Zürich Sehenswürdigkeiten

Zürichs Kirchen - Highlights der Stadt

 
Das Großmünster in Zürich
Das Großmünster in Zürich
© sidonius / Wikimedia Commons [CC BY-SA 2.5]
Das Frauenmünster in Zürich
Das Frauenmünster in Zürich
© Andrew Bossi / Wikimedia Commons [CC BY-SA 2.5]
Die St. Peter Kirche in Zürich
Die St. Peter Kirche in Zürich
© Roland Zumbühl / Wikimedia Commons [CC BY-SA 3.0]
 

Das Großmünster

Das Großmünster ist eines der Wahrzeichen Zürichs. Seinen Wiedererkennungswert erhält er vor allem durch seine Doppeltürme, die charakteristisch in die Höhe ragen. Neben dem Fraumünster und der St. Peter Kirche gehört das Großmünster zu den bekanntesten Gotteshäusern Zürichs.

Das heutige Kirchengebäude des Großmünsters stammt aus dem 12. und 13. Jahrhundert. Durch die lange Bauzeit von etwa 120 Jahren findet man hier unterschiedliche architektonische Stilrichtungen. Die Türme erhielten ihre heutige Gestalt erst im 15. bzw. 18. Jahrhundert, als sie ihre charakteristischen neugotischen Turmspitzen und die gleiche Höhe erhielten. Im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert wurden zahlreiche Änderungen im Stile der Romanik vorgenommen.

Das Großmünster ist eine evangelische Kirche. Anders als katholische Kirchen sind diese häufig weniger verziert. So auch das Großmünster: der Innenraum ist relativ schlicht gehalten. Trotzdem bietet er viele interessante Details wie den Chor mit seinen drei farbigen Fenstern, mittlerweile stark verblasste Wandmalereien aus dem 14. und 15. Jahrhundert in der Krypta und die Orgel.
 

Klosterkirche Fraumünster

Zu den Wahrzeichen Zürichs gehört die Klosterkirche Fraumünster. Gegründet wurden das Kloster und auch die Kirche bereits im 9. Jahrhundert, als Ludwig der Deutsche, ein Nachfahre Karls des Großen, ein kleines bereits bestehendes Kloster mit viel Land an seine Tochter Hildegard überschrieb. Der Legende nach wies Gott der gläubigen Hildegard und ihrer Schwester Berta den Weg zu dem Ort, an dem sie ein Gotteshaus errichten sollten, woraufhin Ludwig der Deutsche das Fraumünster stiftete. Es erhielt eine eigene Gerichtsbarkeit und unterstand somit nicht der Gewalt der Zürcher Grafen.

Das Kloster entwickelte sich zu einem Frauenkloster, in dem nur Frauen des Hochadels gegen Bezahlung aufgenommen wurden. Sie lebten nach den Ordensregeln der Benediktiner, hatten aber trotzdem das Recht, wieder auszutreten und zu heiraten. Durch zahlreiche Schenkungen wurde das Areal des Klosters so groß, dass es zum bedeutendsten Kloster der heutigen Schweiz aufstieg.

Als die Reformation begann, hatte auch das Kloster Fraumünster keinen leichten Stand. Es wurde von der letzten Äbtissin an den Rat von Zürich übergeben. Im 19. Jahrhundert wurde es fast vollständig abgerissen, übrig blieben nur die Kirche und der Kreuzgang. Die Kirche wurde im 13. Jahrhundert im gotischen Stil umgebaut, in der Folge kam es bis heute immer wieder zu Erneuerungen und Renovierungen.

Besonders sehenswert sind die kreativ gestalteten Fenster, die größte Orgel Zürichs und die mittelalterlichen Wandmalereien.
 

St. Peter Kirche

Als eine von drei Zürcher Altstadtkirchen spielt die St. Peter Kirche eine wichtige Rolle für das Zürcher Stadtbild. Sie steht in der Altstadt links des Limmatufers auf einem Hügel und ist somit auch von weitem gut sichtbar. Als erste reformierte Kirche in Zürich zu Beginn des 18. Jahrhunderts gebaut, war sie jedoch nicht die erste Kirche an dieser Stelle: bereits fast 1000 Jahre früher konnten hier erste geistliche Bauten nachgewiesen werden.

