvoll verziert. Heute zieht das Obere Belvedere die größte Sammlung an Werken des Künstlers Gustav Klimt Kunstinteressierte in seinen Bann. Ältester Teil von Schloss Belvedere Wien ist die Gartenanlage. Mit der Anlage des Barockgartens wurde bereits um 1700 begonnen. Bei einem Spaziergang durch das weitläufige Areal wird man auf zahlreiche Skulpturen stoßen, welche den Aufstieg des Olymp aus der Unterwelt symbolisieren sollen. Einen weiteren Teil der Anlage nimmt das 21er Haus ein, das neben regelmäßigen Veranstaltungen und wechselnden Ausstellungen auch ein Kino sowie ein Restaurant und Café mit Terrasse im Skulpturenhof beherbergt. Somit sind die Belvedere Schlösser ein echtes Muss für alle kunstbegeisterten Wien-Besucher.
Imposante Wiener Bauwerke
Hundertwasserhaus
Bewachsene Dächer, schiefe Wände, wellige Böden, ein farbenfroher Anstrich und kleine Balkone machen die Wohnanlage, die von dem Maler Friedensreich Hundertwasser gestaltet und von dem Architekten Josef Krawina erbaut wurde, zu einer architektonischen Besonderheit und zu einem Märchenschloss zwischen grauen, genormten Großstadthäusern. Seit seiner Eröffnung im September 1985 hat es sich zu einem Besuchermagneten entwickelt. Mehr als eine Million Besucher aus aller Welt planen das Hundertwasser Haus Wien jährlich als fixen Bestandteil in ihre Wien-Rundfahrt ein. Da das Haus bewohnt ist, kann man es aber leider nur von außen besichtigen. Wer auf seiner Reise jedoch auf den Geschmack gekommen ist und noch mehr über Friedensreich Hundertwasser erfahren möchte, kann sich im Kunst Haus Wien, nur wenige hundert Meter weiter, an weiteren Werken des Künstlers satt sehen. Wie auch das Hundertwasserhaus ist das Museum typisch bunt, mit unregelmäßigen Formen und vielen Pflanzen ein echter Blickfang. Hier können Sie sich auf skurrile Werke in den permanenten Ausstellungen von Friedensreich sowie auf weitere Ausstellungen anderer Künstler freuen. Auch das CaféRestaurant und der Museumsshop laden Interessierte ein, die Atmosphäre des Gebäudes zu genießen und sich eventuell Andenken mitzunehmen.
Hofburg
Mehr als sieben Jahrhunderte lang wurde das riesige Reich der Habsburger-Kaiser von der Hofburg aus regiert. An die damalige mittelalterliche Burg, den Prunk und die Pracht längst vergangener Zeiten, erinnert die gotische Burgkapelle, heutige Wirkungsstätte der Wiener Sängerknaben. Mit der Machtzunahme der Habsburger und der Vergrößerung ihres Herrschaftsgebietes wurde die Burg aus dem 13. Jahrhundert zur prachtvollen Residenz ausgebaut. Bei einem Besuch der Privatgemächer lassen sich Prunk und Pracht der damaligen Zeit bestaunen. Heute befinden sich in der Hofburg der Amtssitz des Bundespräsidenten, ein bedeutendes Kongresszentrum sowie das Sissi Museum und zahlreiche Kunstsammlungen. Einen weiteren Teil der Hofburg nimmt die Spanische Hofreitschule ein, in der noch heute traditionelle und klassische Reitkunst gelehrt wird. Im Rahmen von Galavorführungen können Interessierte hier einzigartige Darbietungen der Lipizzaner Hengste miterleben. Im angeschlossenen Café Sacher kann darüber hinaus die berühmte Sachertorte genießen. Auch die Nationalbibliothek, die die größte Barock-Bibliothek Europas darstellt, lädt in der Hofburg Wien mit ihren Museen Prunksaal, Papyrus-, Globen- und Esperantomuseum, zu einer Reise in die Geschichte der Bücher, Globen und des Esperanto.
Universität Wien
Die Universität Wien wurde bereits im Jahr 1365 von Herzog Rudolf IV. gegründet und gilt dadurch sowohl als die älteste im deutschsprachigen Raum als auch als eine der größten in Zentraleuropa. Mit über 90.000 Studierenden, über 9.000 Mitarbeitern und den unterschiedlichsten Studiengängen ist sie zudem die größte Einrichtung dieser Art in ganz Österreich. Während sich die einzelnen Fakultäten dabei in ganz Wien verteilen, bildet das Hauptgebäude an der Ringstraße das historische Zentrum der Universität. 1884 unter Kaiser Franz Joseph I. eröffnet, stellt es auch heute noch eines der imposantesten und sehenswertesten Bauwerke der Stadt dar. In unmittelbarer Nähe von Rathaus, Parlament und Burgtheater ist es zudem sehr zentral gelegen und leicht erreichbar. Erbaut wurde das Gebäude vom Architekten Heinrich von Ferstel, der mit seiner Arbeit vor allem dem Stadtbild von Wien sowie auch dem Stellenwert der Wissenschaft gerecht werden sollte. Auf Führungen durch das Bauwerk können sich Interessierte unter anderem den Arkadenhof mit diversen Büsten und Ehrentafeln sowie einem gemütlichen Café im Sommer, den Großen Festsaal mit Nachbildungen von Deckengemälden Klimts und den Großen Lesesaal der Universität anschauen.