Die heutige St. Peter Kirche wurde 1706 eingeweiht. Der barocke Stil kommt gut in den Stuckaturen und barocken Fassadenmalereien zum Ausdruck. In den 1970er Jahren musste die St. Peter Kirche restauriert werden. Besonders sehenswert sind unter anderem der Taufstein aus dem 16. Jahrhundert, die Orgel und einzelne Chorstühle aus dem 15. Jahrhundert.

Eine Besonderheit der St. Peter Kirche ist der Turm. Er steht hier bereits seit dem 15. Jahrhundert und ist somit älter als das restliche Kirchengebäude. Dabei fällt vor allem die Turmuhr ins Auge: Mit einem Durchmesser von 8,64 Metern ist sie Europas größte Turmuhr.

 
 

Die Geschichte Zürichs entdecken

Polybahn

Ein fahrendes Wahrzeichen, ein Denkmal auf Schienen – Die Züricher Polybahn befördert seit 1889 als Standseilbahn Fahrgäste zwischen der Niederdorfstraße und der Polyterrasse vor der Universität hin- und her. Unlängst östlich vom Hauptbahnhof verkehrend, erweist sie sich dabei damals wie heute als beliebtes Verkehrsmittel und zugleich geschichtsträchtige Sehenswürdigkeit der Stadt Zürich.

Zwar hat sich an der Linienführung bis in die Gegenwart hinein nichts geändert, trotzdem durchlebte die in Sienarot gehaltene Zürichbergbahn, wie sie ursprünglich genannt wurde, eine wortwörtlich bewegte Geschichte. Der ursprüngliche Betrieb via Wasser-Gewicht hatte schon sehr bald ausgedient und wurde vom elektrischen Strom abgelöst. 1976 konnte die Intervention einer Schweizerischen Bankgesellschaft den Untergang des „Polybähnli“ erst in letzter Sekunde abwenden. 20 Jahre später schließlich wurde die Bahn nach einer kompletten Renovierung mit modernster Technik ausgerüstet, sodass sie heute als „Studenten-Express“ hauptsächlich der Hochschulklientel als Fortbewegungsmittel dient.

Auch für Touristen ist die 2,5 Minuten lange Fahrt eine Reise wert. Über zwei Millionen Fahrgäste zählt die Polybahn jährlich. Ein jeder profitiert dabei von der malerischen Aussicht über die Stadt und den Zürichsee. Die Polybahn ist das ganze Jahr über in Betrieb und pendelt im 5-Minuten-Takt an allen Wochentagen bis auf Sonntag zwischen der Niederdorfstraße und Polyterasse. Erstere Station lädt mit einem angeschlossenen Restaurant zum anschließenden Verweilen ein.
 

Zunfthaus zur Meisen

In der Züricher Altstadt findet man zahlreiche historische Häuser, die in der Vergangenheit als Zunfthäuser genutzt wurden. Eines davon ist das Zunfthaus zur Meisen. Erbaut im 18. Jahrhundert im Stile des Barock diente es als Versammlungshaus der Gastwirte, deren spätmittelalterlicher Treffpunkt an der Marktgasse zu klein geworden war. Das neue Gebäude wurde einem französischen Rokokopalast nachempfunden, wobei nicht nur auf die Architektur, sondern auch auf die Innenausstattung inklusive großer Gemälde an Wänden und Decken sowie kunstvoller Stuckaturen viel Wert gelegt wurde.

Heute befindet sich im Zunfthaus zur Meisen die Porzellan- und Fayencensammlung des Schweizerischen Nationalmuseums. Dabei erfahren Besucher viele interessante Informationen über die Entwicklung von Porzellangeschirr und –dekoration, deren Herstellung im 18. Jahrhundert und die Änderung der Stilrichtungen und Geschmäcker bei der Entwicklung und Produktion der Porzellanerzeugnisse. Dabei wird vor allem die Produktion der Zürcher Porzellanmanufaktur in Kilchberg-Schooren betrachtet. Wechselnde Sonderausstellungen bieten Besuchern einen noch breiteren Blickwinkel auf unterschiedliche Porzellanprodukte, die teils als Dekoration, teils als Haushaltsgeräte verwendet wurden.
 