Parlament Wien
Auf dem ehemaligen Exerzier- und Paradeplatz von Wien, der einst vom Militär als Übungsgelände genutzt wurde, befindet sich heute das imposante Parlamentsgebäude der Stadt. Als auf Vorschlag des damaligen Bürgermeisters Cajetan Felder der Übungsplatz der Armee verlegt wurde, gab Kaiser Franz Joseph im Jahr 1857 das Gelände zur Bebauung mit drei Gebäuden frei. So entstand hier das Rathaus, die Universität und im Jahr 1883 auch das Reichsratsgebäude, das heutige Parlament. Mit Elementen der griechischen Architektur wurde das Gebäude von dem Dänen Theophil Hansen errichtet. Besonders beeindruckend sind dabei die detaillierte Gestaltung im Inneren wie auch außerhalb des Gebäudes sowie die architektonische Vielfalt, die die Besucher immer wieder aufs Neue in ihren Bann zieht. Um das Gebäude als Ganzes wahrzunehmen, genauere Informationen über seine Historie zu erfahren und auch einen Einblick in den politischen Alltag im Parlament zu gewinnen, werden regelmäßige Führungen angeboten. Diese dauern etwa eine Stunde und werden zugeschnitten auf verschiedene Altersgruppen angeboten.
Rathaus Wien
Im Laufe des 19. Jahrhunderts befand sich Wien in einer bedeutenden Phase der Entwicklung. Nicht nur die Einwohnerzahl stieg innerhalb kurzer Zeit rasant an, auch das Stadtgebiet vergrößerte sich zunehmend, da immer mehr Vorstädte dazu kamen. Da das alte Rathaus, das sich noch heute in der Wipplingerstraße befindet, im Rahmen dieser Veränderungen mit der Zeit zu klein wurde, begann der damalige Bürgermeister Cajetan Felder über einen Neubau nachzudenken. Nachdem daraufhin 64 Entwürfe aus Österreich, Deutschland, Frankreich, Belgien sowie Italien eingereicht wurden, gewann 1868 schließlich der Entwurf des deutschen Architekten Friedrich Schmidt. Als man in den darauffolgenden Jahren einen geeigneten Standort des neuen Gebäudes fand, erfolgte 1872 der erste Spatenstich gegenüber des Burgtheaters. Heute ist das Rathaus nicht nur Veranstaltungsort wichtiger politischer Sitzungen, auch befinden sich hier die Bibliothek und das Archiv von Wien. Neben Führungen werden auch regelmäßig Events in den Räumlichkeiten veranstaltet, auf denen Interessierte das Gebäude von Innen entdecken und dabei das politische Zentrum der Stadt live erleben können.
VIC - Vienna International Centre
Das Zentrum von Donaustadt, dem 22. Bezirk von Wien, bilden die eindrucksvollen Gebäude des Vienna International Centres, kurz auch VIC genannt. Die Anlage, die auch allgemein als UNO-City bekannt ist, wurde zwischen 1973 und 1979 vom Architekten Johann Staber in der Grundform eines Ypsilons erbaut und umfasst eine Fläche von etwa 17 Hektar. Durch diese außergewöhnliche Bauweise sowie durch die beachtliche Höhe von 127 m und der hellen Farbgebung der Gebäude ist es besonders sehenswert. Seit 1979 ist es zudem Sitz diverser UN-Organisationen und Büros, wie auch, neben Genf, New York und Nairobi, einer der insgesamt vier Amtssitze der Vereinten Nationen. Wer mehr über die imposante Anlage in Donaustadt erfahren möchte, kann an regelmäßig in mehreren Sprachen stattfindenden Führungen teilnehmen. Dabei werden nicht nur die Aufgaben und die Arbeit der Vereinten Nationen in Wien erklärt sondern auch aktuelle Ausstellungen und ein Konferenzsaal sind Teil der Führung, in der Sie in die Welt der UN schnuppern können.
Gasometer Wien
Ein besonderes Highlight des Wiener Gemeindebezirkes Simmering sind die aus dem Jahre 1899 stammenden Gasbehälter. Die zu Zeiten, als der Stadtteil noch stark industriell genutzt wurde, erbauten Gasometer gehörten zu dem einst größten Gaswerk Europas. Nachdem zwischen 1969 und 1978 von Stadt- auf Erdgas umgestellt wurde und auch für die Beleuchtung der Straßen elektrische Lampen genutzt wurden, kam es 1985 zur Stilllegung der damals noch völlig identischen vier Gebäude. Um trotzdem noch einen Nutzen aus den Gasometern zu ziehen wurden in den darauffolgenden Jahren zahlreiche Veranstaltungen in den Räumlichkeiten organisiert, die jedoch nicht genügend Besucher brachte und die laufenden Kosten decken konnte. 1999 war es dann soweit. Die Architekten Coop Himmelb(l)au, Manfred Wehdorn, Wolf Prix, Jean Nouvel und Wilhelm Holzbauer begannen mit dem Umbau der Gasometer und schufen damit einzigartige Bauten. Moderne Wohnungen, ein Studentenheim, eine Veranstaltungshalle, Einkaufszentrum und Kino beherbergen die Bauwerke heute. Auf Führungen können Sie detailliertere Informationen über die Geschichte, Architektur und Technik der Bauten erfahren.
Architektur von Hans Hollein
Der 1934 in Wien geborene Architekt Hans Hollein gilt als einer der Stararchitekten und hat mit diversen Bauten das Stadtbild entscheidend geprägt. Bereits während seines Studiums in Wien, Stockholm und in den USA beschäftigte er sich intensiv mit Bauwerken, denen er auf seinen Reisen begegnete und ließ sich unter anderem von dem Stil von Rudolph M. Schindler inspirieren. 1985 wurde dieses Engagement und sein architektonisches Können mit dem Pritzker Preis, der renommiertesten Auszeichnung auf diesem Gebiet, belohnt. Seine Bauten finden sich heute in der ganzen Stadt verteilt. Das Gebäude des Juweliers Schullin, der Media Tower, das Hilton International Wien sowie die Monte La PORR Türme sind nur eine Auswahl der Arbeiten von Hans Hollein. Besonders eindrucksvoll ist dabei das Haas-Haus, das gegenüber vom Stephansdom, mit seiner Glasfassade die Kirche spiegelt und einen einzigartigen Anblick bietet. Inmitten der barocken Gebäude von Wien bildet es einen faszinierenden Kontrast zu den Nachbarbauten und beherbergt neben einem Café und Restaurant auch ein Hotel sowie das Geschäft einer internationalen Modekette.
Donauturm
Im 22. Wiener Gemeindebezirk ragt inmitten des Donauparks mit einer erstaunlichen Höhe von 252 m der Donauturm in die Höhe, das damit höchste Bauwerk in ganz Österreich. Anlässlich einer Wiener Internationalen Gartenschau begann der Bau des Turms im Jahr 1962 durch den Architekten Professor Hannes Lintl. Mit einer täglichen Steigerung des Bauwerkes um fünf Meter wurde es nur zwei Jahre später, 1964, eingeweiht. Auch heute noch wird mit dem Donaupark an den eigentlichen Grund des Baus erinnert. Jogging-Wege, Kinderspielplätze, Blumenbeete und große Wiesen laden hier zum Zurücklehnen und Entspannen ein. Eine Besonderheit für die Besucher ist dabei die Aussichtsterrasse in 150 m Höhe, die Sie binnen weniger Sekunden mit Hilfe zweier Schnelllifte erreichen. Oben angekommen können Sie nicht nur die eindrucksvolle Aussicht auf die Stadt, sondern auch köstliche Speisen genießen. Im Kaffeehaus erwarten Sie hausgemachte Spezialitäten und ein reichhaltiges Brunchbuffet am Wochenende, während Sie durch die Rotation der Räumlichkeit einen Rundum-Blick auf die Stadt erhalten. Auch im Restaurant können Sie typische Wiener Köstlichkeiten genießen. Besonders Mutige können sich darüber hinaus an einem Bungee-Jump aus über 150 m Höhe ausprobieren und sich auf echten Nervenkitzel freuen.
Kaisergruft
Direkt am Neuen Markt im ersten Gemeindebezirk von Wien, Innere Stadt, befindet sich die Kapuzinerkirche. Diese ist vor allem aufgrund der sich im Inneren befindlichen Kaisergruft bekannt und oft besucht. Die Gruft, die auch als Kapuzinergruft bezeichnet wird, ist die bedeutendste und größte ihrer Art und ist heute die letzte Ruhestätte von 12 Kaiser sowie 19 Kaiserinnen und Königinnen. Zusammen mit den zahlreichen Familienmitgliedern der Habsburger fanden hier fast 150 Menschen ihre letzte Ruhestätte. Im Auftrag der Kaiserin Anna, die testamentarisch festlegte, dass eine Begräbnisstätte innerhalb eines Wiener Kapuzinerklosters für sie und Ihren Mann Kaiser Matthias erbaut werden solle, wurde die Gruft 1633 fertig gestellt. Durch Kaiser Ferdinand III., der den Auftrag zur ersten Erweiterung der Räumlichkeiten gab, wurde die Gruft zu einer Erbbegräbnisstätte der Habsburger. Insgesamt wurde die Gruft im Laufe der Jahrhunderte bereits acht Mal erweitert. Auf Führungen können Besucher heute einen Rückblick in die österreichische Geschichte erleben und die Ruhestätte zahlreicher Adeliger entdecken. Vor allem der detailtreu gestaltete und prachtvolle Doppelsarkophag von Kaiser Franz I. Stephan von Lothringen und seiner Gemahlin Maria Theresia ist sehenswert.