Landesmuseum

Nordwestlich des Hauptbahnhofs liegt das Landesmuseum Zürich. Bis 2010 als „Schweizerisches Landesmuseum“ bekannt, beherbergt es die größte kulturgeschichtliche Sammlung des Landes von der Urgeschichte bis heute. Dazu gehören archäologische Ausgrabungen von der Steinzeit bis ins 8. Jahrhundert, regionsspezifische Kleidung wie Kostüme und Trachten, eine Sammlung von Gegenständen der Gräfin Wilhelmina von Hallwyl sowie Gold- und Silberschmuck/-münzen aus dem 3. Jahrhundert. Im Jahr 2009, nach einer umfassenden Sanierung, wurden zwei weitere Dauerausstellungen eröffnet. Darin erfahren Besucher alles über die Schweizer Kunst und die Geschichte der Schweiz vom Mittelalter bis heute. Dabei liegen die Schwerpunkte auf den Themengebieten Politik, Wirtschaft, Religion und Besiedelung. Hinzu kommen wechselnde Sonderausstellungen wie die Präsentation der Gewinner des Journalistenpreises „Swiss Press Photo“, die jedes Jahr stattfindet.

Das Gebäude des Landesmuseums Zürich ähnelt einer Burg. Erbaut wurde es am Ende des 19. Jahrhunderts, nachdem Zürich den Wettbewerb „Märchenschloss“ gegen andere Schweizer Städte gewonnen hatte. Architekt war Gustav Gull, der unterschiedliche Architekturstile in dem Gebäude vereinte und sich selbst durch den G-förmigen Grundriss verewigte.
 
 

Kunst und Kultur in Zürich

Kunsthaus Zürich

Das Kunsthaus Zürich ist die wichtigste Kunstgalerie der Stadt und besitzt eine Sammlung von Malereien und Skulpturen von schweizerischen und internationalen Künstlern vom 15. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Dazu gehören Malereien von weltweit bekannten Künstlern wie Pablo Picasso, Claude Monet, Vincent van Gogh oder Andy Warhol. Zudem ist das Kunsthaus Zürich in Besitz der größten Sammlung an Werken Edvard Munchs außerhalb Norwegens. Einen weiteren Schwerpunkt nimmt die Schweizer Malerei ein. Besucher finden hier zum Beispiel Werke von Johann Heinrich Füssli, Félix Vallotton oder Pipilotti Rist.

Regelmäßig bietet das Kunsthaus Zürich vielfältige Sonderausstellungen und Veranstaltungen für Erwachsene, Kinder und Jugendliche. Dazu gehören neben öffentlichen und privaten Führungen auch Workshops, eine Malwerkstatt, Diskussionen über verschiedene Bilder, Jugendtreffs und individuelle Führungen per Audioguide. Ein umfangreiches Museumspädagogik-Programm bietet entsprechende Veranstaltungen für Schulklassen unterschiedlichen Alters.

Wer sich Kunst nicht nur ansehen, sondern noch mehr darüber erfahren möchte, kann der Bibliothek des Kunsthauses Zürich einen Besuch abstatten. Ein großer Teil der über 200.000 Bände kann ausgeliehen werden. Zudem steht der große Lesesaal für alle Interessierte offen.
 

Museum Rietberg

Das Museum Rietberg in Zürich ist sowohl von außen wie von innen ein einmaliges Kunstvergnügen und nicht allein für Kunstliebhaber einen Besuch wert. Über 90.000 Besucher strömen jährlich in die Ausstellungshallen im Quartier Enge. Als einziges Kunstmuseum für außereuropäische Kulturen in der Schweiz beherbergt das Ausstellungshaus seit seiner Eröffnung 1952 Werke aus Asien, Afrika, Amerika und Ozeanien. Eine Vielzahl der Exponate stammt dabei aus der Sammlung des Gründungsdonators Baron Eduard von der Heydt. Für internationales Aufsehen sorgen darüber hinaus regelmäßig die aufwändig inszenierten Sonderausstellungen.

Doch neben den kunstinteressierten Besuchern kommen ebenso Architekturliebhaber wie Historiker auf ihre Kosten, denn auch die Ausstellungsräume selbst stellen eine Attraktion dar. Das Zusammenspiel von Alt und Neu sowie Kunst und Architektur zieht sich als Leitmotiv durch das gesamte Ausstellungsareal. In einer der drei historischen Villen schrieb Richard Wagner „Tristan und Isolde“, während der 2007 erbaute grüne Glaspavillon gegenüber, der sogenannte Smaragd, als imposantes Eingangsportal der modernen unterirdischen Ausstellungshallen ebenfalls zu begeistern weiß.