Karlskirche
Die Karlskirche, im vierten Bezirk Wieden gelegen, ist einer der auffälligsten und schönsten Sakralbauten Wiens und eine der bedeutendsten barocken Kirchen nördlich der Alpen. 1739 errichtet, gilt sie heute als eine das letzte große Werk des Architekten Johann Bernhard Fischer von Erlach. Der Grund für den Aufbau der Kirche lag dabei in einem Gelübde des Kaisers Karl VI zur Zeit einer Pestepidemie. Namensgeber ist dabei der Namenspatron des Kaisers, der Heilige Karl Borromäus. Seine Verehrung wird besonders in der 1250 Quadratmeter umfassenden Kuppelfreske von Johannes Michael Rottmayr deutlich, die das hohe Ansehen, das der auch als Pestheiliger bekannte Gläubige zu seiner Zeit genoss. Besonderes Highlight der Karlskirche ist dabei die Kuppel, die auf dem Sakralbau thront, sowie die Fresken, die sie im Inneren birgt. Diese können Kunstinteressierte mit einem Aufzug von 32 Meter Höhe aus betrachten. Auch die Orgel, deren Erbauer jedoch unbekannt ist, bietet einen besonders eindrucksvollen Anblick. Musikbegeisterte können während einem der regelmäßig stattfindenden Konzerte des Weiteren klassische Musik in beeindruckender Akustik genießen.
Maria-Theresien-Platz
Direkt an der Ringstraße und gegenüber der Hofburg befindet sich der eindrucksvolle Maria-Theresien-Platz, der sozusagen das historische Zentrum Wiens bildet und daher zu einem der von Touristen meistbesuchten Orte der Stadt gehört. Hauptaugenmerk bildet dabei das Maria-Theresien-Denkmal inmitten des Platzes. Nach einer dreizehnjährigen Bauzeit durch den Architekten Caspar Zumbusch und seinem Schüler Anton Brenek wurde das Monument 1888 im Beisein der Kaiserin Sissi feierlich enthüllt. Heute ist es ein Teil des UNESCO Weltkulturerbes, Historisches Zentrum von Wien und das größte Denkmal der Habsburger. Auch die Tritonen- und Najadenbrunnen, die das Zentrum der vier Rasenflächen bilden, sind architektonisch sehenswerte Bauten. Entworfen wurden Sie von Anton Schmidgruber, Edmund Paul Andreas Hofmann von Aspernburg und Hugo Härdtl aus Carrara-Marmor. Eingerahmt wird der Maria-Theresien-Platz von dem Kunsthistorischen- sowie dem Naturhistorischen Museum, die nur wenige Jahre nach dem Denkmal eröffnet wurden und mit ein Grund sind, warum zahlreiche Besucher jedes Jahr die Ringstraße in Wien aufsuchen. Jedes für sich zählt dabei auf seinem Gebiet zu einem der bedeutendsten Museen der Welt.
Museen in Wien
Über 100 Museen bereichern das kulturelle Angebot von Wien und bieten den Besuchern mit Kunst, Technik, Natur und vielem mehr abwechslungsreiche Freizeitmöglichkeiten. Die größten Museen Österreichs, einige der bedeutendsten der Welt, aber auch kleinere und gemütliche Ausstellungsräume befinden sich in dieser Stadt. Damit ist nicht nur für jeden Geschmack das Passende dabei, auch der Langeweile ist bestens vorgesorgt. Entdecken Sie einzigartige Werke großer Künstler wie Gustav Klimt, Albrecht Dürer und Claude Monet. Tauchen Sie ein in die eindrucksvolle Welt der Wiener Geschichte sowie in die Entwicklung der Erde. Lassen Sie sich mitreißen von dem beeindruckenden Fortschritt der Technik. In den Museen der österreichischen Hauptstadt ist nahezu alles möglich. Moderne Technik, historische Reliquien und interaktive Ausstellungsstücke machen den Besuch dabei immer zu einem Erlebnis. Auch die eindrucksvolle Architektur, die die meisten Museen aufweisen, die gute Erreichbarkeit und das zusätzliche Angebot aus Veranstaltungen, Sonderausstellungen und Führungen begründen die jährlich hohen Besucherzahlen und die Bekanntheit der Ausstellungsorte auch über die Grenzen von Wien hinaus.
Albertina
An der Südspitze der Hofburg bietet das Albertina, das größte Habsburgische Wohnpalais, eine der größten und bedeutendsten Sammlungen im Bereich der Grafik. Werke wie der "Feldhase" von Dürer oder auch der "Seerosenteich" von Monet sind dabei nur einige der zahlreichen Werke großer Künstler, die Sie hier bestaunen können. Die Sammlung, die einst im Jahr 1776 vom Herzog Albert von Sachsen-Teschen gegründet wurde, beherbergt heute etwa 60.000 Zeichnungen und circa eine Million Druckgrafiken. Wechselnde Sonderausstellungen sowie eine Architektur- und Fotosammlung bieten den Besuchern der Albertina darüber hinaus Abwechslung und immer wieder neue Werke, die es zu entdecken gibt. Ebenfalls sehenswert sind die Prunkräume, die einst von Erzherzogin Marie-Christine, der Lieblingstochter der Kaiserin Maria Theresia, bewohnt wurden. Elegante Parkettböden, kunstvolle vergoldete Schnitzereien und vieles mehr ziehen dabei die Blicke der Besucher auf sich. Wer nach dem Streifzug durch die eindrucksvolle Sammlung der Albertina Hunger bekommt, kann im Anschluss im Restaurant kulinarische Köstlichkeiten der Wiener Küche genießen.
Naturhistorisches Museum
Entdecken Sie die Entwicklung unserer Erde bei einem Rundgang durch eines der bedeutendsten Naturwissenschaftsmuseen der Welt. Im Naturhistorischen Museum auf dem Maria Theresien Platz im ersten Wiener Bezirk veranschaulichen über 30 Millionen Objekte die Geschichte und Vielfalt der Natur. Die frühesten Sammlungen sind dabei bereits über 250 Jahre alt. Errichtet wurde das Museum 1889 um die zahlreichen Reliquien aus dem Besitz der Habsburger angemessen unterzubringen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Heute zählt es mit seiner imposanten Sammlung sowie der Verbindung wissenschaftlicher Strukturen mit moderner Technik zu einem der zehn besten Museen der Welt. Besonders sehenswert sind dabei die 25.000 Jahre alte Venus von Willendorf, lebensechte Saurierskelette, die bereits ausgestorbene Stellersche Seekuh sowie der Edelsteinsaal und die Meteoritensammlung inklusive 3D Simulation eines Meteoritenschauers. Neben wechselnden Sonderausstellungen, die regelmäßig im Naturhistorischen Museum zu sehen sind, werden auch Führungen für die Besucher angeboten, die sogar das Dach des Museums mit einschließen, von wo aus Sie einen einzigartigen Ausblick auf die Altstadt von Wien haben.
Technisches Museum
Technikaffine Wien Besucher können sich auf einen Ausflug in das Technische Museum der Stadt, das eines der ältesten seiner Art darstellt, freuen. Grund für den Bau eines solchen Museums war das 60-jährige Jubiläum des Regierungsantrittes von Kaiser Franz Josef I. im Jahr 1908. Nach Anstoß dieser Idee dauerte es nochmals zehn Jahre bis das Technische Museum letztlich, unweit des kaiserlichen Hofes, Schloss Schönbrunn, im 14. Bezirk von Wien eröffnet wurde. Nach einem mehrjährigen Umbau zwischen den 90er Jahren und 2009 vermittelt es heute die faszinierende Welt der Industrie und Technik. Einzigartige Objekte der Vergangenheit und Gegenwart werden hier in ihrem kulturellen Kontext arrangiert dargestellt um den Besuchern ein realistisches Bild des technischen Fortschritts und seiner Anwendung zu vermitteln. Experimente und interaktive Schaustücke sollen dabei sowohl großen als auch kleinen Technikfans spielerisch die Strukturen der Industrie verdeutlichen und Wissenswertes einfach vermitteln. Dampfmaschinen, ein Schaubergwerk im Keller, die flugfähige Ettrich Taube und vieles mehr erwarten die Besucher während ihres Aufenthaltes im Technischen Museum und machen den Ausflug zu einem unvergesslichen Ereignis für die ganze Familie.
Wien Museum
Das Wien Museum am Karlsplatz bietet Ihnen eine Reise in die Geschichte der österreichischen Hauptstadt. Von den ersten Ansiedlungen entlang des Donaustroms über die Herrschaft der Habsburger über 640 Jahre bis hin zur Gegenwart werden hier die wichtigsten Eckpfeiler der Historie der Stadt veranschaulicht. 1887 im Rathaus eröffnet, trug es damals noch den Namen „Historisches Museum der Stadt Wien“. Mit der wachsenden Sammlung und der Stadtentwicklung wurde jedoch im Laufe der Jahre über einen Neubau diskutiert, der all die historischen Schätze beherbergen sollte. 1959 wurde dann schließlich das neue Gebäude, entworfen von Oswald Haerdtl, am Karlsplatz eröffnet. Eine Überdachung des Innenhofes, in dem heute diverse Veranstaltungen stattfinden und sich ein Café befindet, erfolgte im Jahr 2000. Nur drei Jahre später kam es dann, aufgrund der Zusammenschließung mehrerer Ausstellungsorte der Stadt zur Dachmarke „Wien Museum“, zur Umbenennung in „Wien Museum Karlsplatz“. Heute werden auf insgesamt drei Etagen die Geschichte und Kunst von Wien dokumentiert. Kunstwerke von Klimt, Rüstungen, archäologische Funde und Stadtmodelle machen einen Besuch ebenso empfehlenswert wie der Gedenkraum von Frank Grillparzer, Objekte zur Baugeschichte des Stephansdoms und vieles mehr.