Nach dem Rundgang lockt der angeschlossene Rieterpark mit einer einmaligen Panoramasicht auf Stadt und Alpen. Ein Café lädt ebenso zur Entspannung ein. Das Museum Rietberg mitsamt seines Villen-Ensembles lässt sich dementsprechend als Gesamtkunstwerk verstehen, dessen Räumlichkeiten den exotischen Ausstellungsstücken, die sie beheimaten, hinsichtlich ihrer kulturellen Bedeutung in nichts nachstehen.
 

Opernhaus Zürich

"Opera Company of the Year" – Mit diesem Titel darf sich das Opernhaus Zürich seit April 2014 zurecht schmücken. Denn mit seinen 300 Opern- und Ballettvorstellungen jährlich gilt die Spielstätte international als eines der erfolgreichsten Theater.

Weltweite Aufmerksamkeit zieht das Opernhaus Zürich im Zentrum der Stadt besonders wegen seines Opernballs auf sich. Jährlich im März verschlägt es hier eine große Prominentenriege aus dem Sport-, Wirtschafts- und Unterhaltungsbereich auf das Tanzparkett. Auch abseits dieser Festivität bietet die 1.100 Personen fassende Spielstätte seinem Publikum ein breites Spektrum an Veranstaltungen. Neben Musiktheater- und Ballettinszenierungen finden im Opernhaus auch Philharmonische Konzerte, Liederabende und Produktionen auf der Studiobühne statt.

Der derzeitige Intendant Andreas Homoki öffnet die Spielstätte für ein möglichst breites Publikum, wodurch auch Kinder und Familien auf ihre Kosten kommen. Neben den Kinder- und Familienopern fällt unter diese Philosophie auch ein musiktheaterpädagogisches Angebot. Hierzu zählen beispielsweise Werkeinführungen mit Künstlergesprächen vor einer Vorstellung. Engagiert werden vermehrt jüngere Regisseure und Dirigenten. Im Juni 2014 wurde erstmals eine Opernaufführung live auf einer Leinwand auf dem Sechseläutenplatz vor dem Gebäude übertragen.

Das breitgefächerte Musiktheater- und Tanzprogramm mit der Mischung aus künstlerisch anspruchsvollen und jugendorientierten Vorstellungen lässt keine Wünsche offen und hält für jedes kulturell interessierte Gemüt das passende Angebot bereit.
 
 

Natur in Zürich - Grüne Oasen in der Stadt

Botanischer Garten

Im Quartier Weinegg an der Zollikerstrasse gelegen, erstreckt sich mit dem Botanischen Garten ein Naturidylle und Ruhepol, der durch seinen Formenreichtum zu beeindrucken weiß und dank einer großen Wiese und einem Teich zum Verweilen einlädt.

Der Botanische Garten gehört zu der Universität Zürich und wurde gleichsam mit deren Gründung 1837 aus der Taufe gehoben. Auf dem Gelände des ehemaligen Bollwerks „zur Katz“ entstand der erste Botanische Garten der Stadt. 1971 allerdings entschieden sich die Einwohner per Volksentscheid für einen Umzug bzw. für den Bau eines neuen Botanischen Gartens. Gilt der alte Botanische Garten derweil als Park und Erholungsgebiet, erstreckt sich der Neue Botanische Garten im „alten Park“ der Familie Bodmer-Abegg.

Rund 8.000 Pflanzenarten sind in den themenbezogenen Biotopen beherbergt. Die drei Kuppelgewächshäuser sind den klimatischen Bedingungen unterschiedlicher Klimazonen nachempfunden und enthalten repräsentative Pflanzenarten. Insgesamt reicht das Spektrum des weitläufigen Außenareals von der Flora des Mittelmeerraums bis hin zum Frühlingsgarten.

Doch nicht nur Biologen und Pflanzenfreunde zieht es in den Botanischen Garten. Das Freiluft-Labor der Wissenschaft und die Herberge vieler bedrohter Pflanzenarten spendet Besuchern ebenso auch als Erholungsstätte das ganze Jahr über Ruhe, lädt zu Spaziergängen ein und hält für Fotografen einmalige Motive bereit. Jährlich zieht es ca. 130.000 Besuchern in die grüne Oase Zürichs.
 

Chinagarten

Wer bei einem Spaziergang durch Zürich plötzlich Pagoden, Tempel und asiatisch anmutende Pavillons erblickt, ist im Chinagarten Zürich gelandet. Er wurde im Jahr 1993 im Zürcher Quartier Seefeld am rechten Ufer des Zürichsees errichtet und ist eine exotische Oase inmitten der Schweizer Metropole.