MuseumsQuartier
Auf 90.000 qm erstreckt sich das MuseumsQuartier im siebten Wiener Bezirk Neubau. Das Gelände, das als eines der weltgrößten Areale für Kunst und Kultur gilt, wurde im Jahr 2001 eröffnet. Neun Museen, Veranstaltungs- und Ausstellungshäuser sowie das quartier21, das etwa 60 Kunst- und Kulturinitiativen vereint, befinden sich auf der großzügigen Fläche des MuseumsQuartiers. Das Angebot reicht dabei von Kunst, Mode, Architektur und Kinderkultur bis hin zu Literatur, Musik, Tanz, Theater sowie Digitaler Kultur. Cafés, Shops und Restaurants sowie viele Flächen zum Erholen runden dabei die Vielfalt des Geländes ab. Für Familien empfehlen sich vor allem das Kindermuseum ZOOM und das Kindertheater Dschungel Wien. Kunstinteressierte wiederum sollten das mumok, das Museum für Moderne Kunst, sowie auch die Kunsthalle Wien und das Leopoldmuseum besuchen. Auch das einzige Architekturmuseum in ganz Österreich befindet sich auf dem Gelände des MuseumsQuartiers. Wenn Sie nach der Erkundung des umfangreichen Angebotes eine kleine Pause benötigen, können Sie sich auf den ausgefallenen Loungemöbeln, den Enzis, die sich auf der Anlage befinden, entspannen oder in den gastronomischen Einrichtungen verweilen und bei Speis und Trank das Erlebte Revue passieren lassen.
Kunst und Kultur in Wien
Burgtheater
Eine der bedeutendsten Bühnen in Europa befindet sich im Burgtheater im ersten Bezirk, Innere Stadt, von Wien. Was sich einst vor 250 Jahren aus einem umfunktionierten Ballsaal entwickelte, ist heute eine der Top Adressen für deutschsprachige Schauspielerei. Das damals noch am Michaelerplatz befindliche Nationaltheater, das heute als das größte Sprechtheater Europas gilt, wurde nach den Angaben von Gottfried Semper und Karl Freiherr von Hasenauer zwischen 1874 und 1888 erbaut. Somit ist es nach der Comédie-Française das zweitälteste Theater in Europa. Durch einen Bombenangriff im Rahmen des zweiten Weltkrieges brannte das Gebäude im Jahr 1945 vollständig aus. Als Ausweichmöglichkeit wurde in den darauffolgenden Jahren bis zur Wiedereröffnung 1955 das Ronacher Theater genutzt, dass sich ebenfalls in Innere Stadt befindet. Das Burgtheater können Sie seit dem Wiederaufbau am Universitätsring begutachten. Besonders empfehlenswert sind dabei die regelmäßig durchgeführten Führungen, die die Architektur und Kunst im Inneren des Gebäudes sowie auch die Geschichte des Hauses verdeutlicht. Diverse Kunstschätze, unter anderem von Gustav Klimt, warten hier darauf von Kunstbegeisterten entdeckt zu werden. Doch auch im Rahmen einer Aufführung können Interessierte das Burgtheater besuchen. So zählt das Theater je Spielzeit bereits mehr als 410.000 Zuschauer.
Wiener Staatsoper
Bereits seit ihrer Eröffnung im Jahr 1869, mit einer Aufführung von Mozarts Don Juan und in Anwesenheit des Kaisers Franz Joseph und der Kaiserin Elisabeth, gilt die Staatsoper als wichtigstes Opernhaus in Wien. Doch hat sie sich im Laufe der Jahre mit der eindrucksvollen Geschichte und zahlreichen bahnbrechend eindrucksvollen Aufführungen bereits auf der ganzen Welt einen Namen gemacht. Entworfen wurde die Oper dabei von den Architekten August von Sicardsburg, der sich um die Gestaltung des Gebäudes kümmerte, und Eduard van der Nüll, der die Inneneinrichtung übernahm. Doch wie so viele Gebäude der Stadt überstand auch die Wiener Staatsoper den zweiten Weltkrieg nicht unbeschadet. Durch einen Bombenangriff wurde das Gebäude 1945 zum Großteil verwüstet. Ausweichmöglichkeiten waren während dieser Zeit die daraufhin errichtete Staatsoper in der Volksoper sowie das restaurierte Theater an der Wien. Zehn Jahre nach dem Angriff wurde 1955 dann die Staatsoper wiedereröffnet. Und dies, mit einer Aufführung von Beethovens Fidelio, so prunkvoll wie eh und je. Genaueres zu der Geschichte des Haus am Ring können Interessierte auf einer der Führungen durch die Säle, Foyers, dem Zuschauerraum und der Hauptstiege erfahren. Auch das Staatsopernmuseum, nur etwa fünf Minuten Fußweg entfernt, beherbergt Sehenswertes rund um das Thema Staatsoper.
Wiener Prater
Der Wiener Prater im zweiten Bezirk der österreichischen Hauptstadt ist eine weitläufige Parkanlage, die das ganze Jahr über 24 Stunden geöffnet ist und zu allerlei Unterhaltung und Schauspiel einlädt. Häufig wird der Name Wiener Prater dabei mit dem Wurstelprater gleichgesetzt, dem ältesten Freizeit- und Erlebnispark der Welt, der an dieser Stelle stattfindet. Jedoch gehören darüber hinaus auch das Praterstadion, welches sich als das größte Stadion in ganz Österreich bezeichnen darf, die Trabrennbahn Krieau und die Hauptallee zum Wiener Prater. Im wohl bekanntesten Teil des Wiener Praters, dem Wurstelprater, locken rund 250 Attraktionen, von Kinderspielplätzen über das Wachsfigurenkabinett Madame Tussaud’s bis hin zu aufregenden Achterbahnen. Dazu gibt’s jede Menge Restaurants, Cafés, Imbissbuden und Biergärten für die kleine Ruhepause zwischendurch. Ein besonderes Highlight und mittlerweile ein echtes Wahrzeichen der Stadt ist jedoch das Wiener Riesenrad. Von hier aus erhalten Sie einen einzigartigen und unvergleichbaren Ausblick auf die ganze Umgebung und das bunte Treiben im Wiener Prater. Doch auch Besucher, die es eher ruhiger mögen und nach Entspannung suchen bietet die Parkanlage die idealen Bedingungen. Im Grünen Prater laden Liegewiesen, schattenspendende Bäume und weite Wege zu langen Spaziergängen und Erholung an der frischen Luft ein.
Madame Tussauds Wien
Im Wiener Prater auf dem Riesenradplatz erwarten Sie zahlreiche Prominente wie zum Beispiel Daniel Craig, Johnny Depp, Nicole Kidman und Angelina Jolie. Seit der Eröffnung des Madame Tussauds Wien im Jahr 2011 erwarten Sie über 60 Wachsfiguren aus den Bereichen Musik, Film, Sport und Politik sowie historische und kulturelle Persönlichkeiten. Auch wichtige Menschen aus Österreich, die die Region entscheidend geprägt haben, können hier besucht und kennengelernt werden. Die Erfolgsgeschichte des Wachsfigurenkabinetts begann dabei vor mehr als 200 Jahren als Marie Tussaud, geboren in Straßburg, durch den Doktor Philippe Curtius in die Kunst des Wachsmodellierens eingeführt wird. In den darauffolgenden Jahren entwirft sie nach und nach eigene Figuren und beginnt so eine eindrucksvolle Sammlung an Wachsfiguren anzufertigen. Der große Durchbruch erfolgte im 20. Jahrhundert als weitere Filialen auf der ganzen Welt eröffnet wurden. So können Besucher heute unter anderem in London, Washington D.C., Shanghai, Berlin und eben auch in Wien die detailgetreue Arbeit und die faszinierend echt wirkenden Wachsfiguren diverser Prominenter im Madame Tussauds erleben. Inmitten der eigens dafür erschaffenen interaktiven Kulissen können sich die Besucher darüber hinaus auch so fühlen, als wären sie selbst Teil der Geschichte oder im Mittelpunkt des Blitzlichtgewitters. Entdecken auch Sie die Faszination des Madame Tussauds Wien.
MAK - Museum für Angewandte Kunst
Wer sich für Design interessiert, ist im Museum für angewandte Kunst, kurz auch MAK genannt, richtig aufgehoben. Möbel, Porzellan, Textil, Glas und Silber aus Zeiten vom Mittelalter bis zur Moderne erwarten Interessierte auf ihrem Besuch im MAK. Inspiriert vom South Kensington Museum, dem heutigen Victoria and Albert Museum, in London beschloss Kaiser Franz Joseph I. 1863 die Gründung des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie. Mit dem Beginn der Kooperation zwischen dem Museum und anderen Stätten, die sich der Kunst widmen, kam auch die Namensänderung in MAK. Weitere Standorte im Rahmen der Kooperation, die sich in Wien befinden, sind der MAK Tower und das Geymüllerschlössel. Im Museum für Moderne Kunst am Stubenring locken Bugholzmöbel von Thonet, Stücke aus Zeiten des Biedermeiers und einzigartige Highlights aus dem Jugendstil, wie ein blattvergoldeter Entwurf von Gustav Klimt. Wechselnde Ausstellungen zum Thema Kunst und Design machen Ihren Besuch dabei genauso zum Erlebnis wie die kulinarischen Spezialitäten des Lokals „Österreicher im MAK“ und die Souvenirs im MAK Design Shop.