Der Chinagarten Zürich ist ein Geschenk der chinesischen Partnerstadt Kunming. Grund war die Hilfe der Stadt Zürich beim Ausbau der Trinkwasserversorgung und Stadtentwässerung der südwestchinesischen Stadt. Der Garten wurde unter der Leitung des Zürcher Gartenbauamtes und einiger Fachleute aus Kunming errichtet.

Zentrum des Gartens ist ein Teich mit einer kleinen Insel und verschiedenen Gebäuden um den Teich herum. Dazu gehören das Wasserpalais mit seiner großen Seeterrasse, zwei offene Galeriegänge mit Bildern und Schnitzereien sowie einige Pavillons. Geschmückt werden die Häuser durch ein künstliches Bergmassiv.

Im Garten selbst findet man zahlreiche Pflanzen, Wasserfälle und sogar chinesische Schriftzeichen. Besonders stark vertreten sind die Gewächse Bambus, Kiefer und Winterkirsche, die als „Drei Freunde im Winter“ eine wichtige Rolle in der chinesischen Symbolsprache einnehmen.
 

Zürichhorn

Das Zürichhorn ist eine Landzunge am Ostufer des unteren Seebeckens des Zürichsees und gehört zu den Park- und Quaianlagen im Züricher Quartier Seefeld. Die Grün- und Seeanlagen bilden das meistgenutzte und beliebteste Naherholungsgebiet der Stadt Zürich. Jährlich zieht es rund 2,5 Millionen Besucher an das Zürichhorn und auf die angeschlossene Blatterwiese.

Vom Zürichhorn bis zum nördlich gelegenen Bellevue-Platz ist die sogenannte Kunstmeile von einer Vielzahl von Skulpturen und Denkmälern gesäumt, die sich als Resultat einer hundertjährigen Entwicklungsgeschichte der malerischen Seepromenade verstehen dürfen. Am Zürichhorn findet man das 1910 errichtete Wahrzeichen zu Ehren des Dichters Leonard Widmer und des Komponisten Alberich Zwyssig, die Autoren der Schweizerischen Nationalhymne. Außerdem können u.a. Bronze- und Eisenplatiken von Henry Moore und Jean Tinguely bestaunt sowie im Restaurant Fischstube, dem einzigen Züricher Gebäude mit Strohdach, eingekehrt werden.

Mit der Alupyramide des Architekten Dahinden und den Villen Egli und Bloch trifft man auf dem Weg zum Zürichhorn auf weitere spektakuläre Bauten. Die Villa Bloch beheimatet heute das Museum Bellerive. Am östlichen Rande der Blatterwiese erlangt man im Chinagarten Einblicke in die fernöstliche Kultur und Botanik.

Immer wieder wurde das Gebiet um das Zürichhorn für zahlreiche Großveranstaltungen genutzt. Während hier u.a. die Landesaustellung von 1939 stattfand und 1984 die naturwissenschaftliche Ausstellung Phänomena, wird das Areal seit 1987 in den Sommermonaten Juli und August als größtes Open-Air-Kino der Schweiz genutzt.
 

Üetliberg

Der Üetliberg ist ein beliebtes Naherholungsgebiet in Zürich und gleichzeitig der höchste Punkt der Stadt. Er bildet den nördlichen Abschluss des Albis, einer Bergkette im Kanton Zürich.

Die touristische Erschließung des etwa 870 Meter hohen Berges begann bereits im 19. Jahrhundert mit der Eröffnung der Üetlibergbahn sowie dem Bau einiger Hotels. Wer die Aussicht von dem autofreien Berg heute genießen möchte, muss sich nicht mal anstrengen: Vom Hauptbahnhof fährt eine S-Bahn direkt auf den Gipfel – dabei handelt sich um die steilste normalspurige Bahn Europas, die ohne Zahnrad oder ähnliche Antriebshilfen auskommt. Aber natürlich kommen auch Wanderer hier auf ihre Kosten und können den Züricher Hausberg über unterschiedliche Wege besteigen. Zudem finden Sportbegeisterte hier Mountainbike-Strecken und Klettermöglichkeiten an den 20 Meter hohen Konglomeratfelswänden.

Auf dem Üetliberg steht ein großer Aussichtsturm, der einen beeindruckenden Blick auf die Stadt Zürich, den Zürichsee und die Umgebung bis zu den Alpen bietet. Bei guter Sicht sind mit etwas Glück sogar der Schwarzwald und die Vogesen erkennbar.

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