Bank Austria Kunstforum
Mit dem eindrucksvollen Portal bietet das Bank Austria Kunstforum den Besuchern bereits vor Betreten des Museums einen Einblick, was sie im Inneren erwartet. Als erstes privatwirtschaftlich geführtes Ausstellungshaus von Österreich eröffnete es, nach Entwürfen des Star-Architekten Gustav Peichl im Auftrag der Österreichischen Länderbank, auf dem Platz der Freyung im Jahr 1989. Hauptaugenmerk des Bank Austria Kunstforums bilden Werke der Moderne. Internationale Künstler dieser Epoche sowie deren Wegbereiter werden hier auf einer Fläche von 1.120 qm ausgestellt und bieten den Besuchern einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Malereien dieser Zeit. Frieda Kahlo, Wassily Kandinsky, Vincent van Gogh, Picasso, Joan Miró, Paul Cézanne und Marc Chagall sind dabei nur einige der zahlreichen Maler, deren Werke Kunstbegeisterte hier bestaunen können. Auch diverse Museen, wie zum Beispiel das Guggenheim Museum New York, stellen Ihre Sammlungen hier dem österreichischen Publikum zur Verfügung. So finden etwa 250.000 Besucher jedes Jahr den Weg in das Bank Austria Kunstforum in Wien.
Kunsthistorisches Museum
Direkt am Maria Theresien Platz im ersten Wiener Bezirk Innere Stadt gelegen erwartet Wien Urlauber das Kunsthistorische Museum, kurz KHM. Als eines der bedeutendsten und größten Museen der Welt zieht es bereits seit über einem Jahrhundert jährlich zahlreiche Besucher in die Stadt. Kein Wunder, die Einrichtung blickt schließlich auf eine lange Geschichte zurück und ging aus den Sammlungen der Habsburger hervor. Bereits 1833 waren Pläne laut geworden, die kaiserlichen Sammlungen zusammenzuführen und in einem einzigen Gebäude zu präsentieren. Den Auftrag zum Bau des Kunsthistorischen Museum Wien gab Kaiser Franz Joseph I. im Jahre 1858. Im Zuge der Wiener Stadterweiterung gingen zahlreiche Entwürfe ein. Pläne des Baus in unmittelbarer Nähe der Hofburg wurden verworfen und man entschloss sich für einen Standort jenseits der Ringstraßen. Das Kunsthistorische Museum Wien wurde von Architekt Carl von Hasenauer und Gottfried Semper erbaut. Der Baubeginn fand am 27. November 1871 statt. Die offizielle Eröffnung des Museums nahm Kaiser Franz Joseph I. am 17. Oktober 1891 vor. Fünf Tage später öffnete die Ausstellung ihre Pforten für die Öffentlichkeit.
Das Kunsthistorische Museum Wien zeigt in der Gemäldegalerie bedeutende Arbeiten von Albrecht Dürer, Peter Paul Rubens oder Pieter Bruegel dem Älteren. In der Antikensammlung sticht der Schatz von Nagyszentmiklos heraus. Der Goldschatz wurde 1799 im heutigen Rumänien gefunden und besteht aus mehr als 20 Goldgefäßen aus dem frühen Mittelalter. Herausragenden Sammlungen einzigartiger Kunstwerke aus sieben Jahrtausenden vom Alten Ägypten bis hinein in das 18. Jahrhundert sind hier beherbergt und bieten Kunstinteressierten einen eindrucksvollen Überblick über die Entwicklung der Kunstgeschichte. Vor allem die Renaissance und die Epoche des Barock bilden einen großen Schwerpunkt der Ausstellung. Kernstück der Sammlung ist jedoch die von Ferdinand von Tirol zusammengetragene Porträt- und Harnischsammlung. Während das Hauptgebäude am Maria Theresien Platz die Antikensammlung, das Münzkabinett, die Gemäldegalerie, die Kunstkammer sowie die Ägyptisch-Orientalische Sammlung beherbergt, sind weitere Kunstschätze in den, dem Museum angeschlossenen, Einrichtungen untergebracht. So findet sich ein Teil der Ausstellung auch im Schloss Schönbrunn, in der Hofburg sowie in der Neuen Burg wieder sowie im Schloss Ambras in Innsbruck. In der Neuen Burg sind zum Beispiel das Ephesos-Museum, die Hofjagd- und Rüstkammer und eine Sammlung alter Musikinstrumente zu finden und in der Wiener Hofburg liegt in der Kaiserlichen Schatzkammer der Habsburg-Lothrische Hausschatz und die Geistliche Schatzkammer verborgen. Partnermuseen sind darüber hinaus das Museum für Völkerkunde und das Österreichische Theatermuseum in Wien.
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